Wenn Sie ihn zurück nimmt ist das doch gerade auch eine gute Option. Du wirst es probieren müssen
Meerschweinchen Verhalten
Böckchen Sohn ist aggressiv
Ein Meerschweinchen verhält sich komisch? - hier gibt es Antworten
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Mit der Option auf Rücknahme kann man es probieren, aber richte dich darauf ein, dass diese "Testphase" ein Jahr dauert
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Ja, ich würde es probieren.
Wenn Du genug Platz für jede Gruppe (m.E. 3qm auf einer Ebene, möglichst plus Etage oder zumindest 2qm + 1qm Etage) bietest und Dich intensiv mit den Tieren beschäftigst, hast Du m.E. ein gute Chance, zwei auf Dauer harmonische Gruppen zu haben.
Bitte berichte weiter!
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Danke euch!
Ja ich werde weiterhin berichten wie es weiter geht.
Nächste Woche kann der kleine zu uns kommen. Dann schauen wir wie es aussieht mit den Süßen.
Liebe Grüße :))
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Achso, und Platz ist kein Problem, die Jungs hätten ein ganzes Zimmer für sich alleine mit genügend Platz zum toben.
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Lass Dir schriftlich geben, dass sie ihn zurück nimmt, auch wenn es erst in einem Jahr kracht.
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Update zu dieser ganzen Situation:
Mein großer bekommt jetzt für die Kastrationsfrist ein Frühkastrat und wir können schauen wie es läuft. Der kleine dürfte bei uns bleiben so lange wir wollen aber auch jederzeit zurück ins alte Zuhause kommen. Nach der Frist können wir dann überlegen, ob wir komplett umstrukturieren und jeder zu Weibchen vergesellschaftet wird oder ob die Gruppen harmonisch genug sind, sie erstmal bestehen zu lassen.
So der aktuelle Stand...
Wie würdet ihr das einschätzen, dass mein mittlerer den kleinsten oft anbromselt und mit dem Hintern wackelt aber dann ihm liebevoll am Ohr knabbert und sie beide wirklich immer zusammen liegen? Sieht er den kleinen als sein Weibchen an? Hatten wir nämlich manchmal so ein bißchen das Gefühl. Er hat auch den kleinen total auf seine Seite gezogen wo damals der Streit mit dem Papa war. Bzw. Er hat drauf geachtet, dass die beiden nicht zusammen sind und der kleine immer bei ihm ist. Vielleicht riecht der kleine etwas femininer als andere böckchen und deswegen behandelt mein mittlerer ihn als Weibchen? Manchmal will er ihn auch besteigen, aber das hatten wir eher als Machtdemonstation wahrgenommen. Zuerst dachten wir halt er mag ihn nicht aber die beiden hängen ständig zusammen und das kommt auch von beiden Seiten.
Momentan läuft mein mittlerer auch manchmal quackernd im Gehege rum, hüpft oder rennt. Ob das jetzt einfach die Freude ist, dass er nun der Herrscher ist oder ob es ihn doch verwirrt, dass Papa nicht mehr da ist aber noch im gleichen Zimmer?
Sichtschutz ist vorhanden. Aber riechen und hören tun sie sich ja noch.
Allgemein wirken aber alle 3 relativ In Ordnung mit der Situation. Keiner hängt an der Gehege Wand und versucht die andere Seite zu kontaktieren oder rüber zu kommen. Alle kommen sich das Futter holen, rennen auch happy rum wenn es Heu oder Gemüse gibt. Nur ist da immer der Hintergedanke, dass auf der anderen Seite noch jemand sitzt.
Demnächst bekommen die drei bzw dann die 4 ein größeres Zimmer. Dann würde ich 2 Gehege machen die mit etwas Abstand voneinander stehen.
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Hallo!
Ja, der sieht den Kleinen als Weibchen und gleichzeitig bemuttert er ihn, diese Putzerei machen ausgewachsene untereinander nicht. Das kann halt kippen, sobald der Kleine auch richtig erwachsen wird und mehr nach Bock riecht.
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ich befürchte fast, dass es kippen wird. der Sohn macht auf mich den eindruck eines recht dominanten männchens. er erhebt anspruch auf führung und weibchen. theoretisch gehört er als haremswächter in eine haremsgruppe und nicht in eine Boclgruppe. Bockgruppen sind ideal für böcke, die recht devot sind und sich nicht wirklich für weibchen interessieren
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ja, damit würde ich auch Rechnen. Wenn der Kleine richtig nach Bock riecht und sich nicht mehr als Baby behandeln lassen will, sieht es ungut aus. Ggf. im neuen Zimmer gleich drei Gehege einplanen, so dass du problemlos trennen kannst? Sind die beiden auch schon kastriert?
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Ich würde tatsächlich anders planen. Den kleinen zu dem Papa. Evtl passt die Kombi und ein Weibchen für den Sohn
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Meine Erfahrung ist da anders:
Bei uns wurden ja fünf Böckchen erst als erwachsene Tiere kastriert (mit rund 2 Jahren). Trotzdem leckt einer die anderen manchmal, einen mag er aber besonders. Diese beiden brommseln sich dann besonders intensiv an, reiben sich aneinander und mitunter wird dann im Fell des anderen gewühlt oder das Ohr oder Gesicht geleckt. Es gibt dieses Verhalten also durchaus auch bei Böckchen, die keine Frühkastraten sind.
Ich habe auch schon von Frühkastraten gelesen, die sich fast wie Weibchen verhalten haben in einer Gruppe, in einer anderen Gruppe dann aber wie normale Kastraten. Die Tiere passen sich dann anscheinend den Machtverhältnissen an. Solange alle Tiere damit keinen Stress haben, ist das m.E. In Ordnung. Es kann halt leider nun mal nicht jedes Böckchen seinen eigenen Harem bekommen.
Die beiden jungen haben zu zweit sicherlich bessere Chancen auf dauerhafte Harmonie als zu dritt. Ob es auf Dauer gelingt, wirst Du sehen. Dein Plan hört sich gut an, auch für den Großen.
Bitte suche den Tierarzt für die Kastration sorgfältig aus.
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Ich würde tatsächlich anders planen. Den kleinen zu dem Papa. Evtl passt die Kombi und ein Weibchen für den Sohn
Das hat aber m.E. noch weniger Aussicht auf Erfolg. Der Papa konnte sich seinem Sohn gebenüber schon nicht durchsetzen. Warum sollen dann seine Chancen besser sein, den kleinsten im Griff zu behalten, als bei dem Mittleren?
Ein klares Dominanzgefälle ist m.E. in einer Bockgruppe hilfreich, damit sie stabil und damit harmonisch bleibt.
Natürlich darf der Kleinste nicht gequält werden, aber das muss ja nicht passieren, gerade wenn es nur zwei Tiere sind in einer Gruppe.
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Das hat aber m.E. noch weniger Aussicht auf Erfolg. Der Papa konnte sich seinem Sohn gebenüber schon nicht durchsetzen. Warum sollen dann seine Chancen besser sein, den kleinsten im Griff zu behalten, als bei dem Mittleren?
Ein klares Dominanzgefälle ist m.E. in einer Bockgruppe hilfreich, damit sie stabil und damit harmonisch bleibt.
Natürlich darf der Kleinste nicht gequält werden, aber das muss ja nicht passieren, gerade wenn es nur zwei Tiere sind in einer Gruppe.
Der mittlere zeigt deutliches interesse an weibchen und ein eutliches dominanzverhalten anderen böcken gegenüber. ihn in eine bockgruppe zu zwingen finde ich falsch.
bei dem kleinsten besteht wenigstens noch die chance, dass er sich genau so verhalten wird wie von dir hier beschrieben.
Ich habe auch schon von Frühkastraten gelesen, die sich fast wie Weibchen verhalten haben in einer Gruppe,
somit bestünde die chance, dass papa und Mini sich arrangieren könnten. wohingegen ich bei der jungbockkonstellation eigentlich keine chance bzw eine sehr geringe chance sehe
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Es kann klappen mit den beiden Jungböcken, der der Kleine dauerhaft so zurückhaltend und brav bleibt, das ist aber einfach jetzt noch nicht absehbar. Ich sehe aber auch den Mittleren als auf jeden Fall sehr dominanten Typ mit großem Sexualtrieb, das steht und fällt einfach damit, ob der Kleine sich das dauerhaft gefallen lässt oder eben nicht. Das weiß man dann in einem halben Jahr. Sinnvoll wäre halt die Kastration, damit man dann nicht ewig Quarantäne einhalten muss