Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Medikamente und deren Langzeitfolgen

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hallo zusammen,


    seit längerem beschäftigt mich der Gedanke daran, was die Medikamente, die die kleinen Fellnasen teilweise dauerhaft nehmen müssen, eigentlich für Folgen haben. Und ab wann können die auftreten?


    Da mein Carlottchen aufgrund von ihrer Hüftgelenksarthrose regelmäßig schmerzmittel bekommt, bin ich nämlich echt am überlegen, was das für Folgen haben könnte. Man sagt ja eine Langzeitfolge kann ja Nierenversagen sein. Aber von welchen Zeitraum spricht man da? Wochen, Monaten, Jahren?


    Mich würde interessieren, ob sich jemand über die Langzeitfolgen von Medikamenten, wie z.B. verschiedene Schmerzmittel, Cortison oder ähnliches, schon Gedanken gemacht hat.

  • Wenn Carlottchen Arthrose hat gib ihr einfach nur das Artrin und gut ist es. Das beantwortet zwar nicht die Frage zu den Nebenwirkungen aber ich habe sowohl mit Uschi und Ferrari FF Langzeiterfahrungen mit Arthrose gemacht. Sie haben nie Schmerzmittel dazu bekommen und sehr gut damit gelebt und das bis zu 3 Jahre nach Beginn der Arthrose.


    Zur Frage selber denke ich kann jeder nur Vermutungen anstellen und keine belegbaren Beweise vorlegen. Klar gibt es die von dir angesprochene Wirkung auf die Nieren aber ob das nun von der Höhe der Dosis oder die Häufigkeit auf Dauer mehr Einfluss darauf hat wird niemand belegen können.


    Andreas

  • Also mein Athroseschwein bekommt zweimal täglich Metacam und ich sehe schon eine Verbesserung zu vor ein paar Wochen, als er nur einmal täglich Schmerzmittel bekam. Aufs Schmerzmittel verzichten wäre daher für mich keine Option, langzeitwirkungen hin oder her.

    Atrin bekommt er zusätzlich.

  • Atrin bekommt sie täglich ihre Ration, wenn auch freiwillig nur versteckt im Päppelbreib. Aber es gibt halt Tage/Wochen, wo sie sich außer im ganz langsamen Tempo wie ein Kaninchen fortbewegt. Da bekommt sie halt immer Metacam zusätzlich zum artrin. Natürlich werde ich ihr das nicht verweigern, nur weil es irgendwelche Nebenwirkungen hat, aber es interessiert mich einfach, weil ich zu dem Zeitraum von Langzeitfolgen halt nichts finde. Sie ist schon (geschätzt) über 5 Jahre alt, also ist es für sie eher nicht so relevant als für ein 2 jähriges Schwein, das täglich irgendwelche Medikamente nehmen muss.

  • Ich habe diese Frage mal bei der Universitätsklinik Zürich gestellt gehabt. Ich glaube zwar nicht, dass es sehr viele Studien dazu gibt (dazu müsste man 2 Kontrollgruppen halten, eine mit eine ohne Medikamente und nach 5 Jahren "auseinander" nehmen), allerdings war die Antwort eher im Stil nach 1 Jahr Dauergabe können eventuell Nieren sich bemerkbar machen. Menschen sind natürlich nicht gleich aber ich kenne jemanden der wegen Rückenprobleme schon seit 25 Jahren hochdosierte Schmerzmedikation nehmen muss und das grösste Problem ist hierbei der Magen.

  • Pardona hast du die normalen Schmerzmittel verabreicht (novalgin metacam etc)?

    Oder auch mal traumeel ,also Alternativen ausprobiert?und was hatte dein Schweinchen?arthrose?