Meerschweinchen Haltung

Rindenmulch giftig?

Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen

  • Ich habe das dazu gefunden….

    Der Rindenmulch wär also geeignet?!?

    Der Riindenmulch ist hochwertig. Hygenisch kein großes Problem, die Meerschweinchen sind ja nur gelegentlich dar drauf, es ist nur ein kleiner Teil. Muss der Rindenmulch trotzdem gerenigt werden?

    Es ist ja so das die Meerschweinchen im Winter gar nicht und im Sommer vielleicht einmal die Woche für einen halben Tag.


    Danke für die info:)

  • Der Einsatz von Rindenmulch ist wohl umstritten, da er ja für Beete fürs verrottet gemacht ist. Beim verrotten setzt er dann Pilzsporen frei, welche ja nicht Grade gesund sind.

    Im Internet steht das für Kaninchen:

    Von handelsüblichem Rindenmulch als Einstreu ist abzuraten, da in Rindenmulch viele verschiedene Hölzer verarbeitet werden, die eventuell giftig für Kaninchen sein können. Außerdem ist Rindenmulch oft mit Pestiziden behandelt. Er schimmelt leicht und enthält Phenole und Gerbsäuren, die ebenfalls schädlich für Kaninchen sind .


    Ich habe zwar keine Erfahrung Stelle es mir aber für sehr hart und pieksig für die zarten Schweinefüße vor?


    Das Problem ist ja auch das Rindenmulch nicht zu 100% aus Baumrinde bestehen muss. Es können andere organische Pflanzenteile untergemischt werden, weil es eben keine gesetzliche Regelung für den Begriff gibt.

    Wenn du Mulch verwenden willst musst du auf das RAL Gütezeichen achten, wenn ich es richtig verstanden habe, kannst du nur dann sicher sein, dass nur Baumrinde drin ist.


    Und dann musst du (egal wie oft du die Wutzen raus setzt) den Mulch trotzdem reinigen. Er zersetzt sich halt und auch alte köddel, die evtl irgendwann anfangen zu schimmeln, müssen halt entsorgt werden.

  • Wie groß soll denn der zusätzliche Auslauf sein?


    Wenn Du z.B. 4 Schweinchen alle paar Tage auf 8qm setzt, dann könnte das das Gras sein und bleiben?


    Ich räume die Böhnchen bei Sommerauslauf möglichst jeden Abend ab, weil es sonst zu viele werden. Zuletzt galt das bei 3 Schweinchen und 14qm Grasfläche. Bei mehr Tiere auf dem Quadratmeter würde das natürlich noch verstärkt.

  • Die andere Überlegung wäre: Wenn die Schweinchen nur stundenweise und unter Aufsicht dieses Gehege nutzen könnten, wäre dann auch ein verstellbares Gehege möglich?


    Dann hätte das Gras noch eher ein Chance zu überdauern. Und selbst grasen zu können, ist aus meiner Sicht das Höchste für Schweinchen. Und wenn Du das Gehege immer versetzen würdest, könntest Du die Böhnchen auch als Dünger liegen lassen.


    Aber das Ganze hängt natürlich auch von der Zahl der Schweinchen, der Gehegegröße und der gesamnten Rasenfläche ab.

  • Meine Wutzen sind bei schönem Wetter öfter draußen. Wir haben Rindenmulch um die Pflanzen, die (nicht ungesund, aber) nicht zum Fressen gedacht sind. Anknabbern wollte den noch keiner.


    Problem sehe ich aber auch im Schimmel. Bei seltener Nutzung fallen die Knöttel zwar durch und "weg", allerdings schimmeln sie erstaunlich schnell. Während und nachdem meine draußen sind, fege ich die Knöttel auf der Wiese möglichst vollständig weg. Aber wenn ich mal ein übersehenes finde, ist das oft nach wenigen Tagen schon verschimmelt. Und im Rindenmulch kriegst du die nicht raus.


    Marie-Luises Idee mit dem verschiebbaren Gehege zum grasen, ist vorteilhafter.

  • Hallo,

    erstmal vielen dank für die ganzen Antworten!

    Im Rindenmulch sind Pflanzen gepflanzt (natürlich ungiftig) weshalb ich den Rindenmulch nicht ganz Austauschen kann.

    Die Fläche gesamt (die ich nutzen könnte mit Rindenmulch) sind 40qm.

    Ich hätte die Fläche ohne hin geteilt, kommen wir also auf 20 qm.

    Die Fläche, ist Schätzungen zu folge 10qm groß.

    Zum gesamten Gehege nur wenig.

    Ich glaube den Teil mit dem Rindenmulch lass ich raus. Fällt mir ja kein Zacken aus der Krone.

    Das Problem mit dem verschiebbaren: Die Fläche ist relativ gut durchwachsen.

    Außerdem habe ich noch Kaninchendraht.... Es wär schade das nicht zu verwenden und dafür anderes zu kaufen.

    Was haltet ihr von mehreren Gehegen? Die kann man dann wechseln. Nach bedarf.

    Die Fläche ist relativ unsymetrisch also werden es auch unsymetrische Gehege, aber das spielt keine Rolle.

  • Das Problem mit den Rindenmulch ist Wirklich der Schmutz.

    Ich habe meine im Sommer auch draußen. Für mich ist wichtig das sie auf der Wiese direkt grasen können. Da muss ich alle zwei Wochen das Gehege verstellen (kötteln werden natürlich zwischendurch entfernt) danach denkst du auf der Stelle kannst du neuen Rasen anpflanzen. Die machen wirklich alles Nieder.


    das ist auch bisschen der Grund warum ich für mich kein festes Gehege möchte.

  • Den Kaninchendraht kannst du ja umstecken. Probier's doch mal aus mit mehreren Gehegen, dann kann ein Teil nachwachsen. Unsere 25qm sind dauerhaft ratzekurz angefressen, obwohl sie nur stundenweise draußen sind.


    Meine finden die leckere Glasfläche so viel attraktiver, dass sie den Mulch fast nicht betreten.

  • Wir haben letztes Jahr 2 Tiere in knapp 2qm-Gehege für ca. 7 Stunden an einer Stelle fressen lassen. Danach braucht diese Stelle mindestens 1-2 Wochen Erholung. Das feste Gehege wurde anfangs von 2 Tieren genutzt, dann von 3, ca. jeden 2. Tag für jeweils ca. 7 Stunden. Da haben die 14qm Grasfläche mit Mühe 4 Monate überstanden.


    Aber es kommt natürlich auch darauf an, dass man genug Grünfutter zusätzlich anbietet. Rein als "Selbstversorger" ruinieren die Schweinchen die Fläche schnell.


    Auch muss man das Gras gut pflegen: bei Trockenheit wässern, bei Bedarf Stellen, die zu verfilzen drohen, kürzer schneiden, Böhnchen ablesen, im Frühjahr vor dem Einsatz sinnvoll Düngen und Vertikutieren und natürlich auch die richtigen Samen für den Standort verwenden.


    Unsere Jungs haben draußen viel Freude. Anfangs ist im festen Gehege das Gras so hoch, dass sie sich darin in Gängen fortbewegen und fast versteckt sind. Am Ende ist es ganz kurz. Dann stelle ich natürlich während der Stunden draußen Unterstände auf, damit sie genug Geborgenheit haben. Damit wir das Gras nicht platttreten, schneide ich anfangs Wege hinein. Trotzdem muss man auch später pflegend eingreifen.


    Vielleicht helfen Dir unsere Erfahrungen etwas, die Möglichkeiten bei Dir abzuschätzen. Natürlich hängt es auch vom Klima ab. Ich schreibe hier vom relativ kühlen, im Winter sehr feuchten Norden. In der Rheinebene beispielswürde würde es - bei ausreichendem Wässern - viel besser wachsen.

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