Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Zysten und Tumorgewebe

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Danke euch, es gab bereits eine Rückmeldung, die OP wurde mehr oder minder abgesagt.

    Die Große Zyste ist geplatzt, dies stellte sich heraus als die Vor-Op Untersuchung gemacht wurde.

    Die zwei kleinen verbleibenden Zysten sind nach TA das Risiko nicht wert.


    Hierfür bekommt sie aber ein Hömopatisches Mittel. (Genaue Informationen folgen wenn wir sie wieder angeholt haben)

  • Ist es denn gefährlich, dass die Zyste geplatzt ist? Ich kenne mich zu wenig damit aus..


    Edit: Hab schon gehört, dass es nicht gefährlich ist wenn die Zyste platzt und es sogar gut ist. Gut, dass die Op abgesagt wurde und man das Risiko nicht eingegangen ist!

  • So Luna ist zurück sie hat mit Joshua in der Box ziemlich Randale gemacht, kann ich aber auch verstehen wenn man nicht in der Bekannten Umgebung ist und seine Schnute an die Wand drücken kann um zu dösen und einen ganzen Tag unterwegs ist


    Hormeel Oral 0,5ml Täglich zur Behandlung der kleineren Zysten.


    TA fragte auch nach wie oft wir unser Gehege sauber machen. (Täglich+ 1x Woche Komplett) aber die Frage musste aufkommen, weil Luna das (für unsere Meeris) einzigartige Talent hat sich die Böhnchen immer im vollem Maße zwischen die Krallen zu Trampeln.

  • Ich kenne das mit den Böhnchen zwischen die Krallen.. Das hat mein Kastrat auch. Warum auch immer, ich mach auch täglich die dreckigen Ecken sauber..


    Wenn die große Zyste geplatzt ist, hoffe ich, dass es jetzt keine Probleme mehr mit Matschkot gibt


    Ich wollte dir eben noch eine PN schreiben, moment

  • Eine Weile war es ruhig und nun führt kein Weg mehr dran vorbei,

    Luna bekommt eine Vollkastration.


    Sie hat gestern Abend Blut ausgeschieden, unser erster Verdacht war Blutiger Urin, beim TA stellte sich heraus, dass das Blut aus der Gebärmutter kommt.

    Sie hat sowohl gestern als auch heute ein Blutungshemmendes Mittel bekommen.

    Darüber hinaus geht es Mittwoch nochmal nach Oberhausen.

    Es wird aber nun kein Weg mehr an der Vollkastration vorbeiführen und wir sind ehrlich gesagt besorgt, auch wenn Luna nach wie vor Fit und eine kleine Kämpferin ist, so ist das ganze danach doch beängstigend.


    Wann die OP stattfindet geben wir bescheid.

  • Wenn du den Eingriff über die Flanken meinst, nein....

    Es müssen sowohl Eierstöcke als auch Gebärmutter raus,

    die sind nach den Ultraschall und Röntgenbildern zu stark deformiert durch die Zysten als dass man nur die Eierstöcke entfernen kann.

  • Oh nein, das tut mir sehr leid! ☹️ Alle Daumen sind gedrückt. Auch wenn sie eine hohe Erfolgsquote bei Weibchenkastras hat, ist das natürlich immer von Meerschweinchen zu Meerschweinchen anders. Ich hoffe, alles geht gut.. Es ist ja eine sehr große Op. Ich wünsche Luna ganz viel Glück.


    Amyseleven leider macht hier im Umkreis keiner die Flankenkastration 😔 (wir wohnen in der Nähe)

  • Hallo, wir hatten das mit unserem Schweinchen vor ca. 14 Tagen. Es hatte Blut ausgeschieden und dabei geschrien. Erst meinte der TA es wäre eine Blasenentzündung und hat dann seine Diagnose nochmal geändert und Gebärmutterentzündung gesagt. Jedenfalls hat das Schweinchen Schmerzmittel bekommen und Antibiotika (per Spritze, weil schonender für Magen-Darm-Trakt). Insgesamt hat der TA gesagt, dass es doof ist mit Antibiotika beim Meerschweinchen, aber man müsse es versuchen. Es kam dann später Eiter mit dem Blut raus und da hat der Tierarzt dem Schweinchen ein Mittel gegeben, was das aus der Gebärmutter ausscheiden lässt. Das hat es 2x bekommen. Tja, was soll ich sagen, diese Behandlung war erfolgreich, kein Blut mehr kein schreien.


    Allerdings war das Schweinchen wahrscheinlich insgesamt geschwächt, musste es ja auch noch aller 2 Stunden rausholen und mit Päppelbrei füttern, da es in der Zeit nicht fressen wollte. Dann hatte es wieder angefangen zu fressen, hat aber dann noch eine Lungenentzündung draufbekommen und ist dann gestorben. Zum Schluss meinte der TA, dass es auch sein kann, das es einen Tumor mit Metastasen gehabt haben könnte.....


    Eine Entfernung der Gebärmutter hat er auch angesprochen, aber meinte, dass es das nicht überleben würde....und hat es dann eben so versucht.

  • Eine Entfernung der Gebärmutter hat er auch angesprochen, aber meinte, dass es das nicht überleben würde....und hat es dann eben so versucht.

    Es ist korrekt, dass das eine sehr risikoreiche OP ist. Inzwischen gibt es aber etliche tierärzte mit viel Praxiserfahrung, die diesen eingriff erfolgreich durchführen können

  • Die Erfahrung spielt da eine sehr, sehr große Rolle. Man sollte zB das Meerschweinchen nie irgendwo kastrieren lassen, wo der TA von Anfang an schon sagt "will ich nicht tun, hab ich nie getan" sondern immer nach Erfahrungen und Erfolgsquoten fragen etc. Es ist natürlich nie ein Routineeingriff aber der TA sollte sich schon sicher fühlen.


    Die Erfahrung ist natürlich ein sehr, sehr wichtiger Punkt aber natürlich auch die Gesundheit des Meerschweinchens und wie das Meerschweinchen generell die gesamte Op packt, kann man leider nie vorher wissen. Es ist natürlich ein sehr großer Blutverlust. Aber trotzdem sollte man alles tun, um die Lebensqualität zu steigern und muss manchmal in den sauren Apfel beißen, wenn als einzige Möglichkeit nur die OP ist..

  • Diese OP musste ich vor 8 Wochen bei meiner Holly machen lassen.


    Sie hat auch Blut ausgeschieden,erst wurde sie 14 Tage auf Blasenentzündung behandelt,nach 14 Tagen keine Besserung und weiterhin Blut. Geschrien hat sie aber nie.


    Hab mir dann eine Zweitmeinung geholt,dort wurde sie geröntgt wegen Verdacht auf einen Blasenstein,war aber nichts zu sehen,neues AB und ich sollte nach 14 Tagen wiederkommen.

    Bin aber schon nach einer Woche wieder zum TA weil sie immer noch Blut verloren hat.

    Nicht jeden Tag aber doch hab ich immer wieder blutiges Stroh im Gehege gehabt.

    Sie bekam einen Ultraschall wobei Blut in der Blase gesehen wurde.

    Eine Woche später sollte ich dann nochmal beim TA vorstellig werden,da war zum Glück eine andere Ärztin (Chefin) da und die hat auch nochmal geschallt und dann gesagt, Blut kommt aus der Gebärmutter und sie sieht zwischen Blase und GM "irgendwas" was sie nicht genau deuten konnte. Es sah jedenfalls nicht gut aus...

    Ob Tumor , Zysten oder eine sonstige Zubildung konnte sie nicht genau sagen,dass könnte sie nur,wenn sie sie öffnet.


    Wir haben uns dann beratschlagt wie es weiter geht... hab dann entschieden das sie nachgucken soll und sollte sie während der OP feststellen das es doch ein Tumor ist,soll sie Holly gar nicht mehr aufwachen lassen.

    Sie wird jetzt 4 Jahre.


    Es war dann im Endeffekt "nur" die Gebärmutter alles voller Zysten,die Blase war i. O. und sie hat GM und die Eierstöcke entfernt.

    Es wurde keine Flanken OP durchgeführt sondern ein Bauchschnitt und der ist schon heftig.Sie hing die ersten 2 Wochen danach ziemlich auf den Latten,wollte nicht fressen (bekam SM )und ihr ganzes Allgemeinbefinden war nicht mehr wie vorher.


    War jetzt in den 8 Wochen noch öfters beim TA weil ich immer dachte,irgendetwas stimmt nicht.

    Die Ärztin versicherte mir aber das alles okay sei,es schon eine große und schwere OP gewesen ist und ich Geduld haben soll.


    Dann hatte sich ein Knoten an der Naht im Bauch gebildet,wo erst der Verdacht bestand das die Fäden sich nicht von allein auflösen,zum Glück haben die sich dann doch noch aufgelöst,es stand eine weitere OP im Raum ,wo dann anderes Nahtmaterial verwendet werden sollte.


    Vielleicht kannst du deswegen vorher mit deinem TA sprechen das sie was anderes als das herkömmliche benutzen ?

    Nur so als Tip.


    Eine 2. OP hätte sie vermutlich nicht überstanden.


    Fazit nach den 8 Wochen, es geht ihr besser aber die Alte ist sie bis jetzt nicht wieder. Wir hatten ja,genau wie ihr,keine andere Wahl.

    Gebe aber die Hoffnung nicht auf das es vielleicht noch wird...


    Und euch alles,alles Gute für die OP!!!

Ähnliche Themen wie Zysten und Tumorgewebe