• Brommseln ist aus meiner Sicht in erster Linie ein Umwerben. Daher ist es verständlich, dass die Weibchen dabei auf ihn reagieren. Und das Aufreiten kann zwar eine Dominanzgeste sein, aber auch einfach eine Begattung. Und dass ein Männchen viel brommselt und ein Weibchen nicht oder kaum ist doch auch normal. Ich sehe in diesem Verhalten noch keinen klaren Ausdruck einer Rangordnung.


    Natürlich will ich nicht abstreiten, dass Mogli überlegen ist, ich kann es nur aus dem Beschriebenen nicht ablesen.


    Zu Trudie und Frieda: Die erste Frage für mich ist: Hat Frieda eine oder mehrere Bisswunden davongetragen? Und wenn ja, wo und wie heftig?


    Erst wenn das etwas ernstes ist oder sich mehrfach wiederholt, würde ich an Abgabe denken.

  • Ist deine Rampe überdacht?meine haben die am Anfang nicht benutzt,jetzt ja,da ich einen Tunnel mit einer weidenbrücke gebaut habe.vielleicht hilft das Tante fanny😊auch.

  • Wenn Du schreibst "nichts schlimmes passiert", heißt dass, das Du keine Bisswunden gefunden hast?


    Ein Schweinchen mit 2,5 Jahren sollte nicht "faul" sein. Entweder ist sie krank oder doch noch scheu. Wenn sie sich mit leckerem Futter nicht einen Weg locken lassen würde, fände ich das bedenklich. Aber vielleicht probierst Du es einfach mal.


    Die Rampe zu überdachen (kann auch Pappe sein) hilft oft. Außerdem sollte sie nicht steil sein. Da kann dann schon der Altersunterschied zwischen ganz jungen Tieren und erwachsenen einen Unterschied machen.


    Und noch eine Sache wäre mir ganz wichtig: Greift denn Fanny ein, wenn Trudie Frieda angreift?

  • Ja, wenn Trudie Frieda angreift und es in ihrem Beisein passiert, dann greift sie ein.

    Mit Futter lässt sie sich auch mit Sicherheit locken, sie ist vom Typ aber eher die Faule entspannte.

    Da gibt es ja Unterschiede bei Tiere.

    Frieda ist zum Beispiel die aufgeweckteste.

    Ich werde gleich mal die Tipps umsetzen.

    Trudie hat Frieda halt schon oft attackiert (bevor Fanny da war).

    Und nein, außer kahle Stellen habe ich nichts gefunden..

  • Paula ich würde die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen. Beobachte etwas, sperre zur Not die obere Etage vorübergehend ab wenn eure Fanny da nicht die Kontrolle über ihre Untertanen hat. Habt ihr dann etwas Erziehung im Team könnte die obere Etage wieder geöffnet werden und es wird nichts mehr passieren.

    Man muß auch unterscheiden zwischen dominieren wollen oder blutigen Kämpfen.


    Andreas

  • hallo zusammen,

    Gerade habe ich wieder einen Zusammenbruch und kann nicht aufhören, zu weinen.

    Das mit Trudie macht mich unglaublich traurig und ich habe auf Social Media mitbekommen, dass einem Mädchen ein Meeri Baby gestorben ist...

    Ich weiß nicht wieso, aber ich denke, dass meiner kleinen Peggymaus irgenwas passieren wird.

    Sie lebt jetzt in der Notstation (und wird nicht vermittelt), weil ich damals meine gemeine Sissi abgeben musste, was mein Herzensschweini war und ich danach einen Neustart in Sachen Meeris brauchte, um den "neuen" Tieren fair gegenüber zu sein.

    Nun habe ich gerade wieder das Gefühl, der schlechteste Mensch auf Erden zu sein, weil meine kleine Peggy nicht mehr hier lebt.

    Sie hat dort auch ein gutes Leben, aber meine kleine Frieda ähnelt ihr so sehr.

    Sie verhält sich so gleich und das tut so weh....

    Gerade weiß ich wieder nicht, wie ich damit umgehen soll.

    Ich würde sie total gerne nehmen, aber ich bin momentan mit der Arbeit der Meeris echt beschäftigt, zumal ich nebenbei Abitur mache und es mir psychisch und körperlich nicht gut geht.

    Mein inneres Ich sagt mir, dass ich sie mir zurückholen sollte, doch mein rationales ich sagt mir, dass ich mivh selber kaputt mache, wenn ich nicht loslassen kann und mir selbst zu viel Arbeit mache.

    Meine Eltern wollen es übrigens auch nicht, weil sie es einfach merken, wie mich das alles belastet.

    Ich mache das mit den Schweinchen alleine, finanziere es selber und kümmere mich selber.

    Ich muss viel arbeiten gehen neben def Schule und ich bin einfach ziemlich am Ende, aber ich vermisse sie gerade wieder so schrecklich.

    Gerade ist wieder so ein Zusammenbruch und ich fühle mich total alleine gelassen...

  • Liebe Paula,


    es tut mir leid, dass Du in so einem Tief steckst! Was Dich besorgt wegen Peggy würde ich versuchen - so schwer er vermutlich fällt - nüchtern zu betrachten: Hat Peggy einen guten Platz soweit Du das weißt?


    Wenn ja, dann tut es immer noch weh, dass sie nicht mehr bei Dir ist, aber dann ist es für sie gut dort.


    Wir mussten zwei junge Schweinchen abgeben, weil es Stress zwischen unseren Großen deswegen gab. Ich denke heute - nach 3 Jahren - noch oft an die beiden. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es Dich beschäftigt. Aber ich wünsche Dir, dass Du Frieden findest in dem, was für Peggy gut ist!


    Liebe Grüße

    Marie-Luise

  • Liebe Paula,


    ich denke einige hier kennen das Gefühl der Überforderung, dass alles zu viel wird.

    Ich kann nachvollziehen, dass Du Dich schlecht fühlst, dass Du Deine Peggy an eine Notstation gegeben hast. Dies war sicherlich eine sehr schwere Entscheidung, welche Du nicht leichtfertig getroffen haben wirst, aber bestimmt zu Peggys Wohle! Dennoch ist es verständlich, dass Du traurig bist, dass sie nicht bei Dir ist. Vielleicht hilft es Dir, wenn Dir die Notstation/Pflegestelle einen kleinen Bericht, Unter Umständen mit einem Bild schicken würde, vielleicht wärst Du dann etwas beruhigt und es würde Dir leichter fallen etwas loszulassen. Dennoch ist das nur eine Idee, diese muss nicht richtig für Dich sein.


    Des Weiteren kann ich sehr verstehen, dass Du Dir bezüglich Trudi Sorgen machst. Wenn eines unser Schützlinge Einmal krank ist, oder auch langzeitig ist das belastend. Ich persönlich denke das es dann auch wichtig ist, Zeiten zu haben, in denen Du etwas anderes tust, etwas was Dich ein wenig ablenken kann. Etwas was Dir Freude bereitet, mir hilft es u.a. auch zeitweise in der Schule zu sein, da ich dann etwas Abstand haben kann, dass scheint Dir aber aktuell vermutlich eher zusätzlichen Stress zu bedeuten. Auch hilft es mir einfach Mal nichts zu machen, vielleicht Musik zu hören und meine Gedanken einfach Mal zu ordnen. Meist sehe ich schon wieder etwas klarer, nachdem ich einmal abschalten konnte. Was die allgemeine Überforderung betrifft kann es hilfreich und erleichternd sein zu sehen, was belastet mich am meisten in meinem Alltag und was kann ich vielleicht verändern, oder die Belastungen zumindest reduzieren? Allgemein versuche ich mir, wenn ich nicht aufhören kann mir Sorgen machen, zu sagen: Ich habe alles getan, was möglich ist und mehr kann ich vorzeitig nicht machen. Das ist schwierig umzusetzen, aber mit der Zeit funktioniert es besser sich auch Auszeiten zu nehmen. Bspw. hast Du für Deine Trudi ja bereits eine Tierarzttermin vereinbart und somit reagiert. Bis dahin kannst Du das Futter noch auf Blättriges und Kohlenhydrat-/Zuckerarm beschweren, aber mehr kannst Du jetzt erstmal auch nicht machen. Zumindest scheint es Deiner Trudi nicht allgemein schlecht zu gehen, bis auf das Symptom des vermehrten Trinken.


    Ich wünsche Dir alles Gute!

  • dankeschön *Mia .

    Mir kommen gerade die Tränen...

    Am Dienstag sehe ich Peggy wieder, ich bekomme immer wieder Berichte von ihr und sie blüht total auf!

    Das stimmt schon alles, was du sagst...

    Ich danke dir für die Worte.

    Es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist.

    Oft hasse ich mich selbst dafür, dass ich mich überfordert fühle, weil ich doch schließlich Tiere wollte und es meine Engscheidung war...

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