Corona bei Mensch und tier

An alle die erkrankt sind, gute Besserung. Mich würde auch sehr interessieren, ob ihr geimpft seid und euch trotzdem angesteckt habt?

Wir sind alle geimpft, die noch zu Hause lebende Tochter wie auch der in der Nähe wohnende Sohn - Letzterer hat sich erst impfen lassen, nachdem er wusste, dass er eine neue Stelle im hiesigen Krankenhaus antreten wird.

Ich hatte nach der zweiten Impfung etwa einen Tag lang etwas Kopfschmerzen und etwas Fieber, bei der dritten Impfung am 23.11. habe ich nichts bemerkt, den Stich nicht und auch keine Nachwirkungen.

Keiner von uns hat sich bisher angesteckt, auch meine betagten und dreifach geimpften Eltern nicht.

Wir kennen einige im Verwandten-/Bekanntenkreis, die an Corona erkrankt sind, u.a. mein Neffe (etwas über 30), den hats mittelschwer erwischt, ein Nachbarsmädel, ca. 10, mit wenigen Symptomen, und einen Nachbarsbuben, 13, der so schwer erkrankt war, wie noch nie in seinem Leben, wie seine Mutter sagte. Eine Mitarbeiterin meines Sohnes, schon etwas älter, geimpft, hat es nur leicht erwischt, eine weitere, ebenfalls geimpfte Mitarbeiterin auch, eine ungeimpfte Mitarbeiterin (noch jung) dagegen schwer, nach drei Wochen geht es ihr immer noch schlecht. Umgekehrt hat eine Bekannte, 67, sich mit Corona infiziert und hat es nur bemerkt, weil sie während 4 Tagen ihren Geruchs- und Geschmackssinn verlor, ansonsten hatte sie keine Symptome. - Die Bandbreite, wie schwer es einen erwischen kann, ist eben sehr gross, das macht dieses Virus so unberechenbar.

Die Meerschweinchen würde ich im Krankheitsfall, wenn nicht zu heftig, selbst versorgen, es ist ja niemand da, der das tun könnte. Wie bei einer schweren Erkältung würde ich aber bei der Fütterung und beim Reinigen eine Maske tragen, die Hände selbstverständlich vorher und nachher gründlich waschen bzw. desinfizieren.

Bei einigen Tieren ist es wohl so, dass man sie anstecken kann (v.a. Katzen), bei andern scheint das Risiko geringer. Da die entsprechende Datenlage aber sehr dünn ist, würde ich kein Risiko eingehen und mich entsprechend vorsichtig verhalten, also ein Tier z.B. nicht ans Gesicht halten, nicht mit ihm schmusen usw. und einen anstehenden TÜV verschieben.

danke an alle die hier schreiben

Wir hatten Ende April 2021 Corona, wissen tatsächlich auch wem wir es zu "verdanken" hatten. Denn wir waren immer sehr sehr vorsichtig da wir Risikopatienten sind aus diversen Gründen. Bei der Infektion waren wir noch nicht geimpft, hätten aber kurz drauf die erste erhalten sollen.

Mir ging es ähnlich dreckig wie im Dezember 2019 als ich nach meiner Lungenentzündung aus dem Krankenhaus entlassen worden war. Es hat auch ähnliche Ängste ausgelöst, denn es war eine doppelseitige Lungenentzündung mit einer Herzmuskelentzündung. Hätten die Medikamente damals nicht angeschlagen, wäre ich auf Intensiv gelandet 😑 Deshalb hatten wir uns auch sehr isoliert und extrem selten Besuch.

Mein Mann hatte in 12/2019 auch eine doppelseitige Lungenentzündung, ihn traf der Virus auch härter wie mich. Er war mit einer erneuten Lungenentzündung für 10 Tage im KH, mit Sauerstoffgabe und kurz vor Intensiv. Ich bin zu Hause gewesen.

Wir hatten beide einige Tage hohes Fieber (40 Grad zeitweilig), Glieder- und Muskelschmerzen, Kurzatmigkeit, massive Erschöpfungsymptome, t.w. Übelkeit, Durchfall. Jeder noch so kleine Handschlag war für mich ein Kraftakt ohne Ende die ersten knapp 2 Wochen. Dazu auch beständiger, trockener Husten. Brain Fog, Wortfindungsstörungen die ich bis heute noch habe, und das ich die erste Woche extreme Probleme hatte ganze Sätze zu bilden. Eine meine Schwägerinnen, hat sich als sie uns mal Lebensmittel brachte total erschreckt. Weil ich ich wohl so aussah wie ich mich fühlte .. wie ein Zombie ...

Mein Mann war sehr lange krankgeschrieben, ist auch immer noch nicht wirklich fit. Die Reha war leider zum Großteil für die Katz bei ihm. Ich war ca. 5 Wochen krankgeschrieben. Nur wegen meinem Home Office konnte ich danach langsam wieder einsteigen, weil mit Brain Fog, einer geringen Belastbarkeit und Wortfindungsstörungen arbeiten ist schon eine Herausforderung. Nach einer Woche kamen dann aber die ersten Besserungen und inzwischen sind die "Löcher im Kopf" nur noch selten da, ich bekomme seit ein paar Tagen unter einer FFP2 Maske auch wieder Luft. Und weiss das ich mal wieder mehr Glück wie Verstand hatte, denn meine Lunge ist trotz der Vorgeschichte nicht dauerhaft geschädigt *ufff*

Allerdings zeigt mir mein Körper immer noch sehr schnell was er davon hält wenn ich zu viel will, die Krankheit und ihre Folgen entschleunigen einen deutlich und zeigen was wirklich so richtig wichtig ist. Viele Dinge sehen wir inzwischen deutlich entspannter.

Geimpft wurde ich wegen meines angeblich milden Verlaufes schon am 02.08 mit Biontech, mein Mann wurde jetzt Anfang November geimpft. Ich bin für eine Booster-Impfung am 15.12 angemeldet, ist nur die Frage ob die Praxis es macht, wenn nicht gehe ich Januar zu meiner Hausärztin.

Der Infekt war mal wieder eine Erfahrung die wir nicht gebraucht hätten ...

Da schreibe ich hier doch auch mal mit.Mein Schnupfen wird langsam besser. Hatte Hühnersuppe gehabt,das soll ja Helfen. Am abend noch ein Kamilendampfbad gemacht. Grippeompfung musste ich jetzt erst mal verschieben.Dann trotzdem einen Test machen lassen.

Ja auch geimpfte können das noch bekommen.Halt nur nicht so sehr als wenn ich Ungeimpft wäre.

Eine Bekannte von meiner Schwester hatte das noch trotz zweifach Imfung.

Auf die drittimpfung mus ich noch bis Januar warten.Mache aber viel mit dem Bus und Einkaufen wo ich unter Menschen bin.

Ich bin wirklich froh, dass auch ein Thema wie das hier sachlich besprochen werden kann.

Viele von euch waren ja erst skeptisch wegen der Impfung - bei mir war es das Gegenteil. Bis Juni waren meine Eltern und Schwestern (beide aus dem sozialen Bereich) schon doppelt geimpft, während ich mich noch um einen Termin bemüht habe. Für mich war die Möglichkeit der Impfung eine Erleichterung, weil ich mitbekam wie Bekannte mit Mitte 30 einen Monat lang mit starken Symptomen kämpften und Andere sogar Familienmitglieder verloren. Meine Zweitimpfung ist bald 5 Monate her und der Termin für den Booster ist gemacht. Nebenwirkungen hatte ich bisher tatsächlich keine und angesteckt habe ich mich auch nicht.

Meinem Freund und mir macht es das aber auch einfacher im Umgang mit unseren Neffen. Sie können beide noch nicht geimpft werden (und ob sie das sollten möchte ich nicht beurteilen). Durch das wesentlich geringere Ansteckungsrisiko nach der Impfung können wir aber ohne schlechtes Gewissen Zeit mit ihnen verbringen - sofern sie nicht in Quarantäne sind weil es wieder einen Fall in der Kita gab.

Plurb das tut mir sehr Leid für dich und deinen Mann. Ich hoffe die letzten Symptome sind bald auch noch überstanden und ihr habt erstmal Ruhe was Lungenkrankheiten angeht.

Von der Impfung habe ich auch kaum Nebenwirkungen gemerkt,Ausser das es mal Müde gemacht hat und ich mich Mittags mal hinlegen musste.Sonst gut Vertragen.

Ich bin noch ungeimpft. Nicht weil ich Corona leugne oder einen Aluhut besitze, sondern weil mir die Impfung ziemlich Angst macht und ich die Regeln der Regierung für sehr fragwürdig und diskriminierend halte. Ich hatte in der gesamten Zeit kein Corona (zum Glück), ich habe mich auch immer an Regeln was Kontaktbeschränkung angeht etc gehalten bzw halte mich immernoch daran. Ich mache keine Partys mit 100 Menschen etc.. Sieht bei Menschen in meinem Alter oft anders aus (21) 😅 Ich bin gerne zu Hause oder gehe gerne spazieren mit Freunden oder Familie. Essen gehen etc geht ja auch nicht für mich. Als gesunde Person, die alles tut um sich nicht anzustecken, werde ich halt bestraft und darf nicht mehr ins Restaurant etc..

Ich bin da sehr vorsichtig und sobald jemand Schnupfen etc hat, dann unternehme ich auch nichts mit dieser Person oder im Berufsleben halte ich mich halt fern, wobei wir eh meistens Masken tragen.

Ich habe ziemlich Angst vor der Impfung und finde die Regierung stellt die Impfung als sehr naja, unseriös da. Alle die ich kenne, haben sich nicht wegen Corona geimpft, sondern weil sie gezwungen wurden und es keine andere Wahl gab, um am Leben teilzunehmen. Ich muss mich täglich testen und geimpfte aus meinem Berufsleben nie.. Da frage ich mich, wer eigentlich mehr schützt oder sicherer ist? Aber trotzdem, ich trage kein Aluhut, Corona gibt es wirklich und ich habe Respekt vor Corona.

Ich werde mich trotzdem impfen lassen, anders geht es so oder so nicht. Ich muss nurnoch den Mut finden, der Wille ist auf jeden Fall nicht da. Ich habe ziemlich Angst vor den Nebenwirkungen.

Eylin Ich habe von dem neuen Impfstoff gehört aber noch nicht ausreichend damit befasst.

Ich muss ehrlich sagen, vor Corona habe ich auch mehr Angst als vor der Impfung. Vor allem weil ich eine kranke Mutter habe, die Silvester einen Schlaganfall hatte. Deshalb tue ich auch alles, um mich nicht anzustecken. Ich bin da wirklich extrem vorsichtig. Ich denke mir, vor Corona kann ich mit so weit es geht schützen, vor den Nebenwirkungen der Impfung eben nicht. Nur bereitet mir die Impfung halt ziemlich Angst, vor allem nach dem man das gehört hat mit Astra. Plötzlich durfte es nicht mehr gespritzt werden nachdem tausende Menschen die Impfung bekamen. Außerdem finde ich es auch ziemlich merkwürdig, dass man nach 6 Monaten schon als ungeimpft gilt. Dann muss man sich 2x im Jahr ständig spritzen, um als geimpft zu gelten? Oder habe ich was falsch verstanden?

Irgendwann muss ich den Mut dazu finden.

Von Verschwötungstheoriem etc halte ich auch absolut nichts. Davon halte ich mich extrem fern. Man wird ja leider oft als ungeimpfte Person als Verschwötungstheoeretiker etc gesehen, aber bei mir ist das definitiv nicht der Fall.

Ich finde aber dennoch, das, was die Regierung macht, einfach fragwürdig und rechtswidrig. Aber das sehen auch viele geimpfte Personen aus meinem Umfeld so

zHiro ich finde es auch wirklich schade, dass es mit den Maßnahmen so weit kommen musste und jetzt dieser Druck entsteht - das fühlt sich für mich nicht richtig an. Die wenigen Ungeimpften in meinem Umfeld sind aber leider auch nicht so umsichtig wie du.

Da Erfahrungen aus dem Internet (ob positiv oder negativ) nie die einzige Quelle für solche Entscheidungen sein sollten, würde ich mich an deiner Stelle an einen impfenden Arzt oder eine Ärztin wenden, der du vertraust (kann auch ein Facharzt sein). Dann hättest du Jemanden, der deine Situation einschätzen kann und dir einen Überblick gibt welche Nebenwirkungen wahrscheinlich sind.

Im öffentlichen Diskurs hat man immer das Gefühl, dass es nur zwei entgegengesetzte Lager gibt. Ich denke die meisten Menschen aus dem medizinischem Bereich sind aber emphatisch genug diese Ängste zu verstehen und einem neutral die Risiken und den Nutzen zu vermitteln.

zHiro

Du musst keine Angst haben, viele haben nur wenige bis gar keine Nebenwirkungen. Mir hat die Einstichstelle ein paar Tage lang wehgetan, den ersten Tag hatte ich ein bisschen Schwindelgefühl und mir war ein bisschen übel. Mein Mann hatte nur ein bisschen Abgeschlagenheit und Müdigkeit, die Grippeschutzimpfung haben wir beide gut vertragen. Auch die Pneumokokenimpfung habe ich gut vertragen. Mein Mann kriegt seine am Montag. Meine Schwester wurde mit Astra geimpft und hat es auch gut vertragen, unsere Mutter hat länger gezweifelt. Ist aber auch mit Moderna geimpft und wird sich auch den Booster holen. Obwohl gerade sie so gar nix vom Impfen für sich selber hält

Und ganz ehrlich, die Impfung würde ich jederzeit wieder freiwillig machen. Die Infektion und die Möglichkeit von Long Covid sind viel, viel schlimmer wie die Impfung selber. Denn ganz ehrlich, wir hätten die Infektion nicht gebraucht. Wir hätten schon auf die Lungenentzündung in 12/2019 verzichten können. Durch die Impfungen die wir jetzt haben (Covid+Pneumokoken) sind wir "nur" vor einem schweren Verlauf geschützt, auch ist jemand mit Impfung jemand der andere anstecken kann. Ja, das stimmt. ABER nicht mehr in dem Maß wie ohne, der Körper baut die gefährliche Virenlast schneller ab und produziert an sich schon weniger wie jemand ohne Impfung.

Übrigens, auch wenn wir geimpft sind, wir testen uns selber trotzdem regelmäßig. Auch wenn ich weiss, das ein Selbsttest bei "unserem" Personenkreis vielleicht nicht sofort anschlägt. Diese Dinger reagieren erst bei einer ziemlich hohen Virenlast richtig. Gilt aber für alle Antigen-Tests, absolut "Safe" ist man nur mit einem PCR-Test. Und wenn für uns 2G+ gelten wird, gehen wir halt zum Testen.

Ach, wenn man Genesen ist sind die Chancen auf eine heftige Impfreaktion größer wie bei jemanden der nicht vorher erkrankt war