Zu den Auffrischungen: auch hier wurde mal wieder sehr schlecht kommuniziert. Eventuell wird es tatsächlich erstmal nötig sein, die Impfung alle paar Monate aufzufrischen um den vollen Schutz aufrecht zu erhalten weil Zahl der Antikörper mit der Zeit sinkt und es Mutationen gibt.
Das bedeutet auf der anderen Seite aber auch, dass man sich immer wieder mit Corona anstecken kann und die Auswirkungen kaum vorhersehbar sind.
Mein Mann und ich haben, wie viele in unserer Altersklasse bisher auch noch keine Impfung. Ich komme aus dem Laborbereich und bin skeptisch weil die Zulassung sehr sehr schnell ging und extrem politisch und medial beschleunigt wurde.Ich warte da gern die Langzeitstudien ab. Wir waren in all der Zeit aber auch extrem vorsichtig. Wir haben kOntakte gemieden wo es nur irgendwie ging, aber nun waren es unsere kleinen Kinder, die das Virus wahrscheinlich ins Haus gebracht haben. Nach den heftigen Verläufen sind wir aber erst einmal durch, zum Glück.
Ich muss aber auch sagen, dass mir der aufgebaute Druck auf ungeimpfte extrem zugesetzt hat. Es war ja inzwischen shcon so, dass man keine andere Wahl mehr hatte als spritzen oder ausgestoßen werden. Das finde ich auch nciht richtig. Vor seiten der Politik wurde viel vernachlässigt, verschlafen und shclussendlich sind es die ungeimpften, die alles abbekommen. ja, es gibt die Leugner und es gibt die Ignoranten, die einfach alles in Kauf nehmen, das finde ich auf keinen Fall richtig.
Auch wenn wir ordentlich getroffen wurden vom Virus, warten wir jetzt auf den Totimpfstoff, der demnächst zugelassen werden darf. Hierbei wird mit totem Virusmaterial gespritzt wie bei anderem Impfungen (Masern, keuchhusten etc) und da überlege ich dann nicht lange und lass mich auch impfen, genauso wie mein Mann. Unsere Kids sind in jedem fall noch zu klein zum Impfen. Aber ich weiß dass viele so denken wie wir und dann es viele impfskeptiker geben wird, die mit Kusshand den Totimpfstoff nehmen werden
Ich sehe es auch so wie feejo
Er gibt tatsächlich sehr viele Menschen drei nicht geimpft sind weil sie Angst haben.
das man nach 6 Monaten als ungeimpft ist ist nicht so glaub ich. Es ist wohl mir so das der Wirkstoff nachlässt.
Weißt bei jeder Impfung gibt es ein gewisses Risiko. Wenn man Kinder hat und die impfen lässt hat man immer auch Angst dass etwas schief geht.
Du solltest wirklich mal mit ein paar Ärzten über deine Ängste reden. Ab den Tag als ich zum impfen bin war mir das auch nicht so einerlei. Klar hat man Angst
Feejo Ich habe zwar eine Hausärztin, aber ich bin nie krank (zum Glück!). Ich erinnere mich nicht einmal, wann ich das letzte mal Fieber hatte. Bisschen Nase verstopft zähle ich nicht als krank, das ist normal bei dem Wetter. Deshalb weiß ich um ehrlich zu sein nicht, ob ich ihr komplett vertrauen kann. Ich bin halt nie bei ihr, hoffe ihr versteht was ich meine? Sie ist aber eine ganz nette Ärztin, ich denke ich mache dennoch mal einen Termin bei ihr
Meine Mutter ist bei dem Arzt, der auch in ihrer Praxis ist. Er meinte, er ist selbst geimpft, er empfiehlt die Impfung auch aber wer nicht möchte, der möchte halt nicht. Er behandelt niemand anders, meinte er
Ich habe mich im Sommer freiwillig zur Impfung entschieden, für mich fühlte sich diese Entscheidung richtig an. Aber jetzt zur Booster Impfung war es schwierig, ich dachte, ich geh im Frühjahr, aber plötzlich war die Rede, nach 4 Monaten soll man und ich bin dann nach 5 Monaten gegangen. Aber es war für mich zu früh, mir gehts immer noch nicht gut. Falls es wirklich zu einer 4. Impfung kommen sollte, hoffe ich, dass ein längerer Zeitraum notwendig ist, sonst weiß ich auch nicht, ob ich mir das wieder antue.
Hier in Ba-Wü sagt man, das nach 5 Monaten Boostern ok wäre. Wobei manche Ärzte da schon meinten, das es wegen 1-2 Wochen vorher keinen Unterschied machen würde.
Manche machen das von den Antikörpern abhängig. Aber da ist wohl das große Problem das man immer noch nicht genau weiss, welche Grenzen wie gut oder schlecht sind. Auch besteht die Immunantwort des Körpers bei einer Infektion aus mehr als nur den AK, die T-Zellen sind da wohl auch ein wichtiger Bestandteil. Deshalb finde ich das mit der Bestimmung der AK immer so ein bisschen grenzwertig.
Das kenne ich gut mit der Hausärztin. Ich nehme nur sehr ungern Medikamente und gehe tatsächlich nur hin, wenn es wirklich nötig ist. Eine Freundin von mir hat sich aber zB von ihrem Gynäkologen beraten lassen, weil sie zu dem über die Jahre großes Vertrauen aufgebaut hat. Sie wurde dann auch von ihm geimpft.
Was die Impfstoffe angeht kann ich Plurb zustimmen. Meine Eltern wurden mit Astrazeneka, Biotech und jetzt mit Moderna geimpft. Meine Schwestern (beide U30) mit Astrazeneka und Biontech. Damit haben wir in der Familie alle Impfstoffe bis auf JJ durch ohne erkennbaren Unterschied.
Letty Wie sieht das eigentlich mit den Nebenwirkungen bei dem Totimpfstoff aus? Ich frage mich da, die ganzen geimpften sind ja mit Astra, moderna, biontech geimpft und da konnte man ja die Nebenwirkungen über Monate sehen.
Es ist ja nur ein ganz kleiner Teil mit dem Totimpfstoff geimpft worden (also als Studie) glaubst du nicht, dass da nach Monaten auch noch andere Nebenwirkungen kommen können? Bzw wann war die erste Studie mit dem Totimpfstoff, hat man da schon Nebenwirkungen "über Monate" feststellen können? Ich finde den Impfstoff interessant, vor allem weil auch viele Impfgegner dem offen gegenüber stehen. Nur irgendwie würde es mir da auch Angst machen, einer der ersten zu sein, den spritzen zu lassen. Ich hoffe, du weißt was ich meine
Ich mache ein Studium in Richtung Biomedizin und meine Professorin hat auch angedeutet, dass sie den Totimpfstoff eher nehmen würde.
Bei mir hat die Impfung zum Glück super gewirkt. Ich hatte im April die 1., im Juni die 2. und Anfang November nur kurz was bei Freunden vorbeigebracht, kurz verquatscht weil wir uns ewig nicht gesehen hatten, und drei Tage später sagen sie Bescheid, dass ihr Ältester in der Grundschule positiv getestet wurde, per PCR bestätigt. Mein Mann war da auch knapp 5 Monate nach der zweiten Impfung, wir hatten etwas Schnupfen, aber sowohl Schnelltest als auch PCR waren dann negativ, die Impfung hat uns also geschützt, obwohl wir ne halbe Stunde mit infiziertem Kind im selben Raum waren. Ich bin da echt froh, schließlich sind wir beide chronisch krank und Mitte 40, es hätte uns ohne Impfung echt heftig erwischen können.
Unser Booster-Termin ist nächste Woche. Ich hoffe, dass die Situation sich jetzt etwas beruhigt, ich habe Anfang Februar einen Termin zur Gebärmutterentfernung und es wäre schon echt doof, wenn die OP dann verschoben werden müsste, schließlich geht es mir nicht gut. Und Besuch hätte ich eigentlich auch ganz gerne im Krankenhaus.
Die Impfungen habe ich gut vertragen, das war eher eine willkommene Ausrede, einen faulen Tag auf der Couch zu verbringen. Ich verstehe total, dass einem das Angst macht, und klar kann es Nebenwirkungen geben, aber allemal lieber da wenige Tage matschig als mit Corona krank. Alle die ich kenne, die es erwischt hat, haben noch Monate später nicht mehr die Form wie vorher. Wer vorher jeden Tag ne halbe Stunde Joggen war, schafft jetzt noch einen gemütlichen Spaziergang, und eine Bekannte, die total tolle Haare hatte, hat jetzt nur noch ein Drittel von ihren Haaren auf dem Kopf, sieht furchtbar aus.
Nachdem es jetzt doch schon einige erwischt hat, sind die meisten Leute die ich kenne glücklich geimpft und teilweise auch schon geboostert. Nur einer meint jetzt er wäre ein "Freiheitkämpfer" wenn er sich weigert, es wird aber allmählich echt ungemütlich in seiner Arbeit für Ungeimpfte.
Ich vermeide übrigens weiterhin Kontakte und teste mich, wenn ich Kontakte habe oder Erkältungssymptome. Ich finde das selbstverständlich, dass ich alles tue, um niemanden anzustecken.
Das kenne ich gut mit der Hausärztin. Ich nehme nur sehr ungern Medikamente und gehe tatsächlich nur hin, wenn es wirklich nötig ist. Eine Freundin von mir hat sich aber zB von ihrem Gynäkologen beraten lassen, weil sie zu dem über die Jahre großes Vertrauen aufgebaut hat. Sie wurde dann auch von ihm geimpft.
Was die Impfstoffe angeht kann ich Plurb zustimmen. Meine Eltern wurden mit Astrazeneka, Biotech und jetzt mit Moderna geimpft. Meine Schwestern (beide U30) mit Astrazeneka und Biontech. Damit haben wir in der Familie alle Impfstoffe bis auf JJ durch ohne erkennbaren Unterschied.
Jetzt fällt mir auch gerade ein, dass meine Hausärztin auch nicht gerne Medikamente verschreibt (natürlich in schweren Fällen schon!). Aber bei leichten Sachen, verschreibt sie auch keine Medikamente, sondern gibt Tipps für Hausmittel. Es gibt ja genug Ärzte, die sofort hohe Dosis Schmerzmittel oder sonst was verschreiben, auch wenn es was Kleines ist.
Vielleicht ist es dann auch ganz interessant zu wissen, wie sie zu der Impfung steht. Ich werde mal wirklich den Termin machen, danke für den Tipp!
Letty Wie sieht das eigentlich mit den Nebenwirkungen bei dem Totimpfstoff aus? Ich frage mich da, die ganzen geimpften sind ja mit Astra, moderna, biontech geimpft und da konnte man ja die Nebenwirkungen über Monate sehen.
Es ist ja nur ein ganz kleiner Teil mit dem Totimpfstoff geimpft worden (also als Studie) glaubst du nicht, dass da nach Monaten auch noch andere Nebenwirkungen kommen können? Bzw wann war die erste Studie mit dem Totimpfstoff, hat man da schon Nebenwirkungen "über Monate" feststellen können? Ich finde den Impfstoff interessant, vor allem weil auch viele Impfgegner dem offen gegenüber stehen. Nur irgendwie würde es mir da auch Angst machen, einer der ersten zu sein, den spritzen zu lassen. Ich hoffe, du weißt was ich meine
Ich mache ein Studium in Richtung Biomedizin und meine Professorin hat auch angedeutet, dass sie den Totimpfstoff eher nehmen würde.
Von der Definition her sind das alles Totimpfstoffe, nur halt eben neuartige, aber es ist kein lebendes Virus. Nur reagiert der Körper etwas beleidigt auf die Lipide, in denen die mRNA eingebettet ist, deswegen diese Impfreaktion. Wobei die meisten nach der 1. Impfung mit mRNA nur nen Impfarm haben, und nur nach der 2. Impfung wirklich was merken - 1-2 Tage. Meine Mutter hat nach dem Booster 2 Tage Fieber bekommen, das war aber die schlimmste Reaktion von der ich gehört habe.
Der ganze "klassische" Totimpfstoff ist für Europa noch nicht zugelassen, und ehrlich gesagt wäre es mir zu riskant, solange noch zu warten. Nicht dass du dich in der Zwischenzeit doch ansteckst. Bei den Momentanen Inzidenzen reicht es halt auch nur kurz im Supermarkt oder beim Bäcker zu stehen, um sich anzustecken. China hat übrigens schon über eine Milliarde Menschen mit dem dortigen Totimpfstoff Sinovac geimpft, gab jetzt aber auch keine größeren Probleme. Wenn Dir der so viel lieber ist: Ungarn verimpft den glaube ich auch, nur nutzt das halt nicht für die hießigen 3G-Regeln. Und die mRNA-Impfstoffe hier und in den USA sind auch schon an über eine Milliarde Menschen verimpft worden, mit schwereren Nebenwirkung bei einem Fall von 100.000 Impfungen. Es sind also wirklich sichere Impfstoffe.
Meine Hausärztin schmeisst auch nicht mit heftigen Medis um sich, hält sie aus Prinzip nix von. Deswegen mag ich die Frau ja auch so 
Aber bei Covid hört bei ihr der Spass komplett auf, sie war mit eine der ersten Praxen die bei uns die Geimpft hat. Aktuell wird auch nur noch Biontech von ihr verimpft. Von dem Totimpfstoff hält sie wohl aktuell nicht so viel.
Deshalb geh ruhig hin, hör dir in Ruhe an was sie sagt und lass es dir noch mal durch den Kopf gehen. Und bitte bedenken, jede Impfung kann Nachwirkungen haben. Es gibt meines Wissens nach keinen Impfstoff der nicht irgendwelche Reaktionen auslösen kann (!!) Und bei den Totimpfstoffen braucht man glaube sogar auch 3 Termine, weil die nicht sofort schützen.
SusanneC Das ist interessant, danke. Ich finde, dieser politische Druck und der Druck in den Medien und auch diese ganz Schnelle, das macht mir irgendwie Sorgen und Gedanken. Es wirkt fast schon unseriös.
Was ich nicht verstehe, die Inzidenz ist so hoch wie noch nie, aber knapp 70% ist geimpft und man schiebt alles auf die Ungeimpften (wenn man bedenkt zu den 30% gehören auch Babys etc) ? Als 100% ungeimpft waren, hatten wir nicht annähernd so hohe Inzidnezwerte wie jetzt? Ich meine das nicht als Verschwörung oder sonst etwas, nur das kommt mir so extrem merkwürdig vor.
Die Totimpfstoffe sind halt auch nicht ganz so gut von der Wirksamkeit her, daher muss man da eher öfter nachimpfen. China greift da halt hart durch, deswegen klappt es da ganz gut, die stellen aber halt auch Millionenstädte unter Hausarrest nach einer Handvoll Fälle.
Hier sind halt echt viele gestorben. Meine Mutter wohnt in einer Seniorenanlage mit 1000 Bewohnern, da sind letzten Winter verdammt viele Wohnungen frei geworden... und meine Hausärztin impft auch was geht, weil sie so viele Patienten verloren haben. Und die waren nicht alle so extrem alt, es waren halt auch einige in den 40ern und 50ern und hätten noch lange leben können, die hatten halt so "das übliche" an Vorerkrankungen, paar Pfunde zu viel, bissel hoher Blutdruck, was halt fast jeder hat.
Im Moment ist in Bayern sowieso kein Intensivbett mehr zu finden, so schlimm ist die Lage, und es müssen viele Operationen verschoben werden, weil die Pflegekräfte, Ärzte und Anästhesisten auf den Intensivstationen helfen müssen. Aus einigen Aufwachräumen haben sie so ne Art halbe Intensivstation gebaut um ein paar mehr Leute unterzubringen.
In der Kommunikation zu dem Thema Virus und Impfstoffe ist extrem viel schief gelaufen finde ich. Dadurch wurde viel, viel Angst geschürt die viele Menschen verunsichert hat und immer noch tut.
Die Zahlen kommen glaube ich durch eine Kombination von nachlassendem Impfschutz vieler Menschen und der doch sehr agressiven Delta-Variante die in Deutschland im Moment fast alle (?) Infektionen verursacht. Die anderen Variante wurden glaube fast vollständig verdrängt. Die große Unbekannte ist dann zusätzlich die Omikron-Variante, bei der man aktuell noch nicht genau weiss wie man sie einschätzen soll.
Meine Schwiegermutter hatte sich trotz doppelter Impfung im Pflegeheim infiziert, leider hatte sie bedingt durch ihre Vorerkrankungen keine Chance und ist Anfang November verstorben 
Mit gerade mal 79 Jahren. Aber das war die fatale Kombi aus angeschlagener Gesundheit und einem Impfschutz der sich bei älteren Menschen leider schneller abbaut wie bei jüngeren Menschen. Vielleicht auch deshalb wird das Boostern jetzt voran getrieben.
Vielleicht für den ein oder anderen Sehenswert:
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