OffTopic

Der kleine "Kläffer"....

Für alles, was nicht mit Meerschweinchen zu tun hat

    Eylin

    Leider ist es gestern im ebay Schweinchen thread etwas off topic geworden, war so nicht gedacht.

    Ich würde mich trotzdem gerne noch äußern, obwohl ich schon überlegt habe, es nicht zu tun.


    Meine Meinung dazu ist eigentlich sehr klar. Du hast ja geschrieben, der Hund (ich weiss jetzt nicht ob Rüde oder Hündin, schreib der Einfachheit mal ER) war zu keiner Zeit in Gefahr. Aber wer sagt das? Du meintest ja, er beisst aus Angst. Und die hatte er wahrscheinlich , egal wie du oder deine Nichte das seht. Menschen haben eine ganz andere Wahrnehmung als Hunde, Körpersprache macht ganz viel aus und er kommt ja wohl aus schlechter Haltung. Was er für eine Vorgeschichte hat, weiss wahrscheinlich keiner.


    Für ihn war die Situation schlimm, er hatte Angst und deine Nichte hätte ihn dafür schützen müssen, dass der Junge zu nahe kommt.

    Das der Hund dafür hätte gemaßregelt werden soll verstehe ich ehrlich gesagt nicht. (oder meintest du den jungen?) Wofür? Das er sich nicht anders zu helfen wusste? Du schreibst ja selber in einem Beitrag, wenn die Kleinen Bellen, hört keiner hin. Damit hast du auch Recht, wie oft nimmt meine Maus keiner Ernst. Dann ist es aber meine Aufgabe, sie aus der Situation zu holen oder zu schützen.


    Ich finde es ja toll, dass sie dem kleinen ein Zuhause gegeben habt. Und wie und was man dem Kleinen zumuten kann, kann ich nicht beurteilen, ich kenne ihn nicht. Manchmal ist zuhause lassen besser, klar, aber es geht halt nicht immer...


    Dafür kann ich meinen Hund aber gut einschätzen und dementsprechend weiss ich, was bei uns geht - oder eben auch nicht ;)

    1000Gerüche haben wir hier übrigens auch, wenn wir im Wald spazieren gehen. Wenn, dann ist eher die Lautstärke das Problem...


    Das ist meine Ansicht dazu, natürlich hat jeder seinen eigenen Trainingsweg, aber ihn maßregeln, weil er Angst hat würde ich nicht machen...


    Ob du dich dazu noch äußern möchtest bleibt natürlich dir überlassen. Mir war es aber ein Anliegen, das noch loszuwerden.

    Alles Gute

    Mir ging die Unterhaltung von gestern auch noch eine ganze Weile im Kopf herum...


    Ich sehe das wie du Julchen. Es wäre die Aufgabe der Menschen gewesen, die Signale des beissenden Chis zu lesen, entsprechend zu deuten und zu reagieren. Er hat vorher bestimmt einige Beschwichtigungssignale gezeigt (Lefzen lecken, weg schauen, hecheln...) und dann würde ich vermuten, auch gedroht bevor er gebissen hat. Das wäre zumindest die "normale" Verhaltenskette.


    Ich finde es immer sehr empfehlenswert, dem Hund eine Entspannungsdecke oder Box zu konditionieren. Dort kann er sich bei Bedarf zurück ziehen und hat auch wirklich vor jedem seine Ruhe, keine Kinder die Streicheln oder Leute die "Tschüss sagen" wollen. (Alles schon erlebt...)


    Mein Hund hat leider die ersten fünf Jahre seines Lebens die gewaltvolle Erziehungsvariante erlebt, mit auf den Rücken drehen, am Nackenfell packen oder in die Ohren kneifen. Auch wurde er abgestraft, wenn er Menschen angeknurrt hat. Seine Logik und später für mich völlig nachvollziehbar, er hat das Knurren (die natürliche Form der Hundekommunikation für "das möchte ich nicht") sein lassen und direkt zu gebissen...


    Das soll jetzt keine Mutmaßung oder Anspielung auf euren Umgang mit Hunden sein Eylin, ich möchte einfach nur meine Erfahrungen teilen.


    Zum Glück für meinen Dicken bin ich bei FB über eine Gruppe gestolpert, die es sich zur Aufgabe gemacht hat über die Erziehungsmethoden eines gewissen Mexikaners aufzuklären. Dort habe ich lange mit gelesen, viel geheult, mich oft bei meinem Hund entschuldigt und angefangen es besser zu machen.

    Er hatte dann noch acht gute Jahre. Seine Bedürfnisse wurden respektiert, ausgeführte Kommandos belohnt (und nicht, unterbliebener Gehorsam abgestraft) und ganz allgemein wurde der Umgang um einiges liebevoller. 🥰

    Ehle, das freut mich sehr zu hören. Schön, dass ihr noch die Kurve gekriegt habt :)


    Wir haben ja vor 2 Jahren eine ältere Chi Mix Hündin aus den Tierheim geholt, mittlerweile ist sie ca 7..

    Katastrophale Haltung bei einem Vermehrer (aus diesem Grund gibt es hier nur notstation oder guter Züchter ;))


    Sie mag weder fremde Menschen noch Kinder und hat ein Problem mit Hunden. Aber sonst ist sie absolut perfekt :S

    Ich hatte auch das Glück gehabt, eine tolle Hundetrainerin zu finden. Ich habe gelernt, Ihre Körpersprache zu lesen und das hat ungemein geholfen. Wer kennt nicht die Fehlinterpretation "der wedelt mit dem Schwanz, der freut sich" totaler Käse, aber ich wusste es nicht anderes...

    Und wie Du so schön geschrieben hast, Zeichen und Signale lesen ist ungemein wichtig.


    Ich glaube auch, dass Eylin und ihre Nichte nur das Beste für die Tiere wollen.

    Aber einen Hund, welcher aus Angst beisst (beißen muss), der gehört sich (meiner Meinung nach) einfach nicht gemaßregelt. Wenn jemand Angst hat schimpfte ich nicht mit ihm, das gilt für jedes Familienmitglied, egal ob 2 oder 4 Beine ;) gerade wenn eine Vorgeschichte da ist würde ich ganz viel auf Vertrauen und Sicherheit setzen. Sie muss sich auf ihren Menschen verlassen können. Struktur und Regeln sind sehr wichtig, gibt es hier auch und werden ohne Schimpfen, Maßregeln oder Gewalt umgesetzt.


    Das Konditionieren mit der Box / Decke ist eine super Idee. Bei uns ist es zB eine alte Filztasche :D Bella liebt sie, und in dieser kann man mit ihr auch bedenkenlos über den Weihnachtsmarkt schlendern. ;) weil sie total entspannt in ihrer Tasche liegt.

    Das geht bei uns. Damit hat sie kein Problem. Restaurantbesuche innen nicht, deshalb verzichte ich zum größten Teil darauf oder lasse sie zuhause. Das ist für andere Hunde zB kein Problem. Unsere stresst es enorm, selbst mit Tasche, unterm Tisch liegen.

    Finde man muss das einfach individuell anpassen und kann es nicht pauschalisieren.



    Ich möchte niemanden meine Meinung "aufzwingen". Aber ich hab einfach auch die Erfahrung gemacht, daß das Zusammenleben mit Hund viel angenehmer ist, wenn man seine Bedürfnisse respektiert und auf ihn eingeht.

    Leute mit ist es zu dumm. Ich finde es schade dass ihr hier jetzt die Erziehung meiner Nichte angreifen müsst und ich werde nicht mehr antworten. Niemand hat bei diesem Hund irgendetwas falsch gemacht und ich finde es sehr schade dass ihr jetzt krampfhaft versucht mir oder irgendwen schlechte Erziehung oder schlechtes Verhalten einzureden.

    Alle Tiere die wir haben oder ja hatten hatten es sehr gut und sind ordentlich und artgerecht behandelt wurden. Es gibt leider Tiere die soviel Böses erlebt haben dass man gewisse Verhaltensweisen nicht mehr umerziehen kann. Dann ist es wahrscheinlich unser größter Fehler aus einfach so zu akzeptieren wie sie sind.


    ich dachte man darf seine Meinung offen sagen aber scheinbar nicht. ich finde ein Hund gehört auf keinen Weihnachtsmarkt und gut ist und auch auf einen Vergleich mit Gerüchen auf den Weihnachtsmarkt und einen Wald finde ich sowas von albern dass ich nicht darauf antworte.


    ich könnt dieses sinnlose Thema gerne weiter diskutieren aber ohne mich

    Liebe Eylin,

    Ich verstehe gut, dass du dich nicht weiter äußern möchtest und dich angegriffen fühlst. Das war nicht die Absicht. Ich hab keinen Zweifel daran dass ihr die Tiere nicht wichtig sind. Darum geht es allerdings auch nicht.


    Mir liegt ein bisschen was daran, dieses "sinnlose Thema" anzusprechen, weil ich eben genau so eine kleine Krawallbürste zuhause habe.

    Ich gebe dir recht, jahrelang erlentes Verhalten, im Folge von schlechter Haltung, usw. Bekommt man bei einem Hund nicht mehr komplett weg. Man kann halt noch versuchen, ein gutes Management zu betreiben. Das funktioniert bei mir zb einigermaßen gut.

    Ich wollte auch nicht die oder deiner nichte "schlechte Erziehung oder Verhalten einreden". Soweit ich es verstanden habe, hattet ihr mit der Erziehung ja gar nichts zu tun...


    Fehler passieren (in der Hundehaltung genauso wie anderswo). Ich finde halt wichtig, daraus zu lernen und in Zukunft zu vermeiden. Das war es, was ich eigentlich damit ausdrücken wollte.

    In diesen Fall, dass keiner dem chi zu nahe kommt, wenn er vor Menschen oder Kindern Angst hat.

    Ich gebe zu, bei dem Thema bin ich manchmal etwas impulsiv. Das geht aber nicht gegen dich.

    Natürlich darf das jeder handhaben wir er mag und in einem Forum seine Meinung äußern. Mach ich ja auch 😉

    In diesen Sinne trotzdem alles Gute

    Ich möchte mich nicht äußern weil Einfach alles was ich schreibe falsch ausgelegt wird.

    Ich möchte nur nochmal klar stellen dass ich mit Maßregeln nichts mit Gewalt meinte. Ich wollte auch nur sagen dass man ja einen Hund egal welcher Größe nicht erlauben kann zu beißen.


    ich bin ein absoluter Gegner von jeglicher Gewalt ob am Tier oder Kindern oder oder. Man kann auch anders erziehen aber halt schwierig bei einem alten Hund der halt einfach etwas geschädigt ist

    Ich weiss natürlich nicht, was du dann mit maßregeln meinst?


    Generell gebe ich dir recht, es ist schwierig sich in einem Forum richtig auszudrücken, manchmal wird etwas falsch ausgelegt oder verstanden. Aus diesem Grund entstehen manchmal Diskussionen. Finde ich generell nicht schlimm, man kann ja miteinander sprechen/ schreiben. Es hat halt natürlich jeder seine eigene Meinung zu dem Thema.


    Was ich dir damit sagen wollte, war eigentlich nur folgendes... Du schreibst ja, man kann einem Hund nicht erlauben zu beißen. Grundsätzlich stimmt das, kein Hund sollte beissen (müssen). Meist gibt es aber einen Grund dafür. Wenn ich diesen weiss, kann ich das ganze umgehen und dafür sorgen, dass er nicht beißen muss.


    Heisst für mich in eurem Fall (und das war ja Grundsatz der Diskussion), die kleine Maus beisst aus Angst (vor was? Kindern, Menschen, Hunden?) also halte ich sie davon fern (dass meine ich mit schützen) ich lasse sie nicht in eine Situation kommen wo sie vor lauter Angst schnappt um ihr dann zu sagen "falsch gemacht". (bzw hier wäre es interessant zu wissen, was ihr dann macht?)

    Indem man sie vor solchen Ereignissen schützt zeigt man ihr, es geht auch anders. Kinder, Menschen usw bedeuten nicht immer, " ich muss das regeln und sie mir vom Leib halten."


    Das passiert bei einem Hund der jahrelang schlechte Erfahrungen gemacht hat nicht von jetzt auf gleich, evtl wird sie das nie ablegen. Aber dann würde ich einfach dafür sorgen, dass sie das nicht selber regeln muss...


    Das war meine Meinung dazu....