Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Pilz am Ohr

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

    Heute Abend geht es dann nochmal zu einer anderen Tierärztin.


    Wir hatten mal Meerschweinchen, die Milben hatten. Der (jetzige) Tierarzt hatte denen damals eine Spritze gegeben und mit etwas Abstand nochmal eine Zweite. Er meinte, dass es auch Milben gibt, die im Fell und auf der Haut nicht sichtbar wären oder so ähnlich, die aber unter der Haut sitzen. Fakt war, dass die beiden damals schon nach der 1. Spritze aufgehört haben sich ständig zu kratzen. Sie hatten keinen Haarausfall, es war nur eine ständige Kratzerei und Putzen/Beißen im Fell...


    Ein wenig skeptisch bin ich noch anderen Tierärzten gegenüber, aber eine 2. Meinung kann man sich holen und dann entscheiden. Meine Skepsis rührt daher, dass wir mal bei einer Tierärztin die Zähne kürzen lassen mussten bei einem Schweinchen, weil es kaum gefressen hat. Das Ende vom Lied war, dass das Schweinchen dann weiterhin nicht fraß und wir nochmal - durch Urlaub dieser Tierärztin - zu einer anderen kamen (die ist jetzt aber in Rente), die dann festgestellt hat, dass der Kiefer des Schweinchens gebrochen war, vermutlich beim Zähne kürzen was schiefgegangen mit diesen Aufsperrklammern o.ä.....Seitdem bin ich da ein wenig ängstlich, wir werden heute sehen, es geht ja zum Glück nicht um Zähne, die sind ja in Ordnung.


    Nochmal wegen dem Medikament Ototop: es steht drauf, dass es für Hunde, Katzen und Meerschweinchen ist. Wenn ich mir dann mal die Packung ansehe, steht dort drin:



    "ANWENDUNGSGEBIET(E)

    Zur Behandlung von Infektionen des äußeren Gehörganges (https://medikamio.com/de-at/kr…dungen-otitis-media-acuta externa) bei Hunden und Katzen, sowie zur Behandlung von Primär- und Sekundärinfektionen der Haut und Hautanhangsgebilde (Haare, Nägel, Schweißdrüsen) bei Hunden, Katzen und Meerschweinchen, die durch folgende Miconazol- und Polymyxin B- empfindliche Erreger verursacht werden:

    • Pilze (einschließlich Hefen)

      Malassezia pachydermatis Candida spp. Microsporum spp. Trichophyton spp.
    • Grampositive Bakterien

      Staphylococcus spp. Streptococcus spp.
    • Gramnegative Bakterien

      Pseudomonas spp. Escherichia coli
    • Zur unterstützenden Behandlung eines Befalls mit Otodectes cynotis (Ohrmilben) in Verbindung mit einer https://medikamio.com/de-at/kr…dungen-otitis-media-acuta externa."


    Ich hatte mich jetzt wegen der Pilzgeschichte etwas belesen, da wie gesagt, wir noch nie einen Pilz bei unseren Schweinchen hatten, am häufigsten kommen diese Trichophyton-Pilze vor. Und scheinbar ist dieses Medikament gleich gegen mehrere Erreger, was ja vom Grund nicht schlecht ist, wenn man jetzt diesen mit Kultur oder so nicht bestimmt. So muss man nicht ständig gegen Pilz, Milbe, Bakterie oder sonst was eine extra Salbe probieren.


    Die Inhaltsstoffe sind Folgende: Miconazolnitrat/ Prednisolonacetat/ Polymyxin-B-sulfat.


    Das Kortison finde ich jetzt nicht so gut.....aber es wäre zumindest schon mal eine Alternative, wenn ein anderes Mittel rein gegen Pilz nicht anschlagen würde. Sollten wir das Medikament nicht anfangen, nimmt der Tierarzt es uns zurück und wir bekommen den Medikamentenpreis zurück. Ist ja auch ein Angebot!


    Die Stelle bei dem kleinen Schweinchen am Ohr ist nicht größer geworden, habe mal drüber geschaut, sollten es ja beobachten. Das größere Schweinchen kratzt öfter mal und putzt sich, hat aber bisher keine sichtbaren Stellen an der Haut oder am Ohr.

    Zitat von kk9979

    Wir hatten mal Meerschweinchen, die Milben hatten. Der (jetzige) Tierarzt hatte denen damals eine Spritze gegeben und mit etwas Abstand nochmal eine Zweite. Er meinte, dass es auch Milben gibt, die im Fell und auf der Haut nicht sichtbar wären oder so ähnlich, die aber unter der Haut sitzen. Fakt war, dass die beiden damals schon nach der 1. Spritze aufgehört haben sich ständig zu kratzen. Sie hatten keinen Haarausfall, es war nur eine ständige Kratzerei und Putzen/Beißen im Fell...

    War es denn wirklich eine spritze oder ein sogenannter spot on, der einfach auf die Haut im Nacken aufgetragen wird? Spritzen sind nämlich veraltet. Das Spot ist ein nervengift. es macht das meeri giftig gegen die Parasiten und tötet diese somit ab. da der wirkstoff jedoch abgebaut wird, muss er nochmal aufgetragen werden, weil nach einer gewissen zeit die eier der parasiten schlüpfen.


    Zitat von kk9979

    Meine Skepsis rührt daher, dass wir mal bei einer Tierärztin die Zähne kürzen lassen mussten bei einem Schweinchen, weil es kaum gefressen hat. Das Ende vom Lied war, dass das Schweinchen dann weiterhin nicht fraß und wir nochmal - durch Urlaub dieser Tierärztin - zu einer anderen kamen (die ist jetzt aber in Rente), die dann festgestellt hat, dass der Kiefer des Schweinchens gebrochen war, vermutlich beim Zähne kürzen was schiefgegangen mit diesen Aufsperrklammern o.ä.....

    Das kann ich verstehen. prinzipiell sollten zähne immer nur in narkose abgeschliffen werden, nie geknipst werden und nie bei vollem bewusstsein. Sonst kann die Zahnwurzel beschädigt werden oder aber wie in deinem fall, gibt es arge verletzungen

    Es ist richtig, dass Milben auch in der Haut vorkommen können. Diese sogenannten Grabmilben sieht man nicht, nur die Auswirkung in Form von häufigem Kratzen oder Beißen bis hin zu dadurch bedingten offenen Wunden. Daher ist es bei entsprechenden Symptomen und wenn keine andere Ursache wie Pilz gefunden werden kann sinnvoll, mit einem passenden Spot-On zu behandeln. Spritzen wirken nach dem gleichen Prinzip, dass sich das Gift im Tier verteilt und damit die Parasiten abtötet. Aber sie sind für das Meerschweinchen eine Belastung, da die Spritze vom Tierarzt gegeben werden muss und dadurch mindestens ein weitere Besuch nötig wird. Das Spot-On kann der Halter selbst auftragen (sollte aber die richtige Menge beachten). Zudem kann es bei jeder Spritze zu einem Spritzenabzess kommen. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht groß, aber es gibt kein einziges Argument für Spritzen und gegen Spot-On. Daher würde ich nie eine Spritze wegen Milben zulassen. Wir haben bisher - wie viele andere - erfolgreich mit Advocate behandelt.


    Wie ich schon schrieb, mag das Ototop auch für Pilz auf der Haut helfen. Nur warum soll man ein Mittel gegen eine kleine Stelle mit Pilz einsetzen, dass gleich auch noch gegen verschiedene andere Erreger wirksam ist und damit mehr das Tier belastende Substanzen enthält?


    Es ist sehr schlimm dass Dein anderes Schweinchen durch den Tierarzt ein so schmerzhaftes Ende gefunden hat. Das wusstest Du zu der Zeit vermutlich noch nicht, aber man sollte nie eine Zahnbehandlung - zumindest an den Backenzähnen - ohne Narkose oder zumindest Sedierung zulassen. In ihrer Angst und wegen der Schmerzen wehren sich manche Meerschweinchen, wenn sie bei Bewusstsein sind, sehr heftig. Leider ist Dein Tier nicht das einzige, dass durch solche Fehlbehandlung einen Bruch oder Riss im Kiefer oder anderen schweren Schaden davongetragen hat. Es gibt zu Zahnbehandlungen eine gute Informationsschrift der https://www.tierzahnaerzte.de/…axisnr53dgtempfehlung.pdf.


    Alles Gute für den Tierarzttermin heute!

    Waren soeben bei der anderen Tierärztin. Sie hat beide Schweinchen unter so einer komischen Lampe im Dunkeln angeschaut. Das Kleine hat an beiden Ohren, sowie an der Nase Pilze und das große hat es auch an beiden Ohren. Sie hat es mir gezeigt, sah aus wie ganz viele kleine Sprenkel. Sie hat auch Ototop verordnet, wäre wohl für Meerschweinchen geeignet. Beide wurden damit nun eingeschmiert und in 7 Tagen will sie noch mal mit der Lampe nachschauen. Es muss nun bis dahin jeden Tag 1x täglich aufgetragen werden.


    Beim älteren Schweinchen habe ich die Stellen gar nicht gesehen. Es ist aber eine Art Albino. Es hat rote Augen und ganz ganz hell silbernes, cremefarbendes Fell, wie ausgeblichen und die Ohren sind auch so hell.


    Ich habe es gleich genutzt, dass sie einmal in der Transportbox waren und habe den Käfig nochmal komplett neu eingestreut, bevor ich sie aus ihre Box genommen habe. Nun hoffe ich, dass es weggeht und nicht wiederkommt.....


    Sie meinte auch, dass die Pilze überall sind, im Heu in der Späne....dann auf alle Fälle auch in den Holzhäusern...die kann ich ja nicht reinigen. Wie ist das, wenn wir den Pilz los sind, können sie sich dann wieder von den Häusern reinfizieren? Ich kann mir das noch nicht so vorstellen....ich denke da an Fußpilz beim Menschen, da desinfiziert man ja auch Wanne oder Dusche....


    Und sollte es nochmal kommen, sehe ich es, wenn überhaupt am dunklen Schweinchen, beim hellen habe ich mit bloßem Auge ja auch nichts erkannt aufgrund des hellen Fells und der hellen Haut.

    Zitat von kk9979

    Sie meinte auch, dass die Pilze überall sind, im Heu in der Späne....dann auf alle Fälle auch in den Holzhäusern...die kann ich ja nicht reinigen. Wie ist das, wenn wir den Pilz los sind, können sie sich dann wieder von den Häusern reinfizieren? Ich kann mir das noch nicht so vorstellen....ich denke da an Fußpilz beim Menschen, da desinfiziert man ja auch Wanne oder Dusche....

    Das ist totaler Unsinn. Pilzsporen gibt es wie gesagt überall. Ist das immunsystem aber fit, finden sie keine Basis um sich zu vermehren.


    Es ist unnötig zu desinfizieren oder Häuser auszutauschen. Wenn der pilzbefall immer wieder kommt gibt es dafür dann einen anderen Grund

    Momentan gehe ich noch von Stress aus. Das kleine weg von der Mutter und Umzug in das neue Heim. Das ältere den Stress, wo ich ständig das Schweinchen, was verstorben ist, rausholen musste aus dem Käfig, weil ich es mit Päppelbrei füttern musste und dann noch der Zuzug des kleinen Schweinchens. Vielleicht auch alles Aufregung....


    Hab schon überlegt, ob ich am Futter was falsch mache. Aber Tierarzt hat gesagt, dass ich nur Heu geben soll, keine Körner. Körner wären Mastfutter. Dann bekommen sie momentan getrockneten Löwenzahn und getrocknete "Gartenkräuter" (steht auf der Tüte vom Handel. So wie Chicoree, Möhre, etwas Apfel, ab und zu etwas Petersilie, dann Gurke, eigentlich auch Paprika (aber den mögen sie nicht).


    Sie haben beide keinerlei Krankheitszeichen. Fressen gut und sind putzmunter...nur eben der Pilz.....

    Ich gehe auch davon aus, dass selbst bei bester Fütterung hier der Stressfaktor schon hoch war. Da Du aber selbst das Futter ansprichst, will ich ein paar Zeilen dazu schreiben:


    Ja, Körner oder jede Art von Trockenfutter (auch Graspellets u.ä.) sind nicht nötig bis schädlich für Meerschweinchen. Eine Ausnahme bilden Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne sowie andere Ölsaaten wie Fenchel, Anis, Kümmel, Schwarzkümmel u.ä. Davon können sie kleine Mengen bekommen. Ansonsten wäre das ideale Futter langes Gras verschiedener Arten und Wildkräuter sowie frische Zweige. Wenn man das im Winter nicht bekommt bzw. als Ergänzung sind Heu und blättriges Gemüse und Küchenkräuter das wichtigste Futter. Ergänzend kann man Karotten, Gurke, Paprika u.ä. in kleinen Mengen geben.


    Frischfutter ist wichtig, weil nur dadurch das Meerschweinchen genug Flüssigkeit zu sich nimmt. Die meisten Meerschweinchen trinken kaum oder gar nicht. Wir gehen hier von 200-300g Frischfutter pro Schweinchen und Tag aus. Das ist eine riesige Menge, vor allem wenn man hauptsächlich Blättriges füttert. Am besten wiegt man die Ration ein paar Mal um ein Gefühl für die Menge zu bekommen.


    Unter Blättriges verstehe ich u.a. alle Küchenkräuter, Spitzkohl, Kohlrabiblätter, Blumenkohlblätter, Grünkohl, Karottengrün, möglichst bittere feste Salate wie Endivien, Chicorée, Radicchio u.a. Neues sollte immer langsam angefüttert werden.


    Frische Zweige gebe ich auch im Winter täglich. Dann schälten sie die Rinde ab oder fressen die dünnen Enden. Geeignet sind alle heimischen Bäume außer Bergahorn und Eibe. Von manchem sollte man nicht täglich große Mengen geben wie von Eiche oder Birke. Aber das sind jetzt schon Details. Gutes Winterfutter sind auch Brombeerblätter (da schneide ich die Dornen ab) und Bambus.

    Hallo,


    nun haben wir die Schweinchen schon 2 mal die Ohren eingerieben mit Ototop. Ich mache immer einen Tropfen (flüssig - bis geliger Zustand) auf meinen Finger (habe Einmalhandschuh an) und reibe die Ohren hinten ein und vorne nochmal ein Tropfen und reibe da ein. Ich finde es ist gar nicht so klebrig und nass, zieht eigentlich gut ein, würde ich sagen.


    Das kleine Schweinchen lässt es sich ohne Radau gefallen und sich die Ohren massieren. Das größere versucht immer den Kopf wegzudrehen. Aber ich hatte mit mehr Gegenwehr gerechnet.


    Das soll jetzt für 7 Tage drauf und dann werden wir sehen, ob der Pilz weg ist. Ich hoffe es, weil länger soll man dieses Mittel wohl nicht nutzen, aller höchstens 10 Tage....


    Ich werde berichten.....

    Hallo,


    kleiner Zwischenbericht. Seit Montagabend werden die Schweinchen nun die Ohren mit Ototop eingerieben. Beim älteren Schweinchen war sowieso nichts von einem Pilz sichtbar, wie schorfige oder weiße Stellen. Da war es ja nur unter dieser Lampe bei der Tierärztin zu sehen.


    Beim kleinen Schweinchen, sieht man am Ohr gar nichts mehr von den weißen Stellen, aber sie hatte ja gesagt, dass wir es 1 ganze Woche anwenden sollen. Beide sind putzmunter und fressen. Was auffällt ist, dass das ältere sich öfter schüttelt, als ob es was loswerden will. Das Medikament zieht aber eigentlich gut ein....also keine verbleibende Fettschicht von auf der Haut....


    Dienstag wird sich unter dieser Lampe zeigen, ob der Pilz dann verschwunden ist. Ich hoffe es...Ich habe jetzt die Schweinchen jeden Tag neu eingestreut. Die Tierärztin meinte sogar, ich soll alles desinfizieren....Die Holzhäuschen kann ich aber nicht desinfizieren, weil die mit einer Rinde beschichtet sind, und das nagen sie immer ab und fressen...Habe ich also nicht gemacht....hattet ihr ja auch geschrieben, dass man es nicht muss.


    Nur mit dem Untergrund des Geheges, weiß ich noch nicht, ob ich es doch nochmal mit Desinfektion abwasche und mit heißem Wasser abspüle und trockne....Habe ich bisher auch nicht gemacht, weil dafür müsste ich sie in ihre Transportkisten umsetzen, bis ich alles fertig habe und das ist auch wieder Stress. Das habe ich nun geplant für den Tierarztbesuch, wenn sie sowieso in den Kisten sitzen. Dann mache ich das dann noch schnell fertig.....

    Ich halte übertriebene reinlichkeit wie desinfizieren nicht für förderlich, eher im Gegenteil. Das hatte ich aber schon geschrieben.


    Sinnvoll erachte ich es eher den schweinis etwas für das Immunsystem zu geben wie engystol oder rodi care immun. Dann kann sich das immunsystem besser um den Pilz kümmern

    Zitat von kk9979

    Ich habe jetzt die Schweinchen jeden Tag neu eingestreut. Die Tierärztin meinte sogar, ich soll alles desinfizieren....Die Holzhäuschen kann ich aber nicht desinfizieren, weil die mit einer Rinde beschichtet sind, und das nagen sie immer ab und fressen...Habe ich also nicht gemacht....hattet ihr ja auch geschrieben, dass man es nicht muss.


    Nur mit dem Untergrund des Geheges, weiß ich noch nicht, ob ich es doch nochmal mit Desinfektion abwasche und mit heißem Wasser abspüle und trockne....Habe ich bisher auch nicht gemacht, weil dafür müsste ich sie in ihre Transportkisten umsetzen, bis ich alles fertig habe und das ist auch wieder Stress. Das habe ich nun geplant für den Tierarztbesuch, wenn sie sowieso in den Kisten sitzen. Dann mache ich das dann noch schnell fertig.....

    Auch wenn es schon mehrfach erwähnt wurde.... Eine Desinfektion des Geheges, tägliches wegwerfen des kompletten Einstreu, etc. ist komplett unnötig.

    Wie Letty schon gesagt hat, wird es andere Gründe haben, wenn der Pilz wieder kommt. Pilzsporen sind nunmal überall, nur kommt das Immunsystem normalerweise damit klar. Wird das Immunsystem geschwächt (durch Krankheit, Stress), oder ist das Gehege verdreckt kommt es zum Ausbruch des Pilzes.

    Tierärzte verkaufen auch gerne Mal Umgebungssprays zur Reinigung, das ist aber nur geldmacherrei und ist unnötig. Ein Tierarzt der sagt bei Pilz oder Milben muss das Einstreu täglich komplett gewechselt werden und alles desinfiziert werden, gilt für mich als unseriös und ich würde dort nicht wieder hingehen.

    Mein Meerschweinchen hatte auch Pilz und ich habe weder das Gehege desinfiziert, noch das komplette Einstreu weg geschmissen, und trotzdem ist es mit der Behandlung Weg gegangen und nie wieder gekommen.

    Hallo,


    das hat mich eben irritiert. Die Tierärztin hat wirklich gesagt, dass wir alles desinfizieren sollen. Ich habe es, wie gesagt nur noch nicht gemacht. Nur die Einstreu habe ich jetzt immer komplett rausgenommen...


    Nein, dann werde ich das weiterhin nicht machen. Ich bin zufrieden, dass das Ohr so gut aussieht. Wenn es dann nicht wiederkommt, ist ja alles okay. Ich gehe immer noch davon aus, dass es der Stress war: das Kleine, weg von der Mutter, und das Große gestresst vom ständigen rausnehmen des Schweinchens was gepäppelt werden musste (es war ja dann verstorben) und dann auch noch gleich danach das neue Schweinchen, was ja recht wild war am Anfang. Aber wir wollten unser älteres ja nicht allein lassen.

    Pilz ist, wenn er nicht komplett übergreift und nur selten auftaucht, nicht so schlimm und meistens sehr gut in den Griff zu kriegen wenn schnell entdeckt und behandelt.


    Gerade junge Schweinis haben schnell mal einen Pilz, weil sie abgesetzt werden, in eine neue Umgebung kommen und meistens dem Menschen gegenüber sehr scheu sind am Anfang. Menschenkinder werden am Anfang auch schneller krank oder kriegen Ausschläge etc. weil das Immunsystem erst noch alles kennen lernen muss.


    Alles rauswerfen und Desinfizieren halte ich bei Pilz auch für Blödsinn.

    Hallo,


    waren gestern nun nochmal bei der Tierärztin. Sie hat beide Schweinchen nochmal mit ihrer "Speziallampe" angeleuchtet. Also das kleine Schweinchen ist alles los. Die Ohren sehen gut aus. Das größere/ältere Schweinchen hat auf dem Rand der Ohren noch ganz ganz minimal Stellen.


    Wir sollen mit dem Ototop aufhören beim kleinen Schweinchen, das größere soll noch bis zum Wochenende behandelt werden.


    Da wir noch keine Erfahrung mit Pilz haben....sollte es nochmal wieder kommen, fängt es dann immer an den Ohren an oder können auch andere Körperstellen betroffen sein? Gerade beim großen Schweinchen ist es ohne diese Lampe gar nicht aufgefallen, da es so helle Ohren hat (ist so eine Art Albino bzw. leicht entfärbt also cremefarbig und hat rote Augen)....


    Werden sie regelmäßig weiter durchchecken....

Ähnliche Themen wie Pilz am Ohr