Eine letzte Äußerung von mir dazu, danach halte ich mich raus, außer wenn ich direkt angesprochen werde, da ich das Gefühl habe wir treten hier auf der Stelle. Du wirkst da recht passiv um ehrlich zu sein.
Auch wenn Wege länger dauern, weil du zB Schritte immer wieder wiederholst, kann man motiviert sein und sich einen Plan machen, wie man die Veränderung zumindest !beginnt!.
Aber ich habe diese krankheit nun schon 15 Jahre und habe derweil schon einige Meerschweine gehabt die ich gut versorgt habe.
Ich verstehe das dir die gesundheit sehr wichtig ist. So wie mir. und ich würde Ihnen mehr Raum geben wenn es derzeit ginge. Wenn es geht mache ich das.
Danke!
Gut versorgt im Sinne von regelmäßig sauber gemacht und gefüttert ist nicht alles, was Meerschweinchen brauchen.
Viele Tiere in Käfigen werden alt mit Trockenfutter und ohne Auslauf, die Besitzer sind sich dann sicher und beteuern alles richtig gemacht zu haben, weil das Tier ist ja alt geworden (zählt die Qualität da etwa gar nicht, nur die Dauer?) und lag eines Tages tot im Käfig - was übrigens oft gar nicht so "plötzlich" gewesen wäre, hätten die Besitzer ihre Tiere wöchentlich gewogen und kontrolliert. Damit will ich nicht sagen, dass es bei dir genauso war, denn das kann ich aufgrund der fehlenden Infos gar nicht beurteilen.
Aber! Meerschweinchen brauchen Bewegung, Abwechslung -was in Käfigen mit 1,50m x 0,7m nicht möglich ist- und ja sie sind auch in der Gesundheit anspruchsvolle Tiere, die regelmäßig gewogen und "getüvt" werden müssen.
Ich bin da ganz ehrlich der Meinung, wenn man diese Bedürfnisse auf lange Sicht nicht erfüllen kann oder will, aus welchem Grund auch immer, dann ist man als verantwortungsvoller Besitzer in der Pflicht, das zu erkennen und entweder für Veränderung zu sorgen oder die Tiere in eine artgerechte Haltung abzugeben. Ob die Züchterin, wo du die Tiere her hast, artgerechte Haltung fördert und betreibt, bezweifel ich mal, da sie anscheinend die Käfighaltung in Ordnung findet. Da würde ich an deiner Stelle die Tiere nicht wieder hingeben sondern wenn dann in eine Notstation, ins Tierheim oder direkt an eine/n Halter/in mit artgerechter Haltung.
Du / Ihr könnt das gerne extrem von mir finden, aber die Tiere haben nur dieses eine Leben. Und ein Leben auf knapp 1m2, wo ich mich am Tag ein paar Mal Um die eigene Achse drehen kann, ist nicht schön! Ich möchte auch nicht mein Leben im Gäste-WC verbringen, oder wer möchte das? Für uns Menschen ist die Umstellung auf artgerechte Haltung mit Aufwand verbunden und wir geben 2-3 m2 oder auch mehr von unserem Lebensraum ab und meckern vielleicht mal über die Kosten und die Arbeit - aber für die Tiere ist das alles sie Im Leben je haben werden!
Würde mich freuen von anderen zu hören, wie sie das sehen.
Wie gesagt, helfen tu ich gerne, dann aber auch wirklich anpacken und loslegen.