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Haltungsaufgabe: Leihmeerschweinchen oder Abgabe?

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo,


    nach 23 Jahren möchte ich meine Meerschweinchenhaltung aufgeben, weil ich den Tieren nicht mehr wirklich gerecht werden kann. Nun ist mein letzter Kastrat blind und fast taub und ich frage mich, ob es für ihn besser ist in seiner Umgebung zu bleiben. Von Leihmeerschweinchen bin ich nicht wirklich überzeugt, da es für die Tiere einen gewissen Stress bedeutet "rumgereicht" zu werden. Aber ich möchte für meinen Charly die Beste Lösung finden. Hat jemand Erfahrung damit wie ein fast taubes und blindes Meerschweinchen in einer neuen Umgebung zurecht kommt? Er ist auch bereits 6 oder 7 Jahre alt und damit nicht mehr der Jüngste...


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Eure Meinung dazu mitteilen würdet.


    Liebe Grüße

    Esclarmunde

  • Hallöchen,

    zu deiner eigentlichen Frage kann ich dir leider nichts sagen, aber zum Thema Leihmeerschwein.

    Die meisten Leihmeerschweine werden nur ein mal in ihrem Leben als solche "benutzt". Ich denke der Stress beim einmaligen um- und später wieder zurück ziehen hält sich in Grenzen.

    Manche Schweine durchlaufen aufgrund der doofen Menschen viel mehr als zwei paar Hände...

    Aufgrund von Charlys alter und Beeinträchtigungen würde ich ihm nicht den Stress zumuten, noch mal umzuziehen. Zumal du ein Zuhause mit ähnlich alten, sehr friedlichen Tieren finden müsstest. Da lieber ein altes, friedliches Schweini ausgeborgt. 🙂

  • Da kann ich ehle nur recht geben.

    Zu deinem Opa. Es gibt das Sprichwort einen alten Baum pflanzt man nicht um.


    wenn er umziehen muss kann es sein er verkraftet das nicht. du kannst ander echt stolz sein bei so einem alten Schweinchen. ich würde ihm ein leihmeetrschweinchen holen

  • Ich habe vor Jahren mal einen Wanderpokal namens Rosi aufgenommen, eine Handvoll alte Dame. Zuckersüß, blind, vermutlich zumindest schwerhörig und klapperdürr ...


    Damals von zwei TÄ auf mindestens 7 Jahre, eher 10 getippt. Sie hatte einen inoperablen Tumor der mal eine Zyste gewesen sein muss. Die erste Zeit war ihr das Junggemüse nicht so ganz geheuer, aber keine zwei Wochen nach ihrem Einzug tippelte sie mit den anderen mit. Wurde auch betüddelt und es wurde tatsächlich Rücksicht auf sie genommen. Incl. Augen und Ohren putzen übrigens ;)


    Wenn du jemanden mit einer intakten, sozialen Gruppe finden solltest wäre es zumindest eine Option für Charly. Rosi ist damals auf ihre alten Tage noch richtig aufgeblüht.

  • Das waren in den Grundzügen auch meine Überlegungen.

    Danke!


    Jetzt gilt es nur noch ein geeignetes Leihschweinchen in der Nähe zu finden...Leider sieht es hier in der Umgebung nicht so gut aus (Paderborn). Vielleicht hat jemand einen Tip?

  • Eylin: Meine letzte Oma (Merle), die ich vorgestern habe gehen lassen müssen war 9 Jahre alt und ist das 3. mit diesem erreichten Alter in den ganzen 23 Jahren :) Alle anderen, die früher verstorben sind bzw. eingeschläfert werden mussten hatte alle irgendwelche Tumore :(

  • Das mit den Tumoren finde ich auch so furchtbar deswegen habe ich von Hasen auf Meerschweinchen gewechselt. Nicht nur deswegen aber es war einer der Gründe.
    da habe ich echt Hoffnung. Das ist ein tolles Alter. ich hoffe meine werden auch sehr alt.


    der Tierarzt meinte bei meinen letzten zwei Hasen (hatte sie von jemand übernommen) dass die Tiere einfach total überzüchtet sind und daher dann ständig Tumore bekommen berufen musste ich erlösen mit nur 6 Jahren


    meine anderen Tiere sind auch immer sehr alt geworden und ein Widder rammler sogar 11 Jahre.