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Schöne Meerschweinchen Geschichten

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Da es hier meistens um Tod und Krankheit geht, will ich ein Thema eröffnen, wo positive Geschichten erzählt werden. Die kleinen Fellchen machen doch auch viel Freude und bringen uns zum lachen und es wäre schön, wenn ihr uns erzählt, wie schön es sein kann mit ihnen. Gerne auch mit Bildchen.

  • schönes Thema. Ich erzähle von meinem damaligen herzensschweinchen toni ein hübscher schwarzer rosettenmixkastrat mit strahlend weißen Zähnchen. Aus dem tierheim... die Kinder wollten ihn nicht mehr. Anfangs sehr ängstlich, einige Jahre später bekam er eine schilddrüsenüberfunktion, vorne unten mußte ihm der schneidezahn gezogen werden und er hatte einen abzeß unter dem Kinn den mein Freund immer schön spülte. Toni nahm uns das nie übel. Beim Tierarzt nach der Behandlung wenn die tierärztin ihn auf den Tisch absetzte drehte er sich immer um und kam schnell zu mir gelaufen um auf meinen Arm zu klettern. Er bekam sein grünfutter in mundgerechte Stücke geschnitten, dafür holten wir ihn aus dem Gehege. Die anderen hätten ihn sonst alles weggefuttert. Auch für seinen päppelbrei holten wir ihn raus. Er ging dann von alleine vom Gehege zu dem Teppich auf dem mein Freund ihn immer fütterte und wartete geduldig bis es los ging. Morgens wenn wir aufstanden saß er auf dem riesengrashaus, quickte und wartete auf sein Futter. Mein lieber tapferer toni.♥️

  • Oh ja das Thema find ich auch super!


    Amyseleven das ist wirklich schön. So umgänglich sind meine Schweine leider nicht. Herausnehmen ist oft schwierig 😅


    Aktuell fällt mir nur ein wie unglaublich empathisch meiner Schweine untereinander sind. Marshmallow ist immer so liebevoll zu allen und spürt wenn sie krank oder verängstigt sind. Dann betutelt er sie immer und leckt ihnen das Gesicht. Als Manni im Januar krank wurde, bevor er verstarb, wich Marshmallow ihm nicht von der Seite. Er war immer da und war schrecklich besorgt und hat mit uns geschimpft wenn wir ihn rausnehmen mussten zum päppeln. Manni hat das nicht so richtig gepasst. Er hätte lieber seine Ruhe gehabt aber er war ja zu schwach. Und als er dann letztendlich seinen letzten Atemzug gemacht hat saßen Marshmallow und Monte ganz nah bei ihm und haben ihn nicht alleine gelassen bis wir ihn aus dem Gehege entfernt haben. Dann hat Marshmallow ihn eine Woche lang im ganzen Gehege gesucht und war schrecklich traurig.


    Das ist eine Bittersüße Geschichte. Es war eben echte Geschwisterliebe bis zum Schluss.

  • Dann werde ich hier mal etwas aus 2017 mit einbringen. Unsere Elsa (24.06.2016-16.11.2021) war gerade 1 Jahr alt geworden und noch etwas frech. Der damaligen Chefin Uschi (17.07.2013-04.07.2020) und Chef Ferrari FF (01.01.2016-22.05.2021) war Elsas Verhalten immer ein Dorn im Auge da sie ihre komplette Gruppe sehr sozial erzogen hatten und das bei Elsa noch nicht funktionierte. Eine Marotte von Elsa war es US-Teddy Leonie (17.08.2013-25.01.2019) völlig ohne Grund aus ihrem (Leonies) Haus zu jagen und sich danach über ihre Aktion zu freuen ohne selbst das Haus zu bewohnen. Eines Tages war es Uschi zuviel und sie lief zu Ferrari FF und "beredete" etwas mit ihm. Anschließend lief sie zu Elsa die sich gerade wieder wie eine Schneekönigin freute das Leonie quietschend weglief. Elsa wurde von Uschi in ihre Villa Wutz getrieben. Danach legte sich Uschi vor den einen Ausgang und Ferrari FF vor die zweite Tür. Das dauerte dann eine Stunde bis Ferrari FF wieder Hunger bekam und so den Weg wieder freimachte, Uschi hätte das noch länger ausgesessen. Allerdings war der Knast für Elsa so lehrreich gewesen das sie ab diesem Tag nie wieder Leonie attackierte. Im Gegenteil wurde sie später von Uschi als Chef-Nachfolgerin "aufgebaut" und als es dann so weit war konnte sie diese Aufgaben auch perfekt bewältigen. Aktuell wird das gerade in anderer Form von Alicia (26.04.2018) mit der frechen Pepper (30.11.2020) praktiziert. Den Gruppenfrieden zu wahren haben alle gelernt und mit unterschiedlichen Methoden erreichen das unsere jeweiligen Chefschweine früher oder später immer.


    Andreas

  • Ich würde mich freuen, wenn ihr noch positive Geschichten ezählt, es kann ja nicht sein, dass nur Krankheitsgeschichten überwiegen.

  • :) ich glaube gerade sind alle noch im Urlaubsmodus, aber gut dann von mir eine.


    Im Sommer habe ich zwei 6-wöchige Babyschweinchen adoptiert, die grössere, selbstbewusste "Flöckli" und die kleine zierliche "Söckli". Da ich schon genug Scherereien dieses Jahr mit den Schweinchen gehabt hatte wollte ich eine strikte Quarantänezeit inkl. Negativer Kotprobe abwarten. Sollte ja gehen, sie hatten 2.5m² Platz, viele Verstecke, genug Futter und schliesslich waren sie ja zu zweit, es wäre nicht schön aber für eine Woche vertretbar. Dachte ich zumindest.


    Beide sassen stundenlang komplett zu Salzsäulen erstarrt in einer Ecke. Während Flöckli aber zumindest am Futter interessiert wirkte hatte Söckli über 12h lang nichts gefressen und war einfach nur verängstigt. Da ich langsam echt Sorge hatte, dass sie mir vor lauter Angst wegsterben habe ich dann kurzerhand beschlossen die beiden Babys zu meiner 5er Gruppe dazuzusetzen. Söckli liess sich dabei wie ein schlaffer Lumpen aufheben und ich ahnte schon das Schlimmste.



    Zu den anderen hingesetzt schlich sie nach ein paar Sekunden ganz entkräftet in das Lieblingshäuschen meiner Gruppenzicke Xanani. Xanani mag im Normalfall Babyschweinchen gar nicht und tyrannisiert diese. Ich ahnte also Böses als diese sofort angetrippelt kam und den "Eindringling" im Haus entdeckte.



    Sie ging ganz nahe hin, mein Freund meinte schon panisch ich soll sie verscheuchen damit sie die Kleine nicht verletzt oder terrorisiert, ich wollte jedoch sehen was passiert bevor ich eingreife. Xanani näherte sich immer mehr, steckte ihr Näschen hinter Söcklis Ohr und... leckte sie tröstend und liebevoll ab und stupste sie mit der Nase an. Das ging etwa 2-3 Minuten lang so und langsam erwachten wieder die Lebensgeister in Söckli. Dann schien Xanani sie quasi ans "Händchen" zu nehmen und ihr das Gehege zu zeigen, Söckli trippelte ihr freudig hinterher und dann sassen sie alle friedlich zusammen und schlugen sich - endlich! - den Magen voll. Noch heute, 6 Monate später, ist Söckli gern in Xananis Nähe.



  • Ich kenne viele traurige Geschichten, aber auch einige schöne... Da war pucky, der eine Zeit lang jeden Morgen ein Stück Zeitung mit gelöstem Kreuzworträtsel auf dem Rücken hatte. Ich hatte immer Zeitung unter dem einstreu und er hatte wohl im einstreu gewühlt und ein stück Rätsel herausgeknabbert. Was er mir damit sagen wollte weiß ich allerdings nicht. 😅 Wenn er Auslauf hatte rief ich immer: pucky, wo ist mein pucky und er kam angerannt. Er hieß pucky weil er als Baby immer Puck, Puck sagte wenn er durch die Gegend lief. Ich suche morgen nochmal nach einem Foto von meinem pucky.♥️ süß war auch als er eine neue Lebensgefährtin bekam nachdem sein Kumpel verstarb. Sie war noch ein Baby und ich wollte sie eigentlich ein paar Tage getrennt lassen. Sie quickte und rief aber so laut das der arme Pucky immer um ihren quarantänekäfig lief nach dem Motto: ja ich komme ja schon aber wo bist du denn. Naja, Quarantäne war beendet und beide waren zufrieden.😊

  • Meine Nala rief immer Tuck Tuck, sie tuckerte durchs Gehege um den anderen immer mitzuteilen, wo sie war. Schade, dass sie damit aufgehört hat.

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