OffTopic

Nichtmeerschweinchen Bella, andere Hunde :) und der Rest

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

  • Hübsche Hunde, wir möchten ja auch einen weil wir (Männe + ich) in Tier- und Hundverrückten Familie groß geworden sind.


    Da gab es Rassemäßig alles, vom Rehpinscher bis hin zu Rottweiler, oder einer Huskytruppe mit der Rennen gefahren wurden. Der letzte Familienhund war Alf, eine Terriermischung aus einer portugischen Tötungsstation. Er war ca. ein Jahr alt als zu uns kam. Er kannte damals nix, keine Treppen, kein an der Leine laufen, keine Futternäpfe usw. Die Biotonne hat er die ersten Monate für den Futternapf gehalten :/


    Alf war ein typischer Terrier, Stur, manchmal ein Hörproblem, hat gerne Ratten und Hasen gejagt. Erstere hat er tatsächlich öfter mal erwischt, die Hasen waren zum Glück immer schneller ;) Meerschweinchen wollte er auch immer hin, aber mit denen wollte er tatsächlich nur spielen bzw. sie abschlecken. Hat er genau einmal geschafft, dann sass ein klatschnasses saures Schweinchen auf der Couch und hat sich erstmal meckernd über die Aktion geäußert. Danach war Würsti nicht mehr gut auf Alf zu sprechen und hat ihn angemeckert wenn er meinte das er dem Käfig zu nah war. Allgemein konnte Alf aber tatsächlich schon mal ein kleines Arschloch sein, er fand es witzig einen Nachbarn anzubellen. Der hat sich dann erschreckt, der gute Mann hatte eine Behinderung und konnte das Verhalten vom Hund nicht einordnen. Das hat die kleine A-Nase natürlich versucht auszunutzen. Wenn wir das unterbunden haben, guckte er immer so als ob er uns für Spaßbremsen halten würde ^^


    Im Laufe der Jahre kam aber auch Erziehung dazu, und er war schnell ein Familienhund. Dürfte mit im Bett schlafen, hat die Biotonne nicht mehr mit dem Futternapf verwechselt und hat tatsächlich sogar auf mich gehört obwohl ich ja "nur" ein regelmäßiger Besucher war. Vielleicht weil meine Mutter und ich sehr ähnliche Stimmlagen haben und er sich bei mir auch nicht durch setzen konnte ;) Optisch steckte ein Pittbull in ihm, was dann leider dazu führte das es öfter mal vorkam das andere Hundebesitzer mit dem grenzenlos bescheuerte Kampfhunde- Spruch kamen <X


    Gäbe es diese unsägliche Sache mit den Listenhunden nicht, hätte ich ja gerne einen Pittbull oder Mix davon. Denn ich habe im Laufe der Zeit nur Pitts kennen lernen dürfen die echte Familenhunde waren und einer war so gutmütig das er glaube sogar jeden Einbrecher freundlich begrüßt hätte :huh: Ein American Bulldog den ich genau 10 Min. vorher kennen gelernt hatte, ist im Zug mit dem Kopf auf meinem Oberschenkeln eingeschlafen (!!) während ich ihn hinterm Ohr gekrault hatte. Viele andere haben einen Riesenbogen um uns gemacht mit entsprechenden Sprüchen :(


    Bis wir uns unseren anschaffen geht noch ein bisschen Zeit ins Land, aber bis dahin werde ich mich auch mit der Erziehung weiter auseinander setzten. Ich finde diese Version bei der man nicht ständig mit Dominanz arbeitet sehr sympathisch, denn das hat z.B. bei Alf nie viel gebracht. Der hat dann erst Recht dicht gemacht.

  • Ich finde das sehr sympathisch, Dominanz ist auch überhaupt nicht notwenig.

    Ich muss meinen Hund nicht meinen Willen aufzwingen.


    Bedeutet ja nicht, das er tun und lassen kann was er will. In den allermeisten Fällen möchten die Hunde ja ihrem Menschen gefallen und arbeiten gerne mit ihm zusammen.

    Wenn sie nicht dass tun, was wir gerade erwarten dann meist, weil sie nicht verstehen was wir überhaupt von ihnen wollen🤣 oder schlicht und einfach anderer Meinung sind.

    Rassetypisch hinterfragen viele Hunde einfach unsere "Befehle", weil sie jahrelang eigene Entscheidungen treffen mussten / sollten. Ein Dackel zb. könnte nicht erstmal die Erlaubnis seines Besitzers abwarten um dem Kaninchen in den Bau zu folgen.


    Bella hat ja auch ne Terrier / Dackel Anteil und absolut keinen will to please. Aber sie ist bestechlich 🤣 das hilft


    Plurb das ist ja schonmal super, das ihr mit verschiedenen Hunderassen aufgewachsen seid. Da hat man schonmal nen guten Einblick in die verschiedenen Hundetypen gehabt .

    Man an muss ja nichts übereilen. Wir haben Bella auch durch Zufall im Tierheim entdeckt, eigentlich waren wir wegen einem anderen Hund dort. Aber das war wohl Schicksal 🥰

  • Wir haben dummerweise eine Wunschrasse :S Das hat aber weniger was mit der Optik denn mit Charakter zu tun, Anfang der 2000er haben wir jemanden mit Französischen Bulldoggen kennen lernen dürfen. Die passen Charakterlich voll zu uns, weil wir beide tatsächlich keinen Hund mit einem extrem ausgeprägten Will-to-Please wollen.


    Der Hund darf und soll seinen eigenen Kopf haben, was ich gerne hätte wäre das wir den Hund soweit bekommen das wir ihn entspannt mit nehmen können. Sprich auch mal ins Cafe, Restaurant usw. Das ging leider mit Alf gar nicht, der ist über Tische und Bänke gegangen. So tiefenentspannt er sonst auch war. Alleinbleiben ohne Streß für eine Zeit X, und abrufbar in fast allen Lebenslagen wäre ja auch so ein Wunsch ;)


    Ja ich weiss, die Rasse ist kaputt gemacht worden und die Bemühungen der letzten zwei Jahrzehnte von manchen Züchtern tragen nur sehr sehr langsam Früchte. Aber dennoch sind wir an diesen sturen Bollerköppen hängen geblieben. Und gerade bei Bulldoggen kommst du mit Dominanz nie weit, die musste anderweitig kriegen. Deshalb finde ich die Ansätze ohne Dominanz ja so gut.

  • Das war der dorfhund merry.😊 Als meine Oma ins Heim kam zog sie sie meinem Vater und unserem Hund. Sie wurde 14 oder 15🤔

    Das war unser rocky, den wir mit 9 Monaten aus dem tierheim holten. Meine Mutter wollte einen kleinen Hund und hat bald einen Schock bekommen... sie kam von der Arbeit und rocky bellte zur Begrüßung. 😅 Ich hing sehr an ihm, im Alter hatte er epilepsie und ich glaube einen Tumor im Kopf. Er wurde fast 15 jahre. Rocky ergraute schon früh an den "augenbrauen" und der schnauze (mit 5 Jahren)und alle meinten er sei schon etwas älter. Eine Zeitlang ging es ihm schubweise schlecht, er jaulte beim Liegen weil ihm das scheinbar weh tat, hatte dann auch Fieber und den 30kg Hund mußten wir dann von der 2 Etage nach draußen tragen zum Geschäft verrichten. Der Tierarzt vermutete das diese Schübe von einer Zecke gekommen sind. Es wurde dann auch immer Blut abgenommen. Was genau er damals hatte weiß ich nicht mehr, da war ich ja noch jung. Die beiden Hunde liegen nun auf dem tierfriedhof und das schon seit 2004... sie fehlen mir immer noch und alle die Schweinchen die verstorben kommen da mit auf das Grab.

  • Ich muss sagen, mein Freund und ich haben optisch eine Riesenschwäche für Shiba Inus. Ich find sie einfach supersüss und hübsch, aber sie sind wohl auch sehr eigenwillig. Nehme nicht an, dass jemand praktische Erfahrung mit dieser Rasse hat? Könnte mir durchaus vorstellen, wenn ein Haus vorhanden ist auch mal einen Hund zu halten und die Arbeitspensen zu reduzieren ;) ich gehe ja sowieso sehr gerne ausgiebig lange spazieren. Aber zugegebenermassen haben wir beide null Hundehalteerfahrung, da ich unerzogene/ausser Kontrolle geratene Hunde aber sowieso nicht ausstehen kann wäre Hundeschule für mich ein absolutes Muss.


    Mir fällt gerade auf, dass das etwas Offtopic geht zu deiner Bella 🙈 falls es dich stört können wir die Beiträge sicher verschieben lassen.

  • Plurb

    Ja ich kenne das gut wenn man sich in eine Rasse verguckt. 😅


    Bei der FB habt ihr euch halt leider eine Qualzucht ausgesucht. Hab das jahrelang im Hundeforum diskutiert, keine Angst, das werde ich nicht, möchte ich auch nicht mehr.

    Nur kurz bitte mal Brachyzephalie googlen und keinen Züchter glauben, der "freiatmend" züchtet. Das ist anatomisch nicht möglich.

    Falls du noch Infos, Studien etc dazu möchtest gib mir gerne Bescheid , ansonsten lass ich das Thema einfach Mal so stehen ok?

    (Übrigens haben meine Nachbarn eine FB, leider Charakterlich eine Vollkatastrophe. Was allerdings an den Besitzern bzw der Erziehung liegt.)

    Falls ihr die Rasse gar nicht aus dem Kopf kriegt, vielleicht könnt ihr "second Hand " eine übernehmen, da wurde man die Qualzucht nicht weiter unterstützen.


    Grundsätzlich hat doch eigentlich jeder Hund seinen eigenen Kopf.

    Bei Rassen mit will to please hat man halt definitv einen Vorteil im Training 🤣 die freuen sich mega über ein Lob und sind mega motiviert. Bei Bella kommt ein Blick der sagt : ja toll das du dich freust, ich hab das ja echt gut gemacht, mach ich aber nicht nochmal, ergibt keinen Sinn und GIB MIR EIN LECKERLI 🙈


    Entspannt in den Biergarten mitnehmen ist eher ne Charakter-/Trainingssache als Rasseabhängig. Entspannt alleinbleiben ebenfalls.

    Und Rückruf in allen Lebenslagen Königsdisziplin, mit viel Training meistens gut machbar 😅 Sonst bleibt eben die Schleppleine dran, auch kein Weltuntergang....


    Amyseleven

    Danke für die Fotos "deiner" Fellnasen. Kann mir vorstellen, das du sie vermisst. Ich mag gar nicht dran denken ..🥺

    Bella ist ja auch schon sehr grau im Gesicht. Ihr Alter wurde im Tierheim geschätzt, tatsächlich denke ich ist sie schon älter und inzwischen keine 8 Jahre sondern hat die 10 schon erreicht.

    Allerdings war es uns damals egal und ist es jetzt auch noch, da Jung nicht unbedingt gesund und ein langes Leben bedeutend. Das hab ich in meiner jahrelangen Tierhaltung schon festgestellt.

  • Ich muss sagen, mein Freund und ich haben optisch eine Riesenschwäche für Shiba Inus. Ich find sie einfach supersüss und hübsch, aber sie sind wohl auch sehr eigenwillig. Nehme nicht an, dass jemand praktische Erfahrung mit dieser Rasse hat? Könnte mir durchaus vorstellen, wenn ein Haus vorhanden ist auch mal einen Hund zu halten und die Arbeitspensen zu reduzieren ;) ich gehe ja sowieso sehr gerne ausgiebig lange spazieren. Aber zugegebenermassen haben wir beide null Hundehalteerfahrung, da ich unerzogene/ausser Kontrolle geratene Hunde aber sowieso nicht ausstehen kann wäre Hundeschule für mich ein absolutes Muss.


    Mir fällt gerade auf, dass das etwas Offtopic geht zu deiner Bella 🙈 falls es dich stört können wir die Beiträge sicher verschieben lassen.

    nein alles gut, wir können das gerne hier weiter besprechen 😊 darf auch jeder Hundebilder einstellen oder so , da freue ich mich 😉


    Eine Bekannte hat nen Akita Inu, die Shiba Inu sind die kleinere Version davon glaub ich. Das sind sehr eigenständige Hunde.

    Sie sagt immer, der Hundetyp muss einem liegen 😆 da würd ich auf jeden Fall schaun, dass du vorher die Rasse kennen lernst.


    So den typischen Anfängerhund gibt es eigentlich nicht. Man muss einfach schaun, was man für Anforderungen an den Hund hat und dementsprechend auswählen. Es gibt auch Hundeanfänger die mit nem Schäferhund gut zurecht kommen. Würde keiner empfehlen, aber wenn er zum Leben passt und gearbeitet wird ist das auch machbar.

  • Julchen8

    Hat den Titel des Themas von „Nichtmeerschweinchen Bella...“ zu „Nichtmeerschweinchen Bella...und andere Hunde :)“ geändert.
  • Genau, da gibts einen Film drüber. Original war es ein Akita, aus optischen Gründen haben sie aber einen Shiba dafür "gecastet".


    Ich glaube für die Welpenszenen wurde ein Shiba genommen, der hauptdarstellende Hund ist ein Akita.

    Hachiko hieß die Geschichte, nach einer wahren Begebenheiten. 🙂


    Edit: Für die Hunderolle waren drei Akitas dabei, je nach Lebensabschnitt der Erzählung. Der Welpendarsteller war ein Shiba.


    PS: das ist wieder der Vorteil, bei einem Rassestandard, alle sehen "gleich" aus 😅

  • Da Julchen8 mir das ok gegeben hat stelle ich mal ein paar Fotos von Labrador Burda (17.05.2003-27.05.2017) hier rein.

    Burda war ein sehr dominantes Labrador-Mädel mit einem unglaublichem Bewegungsdrang. Laufen und besonders in den Tagebauseen zu schwimmen waren ihre Sache. Das erste Foto zeigt sie als Acryl-Bild direkt bei ihrer Ankunft im Juli 2003 welches Nicole dann etwas später im Oktober 2003 malte. Die anderen 3 Fotos sind zusammen mit einem jungen Labrador aus der Nachbarschaft der bei ihr zu Besuch war entstanden. Da war sie schon recht alt gewesen.


    Bei der Welpenauswahl stürmte sie als Erste auf uns zu und damit war die Entscheidung gefallen. Die Tierärztin 2 Tage später meinte da haben sie aber eine Domina bekommen. Aus ihrer Sicht wäre eine die nicht gleich loslief und damit zurückhaltender war einfacher zu händeln gewesen. Sie hatte recht Burda brauchte immer klare Ansagen aber dabei folgte sie immer. Sprach sie jemand nicht korrekt an „überhörte“ sie das einfach und ignorierte den Befehl. Anderen Hunden gegenüber war sie sehr aufgeschlossen aber dominant. Einzig einem Neufundländer ordnete sie sich unter. In der näheren Umgebung wohnte ein Golden Retriever Alex der 1-2 Jahre jünger war und mit ihm war sie oft baden und das waren Latsch und Bommel, weil er sich immer unterordnete gab es nie Streß. Wenn sie im Kofferraum (Kombi) zum See fuhren saß Alex immer wenn das Auto stand und Burda lag. Fuhr man wieder an wechselte das und er lag und sie beobachtete die Umgebung. Etwa 2km vor dem See wurde sie unruhig vor lauter Vorfreude.


    Anfangs ging es am Wochenende zum Welpenspielen, später zum Gruppentraining und damit ihr Jagttrieb einfacher kontrollierbar war zu Einzelstunden bei denen weniger der Hund als vielmehr der Halter trainiert wird.


    Im Wasser war sie nicht kaputt zu bekommen, beim Laufen ging das besser obwohl ihre Ausdauer auch da zu sehen war.


    Immerhin 14 Jahre durfte sie werden und hatte so wie Kater Balu jetzt seine Kaninchen damals mit Max und Paul 2 recht große Katergeschwister als Freunde. Die beiden Kater waren noch etwas schwerer als Balu und ständig mit Burda unterwegs.

    Es waren schöne und gesunde 14 Jahre gewesen.


    Andreas


  • Vielen Dank dass du die Bilder von Burda zeigst. Sie war wirklich eine sehr hübsche Labrador Dame, auch im Alter noch 😉😊


    Ach ja, Wasser, da sind die Labbi's in ihrem Element .. hat sie auch gerne apportiert?

    14 Jahre sind ein sehr gutes Alter, da könnt ihr euch wirklich drüber freuen.


    Beim Hundetrainer geb ich dir Recht, ich geh ja auch, derzeit leider unregelmäßig, aber es gibt immer nur Anweisungen und Korrektur bei mir 🤪🙈