Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Zysten und Tumorgewebe

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Seid längerem sind wir nur stille Leser,

    nun jedoch treten wir an euch heran, weil wir etwas Ratlos und Niedergeschlagen sind.


    Es geht um Luna deren Krankengeschichte ja ein paar Seiten umfasst wie wir im Vorstellungsthread fast durchgehend berichtet haben.


    Das Luna seid einiger Zeit Zysten hat ist bekannt und wurde auch beobachtet ihr Matschkot und der Gewichtsverlust sind seid dem immer noch schwankend.


    Nun hatten wir einen Ultraschalltermin, der ergeben hat, dass die Zysten recht groß sind und eine weißt ein Tumorösen Knoten auf.

    J war mit Luna beim TA und als wir sie Zuhause wieder ins Gehege gesetzt haben mussten wir uns echt erst einmal sammeln, u.a. weil sie durch eine Flankenrasur echt Armselig aussieht als auch die Diagnose und die aussagen des TA.


    Der TA bat uns um weitere Beobachtung und wenn das Gewicht weiter runter gehen sollte oder fressen eingestellt wird sollen wir wieder zum TA.

    Grund dessen ist, dass der TA so lange es möglich ist von einer OOP absehen möchte wegen Lunas Krankengeschichte und ihrem Alter.


    Ich (D) habe nun auch ein wenig nachgelesen wegen Kastrationen wie es hier im Forum auch einen Thread gibt bezüglich der Minimalinvasiv Methode, diese kann bzw kennt unser TA nun aber leider nicht weswegen er halt eine OP durch den Bauch vornehmen würde wenn es dazu kommt.


    Wir suchen zwar aktuell nach einem TA der für uns erreichbar ist der evt die Minimalinvasiv Methode kennt und durchführen kann, denn unsere Sorge ist, dass Luna die OP oder die Nachfolgen nicht übersteht, finden aber Zeitgleich auch, dass sie zu Fit und Aktiv ist um über eine Erlösung nachzudenken.

    Zumindest zum aktuellen Stand der Dinge sollte sich ihr Zustand aber verschlechtern ist die Frage was tun?


    Hier erbitten wir euren Rat, was Ihr in unserer Situation tun würdet und wie Ihr vorgehen würdet.


    Liebe Grüße

    D&J

  • Huhu,


    Es tut mir leid, dass es sich für luna so schlecht entwickelt hat. Ich kann nur von lotta ableiten und bzgl Matschkot hat es ihr hier sehr geholfen faserig zu füttern. Hohes Gras, verschiedene kohlsorten, Äste, Kräuter, Blätter vom Mais, Kohlrabi und Blumenkohl etc . Anderes gibt es hier nicht mehr

  • Wir haben es durchaus schon mit Futterumstellungen versucht, jedoch blieben die Ergebnisse auch wenn sich oft zu beginn eine Verbesserung gezeigt hat am ende die gleichen und es endete wieder im Matschkot.


    Der TA vermutet, dass evt die Zysten Mitschuld daran haben könnten, dadurch dass sie recht Groß sind und auf die anderen Organe drücken.

  • Ich will nicht herzlos erscheinen, aber nüchtern überlegt, gibt es anscheinend nur zwei Wege:

    • warten bis in ein paar Tagen oder Wochen die Zysten bzw. der Tumor dort so groß sind, dass die eingschläfert werden muss
    • kastrieren lassen und damit riskieren, dass sie bei oder kurz nach der OP stirbt, aber auch die Chance hat gesund zu werden

    Und wenn sie kastriert werden soll, dann wäre es wahrscheinlich je schneller desto besser, damit ihre Gesamtverfassung aber auch die Größe der Zysten und des Tumors nicht die Chancen immer mehr verringern.


    Wie alt ist Luna und wie fit wirkt sie (von Matschkot mal abgesehen)?


    Habt Ihr mal den Tierarzt nach seiner Erfolgsquote bei Kastration von Meeri-Weibchen gefragt?

  • Aktuell 4 im März sind die 5 Jahre erreicht.


    Bis auf den Matschkot ist sie für Ihre Verhältnisse ganz ok Unterwegs, jedoch war sie immer etwas gemütlicher und seid einiger Zeit Döst sie auch recht oft und viel.

    Sie ist zu den Futterzeiten mal ganz vorne mit dabei und mal nicht, dass kommt immer ganz auf ihre Tagesform an.

    Auch vom Rang/Durchsetzten ist sie mittlerweile noch zurückhaltender und "kneift" wenn die beiden kleinen mal Rumzicken, dass sie aber eher zurückhaltend bei Dominanz verhalten ist war von der Notstation benannt, es ist nur auffällig mehr geworden.


    Gewichttechnisch ist sie halt auch nicht mehr so gut drauf, sie wiegt aktuell noch 1200 Gramm,

    das lag aber auch schon bei 1100 Gramm vor 2 Wochen ca.

    Spitzenzeiten waren um 1400+ Gramm.


    Nach der Quote haben wir tatsächlich nicht gefragt, wir mussten erstmal die Diagnose Verdauen, nur mit der Minimalinvasiv Methode fiel uns ein, weil dies ja auch ein recht Aktuelles Thema bei Kastration war.

    Werden diese Frage aber am Montag nachholen.

  • Die Mädelskastra ist ein sehr großer Eingriff aber es hängt sehr, sehr viel ab von der Erfahrung, wie oft der TA kastriert hat und wie erfolgreich er dabei war.

    Meine Cookie muss auch bald kastriert werden, meine Tierärztin meinte zu mir "Wir haben schon sehr viele Weibchen kastriert, wir haben sehr viel Erfahrung, trotzdem ist es keine Routine OP und trotzdem muss ich das Risiko ansprechen. Wenn man dennoch ein Tierarzt hat, der direkt sowas andeutet wie 'nein, Mädelskastra ist viel zu risikoreich, will ich nicht tun, kann ich nicht' dann sollte man einen neuen Tierarzt aufsuchen, der deutlich mehr Erfahrung hat und sich das zutraut. Im allgemeinen sollte man alles versuchen, um die Lebensqualität des Schweinchens zu steigern"


    Oft wird hier im Forum gesagt "Die Chnace ist gleich 0, dass das Weibchen überlebt" und darauf habe ich meine Tierärztin angesprochen und sie hat den Kopf geschüttelt und gesagt, gleich 0 ist die Chance definitiv nicht. Sie würde 70/30 sagen, 70% schaffen es, 30% nicht. Aber auch das kann man nicht verallgemeinern, die Erfahrung spielt eine große Rolle, natürlich auch der Allgemeinzustand des Schweinchens.


    Ich würde deinen TA darauf ansprechen, wie oft hat er Mädels kastriert? Wie erfolgreich waren die OPs? Falls er keine gute Quote hat, kannst du ja vielleicht mal deinen PLZ Bereich reinschreiben. Vielleicht kennt jemand dort gute Tierärzte, die schon oft kastriert haben.

  • Vor vielen Jahren hatte meine Leonie auch so eine OP überlebt. Ohne Probleme und sie hatte eine große naht am Bauch. Leider wurde dann bei der OP festgestellt das sie einen lebertumor hat...daran ist sie dann schlußendlich nach einiger Zeit verstorben. Drücke die Daumen das ihr einen kompetenten Tierarzt findet und für Luna alles gut ausgeht.🍀

  • Unser aktueller TA ist was die Beratung Kompetenz angeht sehr gut, OP Technisch werden wir wie zuvor erwähnt hinterfragen.

    Ansonsten haben wir noch einen anderen TA bei dem wir Joshua und Felix damals haben Kastrieren lassen.

    "Problem" hier ist nur, dass es eine Tierklinik ist, und es keine direkte Terminvergabe gibt (bezogen auf Vorabgespräch), sondern nach Anmeldung und "Dringlichkeit" behandelt wird.


    Wir wollen für Luna sorgen, damit sie noch etwas Zeit hat, die Sorge ist aber halt aufgrund ihrer Krankheits-Vorgeschichte und des Alters die Sorge ob wir es mit der OP nicht vielleicht sogar ihre Lebenszeit verkürzen als sie zu verlängern.


    Sofern Ihr noch TA wisst und Erfahrungsberichte habt gerne her damit: 45144

  • PLZ 4er Bereich kann ich dir die Praxis Büttner in Oberhausen empfehlen . Super Tierärztin! Dort arbeiten 3 Tierärztinnen, alle haben Erfahrungen mit Meerschweinchen aber die Chefin am meisten. Das ist die einzige Tierarztpraxis, der ich vertraue :)

  • Dann mal ein kleiner Zwischenstand, wir haben für nächste Woche Dienstag einen Termin in Oberhausen in der Praxis Büttner.

    Es werden von unserem TA die Aufnahmen und Berichte zugesendet und Luna wird vor Ort nochmal Kontrolliert, damit sich ein Bild gemacht werden kann.


    Sprich Dienstag wissen wir mehr zwecks Einschätzung und weiteres verfahren.

    Bis dahin bleibt erstmal Hoffen, dass es sich nicht verschlechtert.

  • Ein paar neue Erkenntnisse leider keine wirklich Guten sind dabei.


    Luna wurde so erstmal durchgescheckt TA möchte aber nochmal einen Termin mit Vollkontrolle machen, sprich Röntgen Blut und Kotprobe so wie Lungencheck.


    Beim Termin wurden so einige Unstimmigkeiten festgestellt, einige davon kannten wir schon.


    Alter wird geschätzt, dass Luna anstatt der Rund 4 Jahre bereits etwa 6 Jahre sein könnte da sie in ihren Bewegungen älter wirkt als aktuell angegeben.

    Kot wir nochmal geprüft wegen dem Matschkot der ja ein Dauerproblem ist.


    Zu dem was wir schon wussten:

    Lunge wird Kontrolliert, weil sie recht Kurzatmig war.

    Zähne haben leider eine leichte Fehlstellung (Hier wird vom TA auch der Übeltäter des Gewichtsverlust vermutet,)

    Große Zysten allerdings nicht Hormonell aktiv



    Alles in allem erstmal keine Rosigen Aussichten,

    wir werden den Vollkontroll Termin Wahrnehmen, müssen hier aber wesentlich mehr Planen, da dieser Voraussichtlich einige Stunden gehen wird.

    Dann erst wird über die OP und die Chancen wirklich gesprochen.

  • Das tut mir leid. Frisst sie wenigstens gut?


    Es könnte auch sein, dass sie wegen den Zähnen oder wegen der Gebärmutter Matschkot hat. Aber das wirst du ja erfahren, ob die Kotprobe was ergibt oder nicht.

    Für Matschkot könnte ich dir Heilerde magenfein oder Huminsäure (Sobamin Pulver) empfehlen.


    Ist der Vollkontrolltermin zeitnah? Wenn es was neues gibt, berichte bitte. Ich drücke Luna die Daumen!

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