Mein Leo bekommt seit fast 1 jahr melosus wegen seiner östären choristerie ( oder wie das um Fachbegriff heisst) aktuell sind (noch) keine Folgen zu erkennen.
Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit
Medikamente und deren Langzeitfolgen
Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.
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Ich hatte schon mehrfach Tiere, die dauerhaft Schmerzmittel brauchen.
Metacam schädigt die Niere. Aber, wenn du Rodicare artrin gibst, kannst du das Metacam reduzieren. Auch ist der Schmerzmittelbedarf bei Arthrose sehr wechselhaft, so daß du die Menge etwas variieren kannst.
Mein Tier mit chronischer Mittelohrentzündung in einer palliativen Situation wurde auf Novalgin und Garbapentin eingestellt. Eine Medikation, die ich nur aus der Humanmedizin kannte, die aber gut funktioniert hat. Die Nebenwirkung Appettitsteigerung des Garbapentin war sehr nützlich.
Mein Tier mit 2 1/2 Beinen von Geburt an bekam seit dem 3. Lebensjahr Metacam und wurde 5 1/2 Jahre alt. Das letzte Jahr trank sie sehr viel, da war die Niere sicher schon geschädigt.
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Was Metacam mit dem Wirkstoff Meloxicam als Langzeitfolge für Konsequenzen haben kann, hatte mich auch schon länger interessiert, da mein Kastrat, seit ungefähr Juli 2021, auch häufig und mitunter auch hochdosiertes Metacam einnehmen musste, wenn auch zwischendurch mit Wochen bis Monaten Abstand.
Eine mögliche Komplikation bei einer Dauergabe, oder eben einfach einer Langzeit Gabe von Metacam soll ja insbesondere eine immer eingeschränktere Nierenfunktion sein. In wie fern, oder ab welche Dauer das tatsächlich zutrifft kann ich auch nicht sagen.
Allerdings wurde heute bei meinem Kastraten ein großes Blutbild ( wegen es anderes Grundes) vorgenommen. Die Nierenwerte waren, trotz der langzeitigen Belastung durch Metacam, sehr gut. Wo es allerdings schon in einem grenzwertigem Bereich war, sind die Werte der Bauchspeicheldrüse. Um diese Werte hoffentlich wieder zu verbessern bekommt er jetzt zusätzlich einen Säureblocker, um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten.
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Meine alte Dame Isa hat mit ca. 9 Jahren starke Arthrose gehabt, ohne Melosus hatte sie Schmerzen. Sie hat zum Schluss 0,5 ml morgens und abends bekommen. Sie konnte so noch fast ein Jahr gut leben. Meine TÄ sagte damals, als wir mit der Dauergabe angefangen haben, dass natürlich auch Nebenwirkungen kommen können, allerdings auch, dass Isa diese wohl nicht mehr erleben wird. Zugegeben, es war mir bei dem Alter egal, da es ja nun auch absehbar war, dass sie wohl keine x Jahre mehr haben wird.
Generell gehen Schmerzmittel eher auf den Magen, daher werden Säureblocker mit gegeben. Auf lange Zeit können die erwähnten Nierenschädigungen auftreten. So ist es zumindest beim Menschen und Pferden.
Traumeel habe ich auch versucht, das hat aber nicht mehr den gewünschten Erfolg gehabt, ebenfalls das Arthrin. Ich denke, man muss es einfach auch abhängig machen vom Alter und der Lebensqualität. Was bringen einem 10 Jahre Lebenszeit, wenn 5 Jahre davon nur aus Schmerz sind? Dann lieber ein paar Jahre weniger, diese aber mit Hilfe von Medikamenten mit hoher Qualität.