Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Blut an der Scheide und anderes

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Ich würde auf jeden Fall fragen wie viel Erfahrungen sie mit der Mädelskastra haben und wie hoch die Erfolgsquote ist. Du könntest ja bei Frau Danker nachfragen.

    Die Mädelskastra ist natürlich ein großer Eingriff aber meine TA sagte, wenn jemand schon kritisch der Op gegenüber steht und sich selbst nicht viel zutraut, dann TA wechseln. Ich habe meine TA gefragt nach den Chancen, sie hat es mir auch nicht übel genommen und hat viele Erfahrungen schon gesammelt und ist der Op gegenüber auch selbstbewusst.

    Klar, ein Routineeingriff ist es nie.


    Aber wichtig ist es auf jeden Fall, dass der TA Erfahrungen hat und auch offen dazu steht, wenn er keine hat..


    Du hast ja auch gefragt, wem du die Bilder schicken könntest, als 2. Meinung. Vielleicht Frau Dr Ewringman?


    So eine Kastra kostet auf jeden Fall schon gut was.. D&J hat um die 250-300 gezahlt

  • Hey, wenn du die Bilder per Mail noch jemand anderem zeigen willst, dann könntest du sie an Frau Dr Lumpp schicken. Sie ist in 72760, aber per Mail ist das ja egal.

    Bei meinem Schwein wurde der blutige Ausfluss vor der OP untersucht und es kam raus, dass es sehr wenig Blut ist und mehr Schleim und Schleimhaut und Wundflüssigkeit vom Tumor. Das hat mir die Angst genommen, Ina könnte verbluten.

    Bei mir hat die OP jedes Mal um die 460 Euro gekostet. Alles Gute!

  • zHiro

    Sie sagte jede Woche und wirkte sehr sicher. Klar, Narkoserisiko gibt es immer, aber bei Tilda ist ihr Zustand ja sehr gut.

    Routinemäßig würde sie über Nacht da bleiben, das habe ich abgesprochen, würden wir vom Zustand abhängig machen. Tilda ist ja sehr stressempfindlich, schläft dann nicht etc. und wenn sie stabil genug ist hätte ich sie dann gerne hier um ihr das einfacher zu machen.

    Kosten würde es mit Fäden ziehen und stationären Aufhalt auch mit Päppeln, Medis und so, 220€.

    Das ist dann ja eigentlich ziemlich gut wenn ich die Preise hier so lese.

  • Tilda hatte immer etwas Blut an der Scheide. Gestern wurde das ja versehentlich mit ausmassiert, ich vermute deswegen kommt heute weniger.

    Also es ist nicht extrem viel, aber halt mehr als es bei einem gesunden Schwein wäre.

    Wir haben Mangold, Spinat, Paprika und Tomaten da, sowie Gurke, ich hoffe damit ist sie gut abgedeckt.

    Salat und so natürlich auch.

    Wegen unserer Haltung muss ich mal schauen wie wir das machen. Ob wir sie separieren oder den ganzen Käfig streufrei. Und dann halt, mit was?

    Wie habt ihr das geregelt?


    Gabi wollte ich eh nochmal anrufen oder anschreiben Fördeschweinchen

  • Jede Woche?

    Ist doch ein gutes Zeichen wenn sie auch noch sehr sicher dazu ist. Klar, Restrisiko bleibt immer aber das ist bei jeder Op so und wir wollen ja nicht vom schlimmsten ausgehen. Tilda ist ja sonst fit und ihr Zustand stabil. Und 220€ finde ich auch vollkommen okay. Ist auch eine große Op


    Halt uns auf dem Laufenden!

  • Sagte sie zumindest, und auch dass sie sie dabehalten würden und sich dem Risiko da bewusst sind und so, das finde ich gut.

    Mich würde noch interessieren welche Dinge sie während der OP überwachen.


    Marie-Luise

    Wie waren deine Jungs denn nach der Kastration drauf?

    Ist zwar anders, aber die Narkose sollte ja recht ähnlich sein. Nur nicht so lang und tief.

    Dr. Reese wurde leider selber operiert und notoperiert weil sich das alles entzündet hat, weshalb er erstmal länger nich operationsfähig ist.

    Bei dem warst du ja?

  • Wie Du schon schriebst, ist eine Kastration natürlich kein so langer Eingriff. Aber die Schweinchen waren, auch wenn ich die Berichte über andere erwachsene Böckchen lese, in einem sehr guten Zustand nach der OP. Sie waren alle rund 2 Jahre alt und auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin, wurde die OP kurz nach der Abgabe der Tiere gemacht und ich habe sie gleich danach wieder mitgenommen. Sie waren natürlich wach. Einer wirkte während der ersten Minuten im Korb noch etwas schläfrig. Alle bis auf einen, der sich im Handtuch versteckt hielt, fraßen schon auf der Rückfahrt im Auto. Das war im Schnitt rund 1 Stunde nach Ende der OP. Wenn man bedenkt, dass sie im Auto und Transportkorb eine fremde Umgebung hatten, war das aus meiner Sicht schon erstaunlich.


    Die ersten beiden Kastrationen machte Frau Danker, die drei anderen eine Tierärztin, deren Namen ich heraussuchen müsste. Vielleicht lag es an den Tieren oder es war Zufall, aber die ersten beiden Jungs hatten eine leichte Schwellung (nicht heiß oder rot) an den ersten Tagen im OP-Bereich und liefen einen Tag etwas vorsichtiger, waren aber sonst komplett normal im Verhalten und Fressen. Bei den drei anderen konnte ich diese Schwellung nicht sehen und sie liefen und sprangen sofort komplett normal. Es könnte also sein, dass die zweite Ärztin es noch besser gemacht hat. Aber das ist kleiner Unterschied und nur eine mögliche Einschätzung, keine Sicherheit.


    Die OP wurde mit Gasnarkose gemacht. Vorher haben sie, ein Beruhigungsmittel o.ä. bekommen und nach dem Gas Sauerstoff. Leider gibt die Praxis routinemäßig 5 Tage AB nach der Kastration. Das finde ich für den Darm natürlich nicht gut, aber ich wollte da den bewährten Weg dieser Praxis mitmachen.

  • Ich bin Grade unterwegs und schreibe dir, IrishGirl später privat mehr, aber ich weiß, dass die in der Klinik am Alstertal routinemäßig Kastration bei weibchen durchführen und sie sollen echt spitze sein, so jedenfalls das, was ich gehört habe. Ich meine Frau Danker ist der Ansprechpartner bei den Mädels Kastrationen. Die machen die Operation aber auch nur durch den Bauch, hatte schonmal nachgefragt.

    Bei einer Mädels Kastration würde ich jedenfalls nicht die Gasnarkose wählen, weil die Tiere dann so sehr mit Schmerzmittel vollgepumpt werden müssten. Bei der Triple Narkose ist ja die Schmerzausschaltung mit bei, bei der Gasnarkose, die viel leichter ist, würden die Tiere die schmerzen ja wahrnehmen.

  • Bei Gasnarkose muss immer zusätzlich ein Schmerzmittel gegeben werden. Der Unterschied für mich als Laie ist: Die Wirkung des Schmerzmittels will man ja nach der Narkose ohnehin weiterhin haben, die Betäubung dagegen nicht. Daher erscheint es mir eine gute Kombination, das Schmerzmittel nicht reversibel zu geben und Wirkung des Gases sehr genau steuern zu können in der Menge bzw. Mischung, die während der OP gegeben wird und in dem Zeitpunkt, an dem die Narkose beendet wird.


    IrishGirl Zu Deinen Fragen:


    Ich habe nie einen Unterschied in der Atmung festgestellt.


    Nachdem ich nachgeschaut habe, kann ich bestätigen, dass die drei Jungs von Frau Dr. Hein operiert wurden.

  • Vielen Dank ihr Zwei<3


    Yume*

    Das freut mich sehr da Gutes zu hören und gibt mir die Sicherheit, dass wir zumindest einen guten Ansprechpartner haben.


    Marie-Luise

    Ich denke wegen der Narkose würde ich fragen was sie empfehlen. Narkose ist immer Narkose und ja leider immer eine Belastung und nicht optimal.


    Frau Dr. Hein ist auch in der DVG(?) Kleinsäugerliste und wäre meine Favoritin. Nächste Woche sind sie sehr voll sagte Frau Dr. Müller, mal schauen ob wir trotzdem sie erwischen, wenn wir zu ihnen gehen.

  • Ich bin gerade sehr verunsichert. Seit dem Ausmassieren kommt kein oder nur sehr wenig Blut. Ich habe das Gefühl dass sie Scheide geschwollen ist.

    Gestern war Tildas Bauch härter und sie hatte 1040g. Das hatte sie schon länger nicht mehr. Vor 1 Woche oder länger ist sie abgesackt auf 1010g und hat sich da dann eingependelt.

    Ich habe ihr dann Dimeticon und Colosan gegeben und ihr Gewicht war heute morgen dann wieder bei 1030g.

    Jetzt hat sie ja nicht mehr so richtig Symptome und ich will sie echt nicht unnötig operieren lassen. Was meint ihr?

    Vor der OP nochmal ein Ultraschall wenn es vorher nicht wieder kommt?

    Kann es sein, dass sie "Portion" Blut für gestern und heute einfach weg ist und erst neues nachkommen muss?

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