Allgemeines

Züchter vs. Notstation

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Eylin oder das TH .. meine Josefine war ein Sheltie mit Unmengen an Fell. Bereits als wir sie aus dem TH geholt hatten, hatte es mir in den Finger gejuckt ihr ans Fell zu gehen.


    Hab das drei Tage später erst gemacht, und könnte heute noch Kotzen .. gute 5cm der Schleppe waren komplett verfilzt 8| Sowas passiert nicht von heute auf morgen, da hatte man sicher eine ganze Weile sich nicht drum gekümmert. Ich hatte das alles dann erstmal großzügig runter geschnitten, an den Popcornanfällen danach zu urteilen war das genau richtig gewesen ;)


    Vor ein paar Monaten habe ich übrigens tatsächlich mal was gelesen wo eine Notstation Gründe aufgelistet hatte, weshalb Skinnys Qualzuchten sein sollten. Vieles davon konnte man auf alle Rassen umlegen, z.B. wird nicht jedes Schweinchen 5 Jahre und älter. Interessant war, das einige User in der FB Gruppe das ähnlich sahen wie ich. Hätte ich so nicht gedacht.


    Die Lederhaut von unseren Schweinchen ist übrigens sehr dick, mit der falschen Technik verbiegen sogar Tierärzte Nadeln wenn sie was spritzen wollen ;) Schon live erlebt, das Heiltempo bei meinen Skinnys ist auch der Wahnsinn. Wenn mal was ist, dann sind es maximal oberflächliche Kratzer die man spätestens 2 Tage später nicht mehr sieht.

  • Plurb ich meinte damit, dass Verletzungen aber grundsätzlich schneller entstehen können wo sonst halt noch 1cm Fell drüber ist. Denke nicht, dass die Haut von Skinnys wesentlich dicker als das von den befellten Kollegen. Aber im Normalfall sollten in harmonischen Gruppen ja erst gar keine Verletzungen entstehen ;)

  • Hm bei Skinnys bin ich mir auch nicht sicher wie ich es sehen soll. Sie sind unglaublich niedlich. Aber ob das so richtig ist... Das kann man sich dann aber genau bei den Haarlosen Katzen und Hunderassen fragen.


    Was ich eher kritisch sehe sind Cuys. Vielleicht stehe ich da auch alleine da aber ich habe mir sagen lassen dass Cuys aufgrund ihrer Größe nur 2 Jahre alt werden und das finde ich dann schon Heftig, da ein "normales Schwein" ja mit Glück 6 Jahre alt werden kann. Das wäre ja nur ein Drittel der Lebenserwartung.

  • Wenn man bedenkt wofür Cuys in ihrer Heimat gezüchtet werden, ist das Alter zweitrangig. Das sind dort Fleischlieferanten, gerade weil sie im Vergleich zu anderen Tieren wie Rindern usw. doch sehr genügsam sind.


    Deshalb waren die ersten Generationen Cuys tatsächlich doch recht kurzlebig, inzwischen hat sich das aber glaube geändert weil man durch die Zucht was hat ändern können. Hab mich damit aber jetzt ne Weile schon nicht mehr beschäftigt.


    Urfnip: Mein Spock wurde von einer seiner Damen bei der VG regelrecht angefallen, das gab mehr als nur blutige Kratzer. Die Wunden waren schon ein bisschen tiefer, mehr als zwei ganz kleine Narben sind davon aber nicht übrig geblieben. Und da muss man schon wissen wo Malou ihn damals erwischt hatte damit man die sieht ;)

  • Flauschi darf ich fragen warum du keine Langhaarzuchten unterstützt?


    Bestimmt ist das eine Qual für die Tiere mit dem dichten langen Fell. Täglich sehe ich wie sie sich sehr angestrengt an die Fressnäpfe schleppen müssen. Langhaarigere sind sicher Qualzuchten und gehören nicht weiter vermehrt. Unser Teddy hingegen macht das ganz leichtfüßig und schnell ohne körperliche Probleme. Könnte aber auch daran liegen das sie erst 3 Monate alt ist und aus einer Notstation. Das sind natürlich immer die besseren Tiere.


    Andreas

    Zunächst: Langhaartiere sind keine Qualzuchten, nur die Baldwins gelten als solche, da sie 1. im Jungtieralter sämtliche Haare inklusive Tasthaare verlieren und 2. keine Thymusdrüse haben, die für die Immunabwehr entscheidend ist.


    Ich möchte keine Langhaarzuchten unterstützen, weil ich während meiner Mitarbeit in der Notstation damals mehrere Extremfälle von schlecht gepflegten Langhaartieren hatte, deren Besitzer es nicht einsahen, dass diese Meeris mehr Pflege benötigen als Kurzhaartiere und man im Sommer noch mehr aufpassen muss, dass die Tiere es nicht zu heiß haben. Vielleicht bin ich da auch überempfindlich geworden :/. Ich denke nur immer, dass es vielleicht besser ist, wenn nicht so viele Langhaarmeerschweinchen nachgefragt werden, dann werden weniger gezüchtet und die vorhandenen Tiere sind teurer, was dann Spontankäufe verhindert.


    Folgender Hintergrund:

    Im Sommer 2003 hatten wir einen Notfall mit u. a. mehreren Langhaartieren, die in einem Schuppen in der prallen Sonne auf einem Grundstück gehalten wurden. Die Langhaarmeeris waren diejenigen, die am schlechtesten dran waren und 3 von ihnen sind trotz aller tierärztlichen Bemühungen an einem Hitzschlag gestorben, eines noch während der Erstversorgung, die anderen beiden trotz wieder normalisierter Körpertemperatur in der folgenden Nacht bzw. am nächsten Tag. Und diese Tiere waren nicht alt oder vorerkrankt (sind obduziert worden)! Die kurzhaarigen haben alle überlebt. Den damaligen Besitzern war das egal, die meinten nur "Wenns heiß ist, müssen die Schweine da eben durch, uns ists auch heiß!" Aufgrund dieses heftigen Erlebnisses haben meine Notstationskollegin und ich danach Langhaarzuchten sehr kritisch gesehen und bei der Vermittlung von Langhaartieren besonders aufgepasst.

    Wenn ich das nicht erlebt hätte, würde ich bestimmt unbefangener bei diesem Thema sein.


    Löwenzahn: Ich kenne niemanden, der so super gut für seine Meerschweinchen sorgt und weder Zeit, Aufwand und Kosten scheut, damit die Tiere es gut haben. Du bist der einzige, von dem ich weiß, dass er im Meerschweinchenzimmer sogar eine Klimaanlage hat einbauen lassen. :thumbup: Du kannst deinen Schweinchen wirklich optimale Lebensbedingungen bieten.

    Viele andere würden sagen: Wieso Klimaanlage, das ist ein Bodengehege und der Raum ist im Erdgeschoss (sieht jedenfalls so aus), das ist kühl genug!

  • Die Schweinchen leben im Erdgeschoß und da können es bei einer langen Hitzeperiode auch mal zwischen 25 und 26 Grad sein bei 38-40 Grad außen. Im Winter mögen sie um die 20 Grad, im Sommer steht die Klimaanlage auf 22 Grad sofern das nötig wird. 2 von 13 Schweinchen sind Kurzhaar mit Rosi als Curly (Kurzhaar-Lunkarya) und Teddy Micky-Mäuschen, vielleicht auch nach dem TÜV heute noch Micky-Maus, wir werden sehen ob sie meine Zielvorgabe erfüllen kann. Ringel-Mann hat seine Titel mit deutlich höherer Vorgabe schon lange verdient und ist kein Männchen mehr mit 1.160g und knapp 10 Monaten letzten Freitag. Dazu ein völlig gechilltes Arbeitstier der immer die Aufgaben die er vom Chefkastraten bekommt erfüllt. Micky hat übrigens nicht die typische Teddy-Plattnase sondern etwas länglicher. Die restlichen 11 verteilen sich auf 2x Peruaner, 2x Merino, 3x Texel, 1x CH-Teddy, 1x Angora, 1x Lunkarya und 1x Coronet.

    Die Texel sind dann einmal normal, einmal Satin und einmal California um wieder Angriffspunkte für Kritik zu schaffen oder Öl ins Feuer zu gießen wie man so schön sagt.


    Wenn Tiere schlecht gehalten werden wie bei zuvor besagten Besitzern ist es fast egal ob Skinny, Kurzhaar oder Langhaar, das ist für alle kein Leben und führt über kurz oder etwas länger zum Tode.


    Andreas

  • Ich finde, die Frage ist nicht ob sich jemand gut kümmert.


    Ich kenne einige, die sich um ihren Mops oder ne französische Bulldogge gut kümmern und ihnen alles ermöglichen, Tierarzt, im Sommer in Nasse Handtücher wickeln etc.

    Ändert nichts daran, daß diese Hunderassen Qualzuchten sind und kein normales Leben als "Hund" führen können.


    Die Frage ist, ob das bei langhaar Meerschweinchen Rassen auch der Fall ist?

    Nur weil sie evtl etwas mehr fellpflege benötigen? Oder im Sommer etwa mehr drauf geachtet werden muss, das sie nicht überhitzen?


    Einen Husky würde ich zB Nachmittags im hochSommer auch nicht zu einer Wanderung mitnehmen.

    Gewisse Rassen benötigen etwas mehr Fellpflege (Pudel, LH Rassen, usw) deshalb sind sie ja noch lange keine Quazuchten und leiden unter ihrem Hundeleben.


    Ebenso seh ich das bei Meerschweinchen....


    Edit

    Hat sich mit dem Post von Andreas überschnitten.

    Bevor es wieder falsch verstanden wird, ich bin definitiv nicht gegen verantwortungsvolle Zucht.

    Ich bin gegen das wahllose Vermehren von Tieren...


    Nochmal edit

    Wenn Tiere schlecht gehalten werden wie bei zuvor besagten Besitzern ist es fast egal ob Skinny, Kurzhaar oder Langhaar, das ist für alle kein Leben und führt über kurz oder etwas länger zum Tode

    Dieses Zitat von Andreas finde ich übrigens sehr treffend..

  • Es ist sicherlich richtig, dass es Bedingungen gibt, unter denen das Leben für alle Schweinchen zur Qual wird. Aber das Beispiel von Flauschi zeigt, dass es auch da noch einen Unterschied machen kann, wie das Fell beschaffen ist.


    Man sollte aber nicht nur an die vernachlässigten Tiere denken, bei diesem Thema. Jedes Jahr liest man hier von Haltern, die sich Sorgen machen, weil es im Sommer zeitweise in der Wohnung zu warm wird. Die wenigsten Menschen in Deutschland haben eine Klimaanlage. Und dann leiden eben Schweinchen mit unnatürlich viel Fell mehr als andere.


    Natürlich kann man ihnen das Fell in der Zeit kurz schneiden. Nur verstehe ich nicht ganz, wie so oft betont wird, dass Schweinchen nicht angefasst werden wollen und man es dann ohne Hemmungen in Kauf nimmt, dass die Langhaarigen das Scheren oder Schneiden über sich ergehen lassen müssen. Wenn man ein Schweinchen einfängt, um es wegen Krankheit zu behandeln, ist das ein notwendiges Übel. Das Übel des zu langen Fells wird aber bewusst erzeugt!


    Ob man Langhaarrassen Qualzucht nennt oder nicht, ist m.E. nicht hilfreich. Es polarisiert nur und kein Mensch hat die Deutungshoheit, was eine Qualzucht ist und was noch nicht. Ich fände ein anderes Kriterium sinnvoller:


    Sind die veränderten Merkmale für das Schweinchen selbst und seine Gruppenmitglieder in der Regel positiv, ohne Auswirkungen oder negativ?


    Für mich scheint die Antwort bei Langhaarrassen zu sein: Positver ist für die Tiere daran nichts, ohne Auswirkungen mag in Sonderfällen wie bei sehr zahmen Tieren, sorgfältiger Pflege und Klimaanlage vielleicht zutreffen. Ansonsten sehe ich nur die bekannten Nachteile für die Tiere.


    Ein anderes Beispiel sind aus meiner Sicht die Fellfarben: Vermutlich hat ein Schweinchen wegen der Fellfarbe alleine keine Vor- oder Nachteile. Sollte das richtig sein, wäre es aus meiner Sicht unbedenklich, in verantwortungsvoller Weise verschiedene Farben zu züchten - obwohl die Schweinchen nichts davon haben dürften, es nur den Menschen gefällt.


    Wenn etwas nur nach menschlichem Geschmack und Mode gezüchtet wird und die Tiere Nachteile davon haben oder zumindest oft haben, dann finde ich das traurig. Es gibt so viele Beispiele von Tierrassen, die die Menschen durch Zucht schwer geschädigt haben (Möpse, Schäferhunde, Widderkaninchen u.v.a.). Man sollte doch die gleichen Fehler nicht immer wieder machen - und immer zum Schaden für die Tiere (und die fürsorglichen Halter).

  • Ich habe ja Langhaar- Meerschweinchen in der Außenhaltung. Ich wusste es zu dem Zeitpunkt einfach nicht besser :autsch:.

    Habe die Wutzen ja schon recht lange und welche Arbeit das ist die jeden Tag sauber zu halten.... Wenn man ein Tag lang nicht kann oder es vergessen hat. Am nächsten Tag ist schon so viel Streu im Fell. Ich habe auch ein Merinomeerschweinchen und da ist es wirklich sehr sehr schwierig, weil Gandalf locken hat, dadurch ist es recht schwierig alles wieder rauszuholen und er wohl meint sich danach wieder schon in den Heuberg reinzukriechen und sich schön wieder dreckig zu machen, damit sich der Gurkengeber wieder aufregt :D.

    Also ich habe mir geschworen nie wieder Langhaar Meerschweinchen zu kaufen, schon gar nicht in Außenhaltung, obwohl ich finde Langhaarmeerschweinchen sind die Süßesten Meerschweinchen auf der Welt (besonders Shelties).7



    LG:)

  • Natürlich kann man ihnen das Fell in der Zeit kurz schneiden. Nur verstehe ich nicht ganz, wie so oft betont wird, dass Schweinchen nicht angefasst werden wollen und man es dann ohne Hemmungen in Kauf nimmt, dass die Langhaarigen das Scheren oder Schneiden über sich ergehen lassen müssen.



    Sind die veränderten Merkmale für das Schweinchen selbst und seine Gruppenmitglieder in der Regel positiv, ohne Auswirkungen oder negativ?


    Dann nehme ich eben die Langhaarigen die scheinbar keiner will.

    Zu Frage 2 hat Micky eine eindeutige Antwort: POSITIV. Sie ist zwar selbst ein Kurzhaar aber kuschelt sich liebend gern in Chiaras Pelzmantel. Das wäre bei einem knochigen Kurzhaarschweinchen ganz sicher nicht so angenehm.


    Punkt 1 verstehe ich schon lange nicht obwohl er immer wieder erwähnt wird. Was macht ihr mit euren schreckhaften, ängstlichen Meerschweinchen. Mittlerweile sind hier 36 Meerschweinchen in den 13 Jahren insgesamt am Start gewesen. Ja es gibt Violettas, Elsas, Bellas, Uschis, Quantums und Ferrari FFs die überhaupt nichts aus der Ruhe bringt und die nicht mal Platz machten bei der Reinigung. Allerdings hatte ich KEIN Tier hier welches Angst in der Hand hatte beim Krallenschneiden und Haare kürzen. Klar gibt es mal paar Neulinge die in den ersten Wochen zum TÜV wegflitzen aber das gibt sich schnell. Reden (der Ton macht die Musik), bestimmend und nicht ängstlich handeln mit der Schere und auch an den Krallen sind Grundvoraussetzungen für ein großes Vertrauen was sie einem in kurzer Zeit dann entgegenbringen. Bin ich selbst übernervös und ängstlich etwas falsch zu machen überträgt sich das auf die Tiere. Nur dann verstehe ich das die Tiere damit Probleme haben. Da muß aber der Halter an sich arbeiten und sollte die Schuld nicht bei den Schweinchen suchen. Trixie hatte ein Horrorjahr von Geburt an bis zum Einzug im Juli 2021 bei uns. Ganz verschreckt war sie, versteckte sich immer ängstlich. Selbst sie ist nun schon lange die Ruhe selbst und unternimmt keinen Fluchtversuch. Natürlich ist das noch einfacher wenn man ein Tier täglich zur Medizingabe rausnimmt was bei ihr nicht so war aber auch die die nur einmal am Freitag rauskommen sind entspannt.


    Brauche dafür keine Werbung machen aber wen es interessiert der kann sich 3 verschiedene Videos ansehen wie Langhaarrassen das Fell gekürzt wird. Auf der Webseite http://www.erfurter-flausch-wolken.jimdofree.com gibt es unter dem Punkt „Infoseiten rund ums Meeri“ die Unterkategorie „Lockenpracht“. Da sind 3 Videos wie man Texel, Merino und Coronet die Haare kürzt. Obwohl es Züchtertiere sind die gewiss nicht diesen häufigen und intensiven Menschenkontakt haben wie bei Liebhaberhaltungen sieht mir keines davon gestreßt aus.


    Andreas

  • Habe ja ab und zu auch so ein Langhaar Meeri hier, finde es für Aussenhaltung nicht ideal,

    da muss ich regelmässig die Haare zurück schneiden. Meine Notdame Vivi ist so ein Langhaar

    und als sie hier ankam hatte sie mehrere verfilzte stellen am Po und auf dem Rücken.


    Mit der Fellpflege selber geht es auch nicht gut bei Vivi, sobald das Haar lang ist bilden sie verfilzte Stellen

    und das zupft und dort wird die Haut rot. Bei ihr gibts wirklich nur ab und zu das Haar zurück zu schneiden.


    Ich mag die Langhaarige auch, aber praktisch finde ich es nicht für die Tiere.

  • Was macht ihr mit euren schreckhaften, ängstlichen Meerschweinchen.

    Bei insgesamt 9 Meeris ist bisher auch nur eines immer ein Schisser gewesen und geblieben. Wäre Quarki so ein Schweini was man regelmässig pflegen müsste mit Haare schneiden usw. wäre es bei ihr schon eine Qual. Sie zittert auch immer beim Krallenschneiden. Aber da sie jetzt schon 3.5 Jahre bei uns so ist gehe ich davon aus, dass sie auch so bleiben wird und ich kann ja sonst mit allen anderen Schweinchen viel machen wie im Gehege streicheln, sie kommen auf die Hand usw.

  • Ich wollte mich auch nochmal zur eigentlichen Frage melden.

    Letutes Jahr habe ich ja auch erst mit der Meeri Haltung in Außenhaltung angefangen. Ich habe 4 kleine Propper und die kommen alle vom Züchter. Jedoch ist mein Erzieherschwein ein Notmeeri gewesen was die Züchterin aufgenommen hat.

    Damals war ich ehrlich gesagt nicht so super informiert, hatte keine Vorerfahrung usw. Und habe überhaupt nicht an Notstation oder tierheim gedacht. Ich dachte einfach das die Tiere beim Züchter bestimmt gesund sind und in einer tollen Gruppe aufgewachsen sind und das sie dadurch gut geeignet wären. Als ich dann länger hier im forum mitgelesen habe, kam ich auch auf Notstationen aber da hatte ich bereits meine 4 Wutzen..

    Im nachhinein und mit mehr Erfahrung betrachtet fand ich beide Züchter nicht so gut. Die eine hat zwar nach Bildern von meinem Gehege gefragt und mich auch bei gesundheitlichen Fragen nach der Abgabe der Tiere nich beraten, jedoch hat sie mir ein Erzieherschweinchen gegeben, das für diese Rolle absolut ungeeignet ist. Sie ist super schüchtern, "wehrt" sich nicht bzw. Lässt sich von allen unterbuttern und versteckt sich die meiste Zeit. Jetzt nach 1Jahr ist das etwas besser geworden, jedoch ist sie jetzt das letzte Glied in der Rangfolge und die damaligen 3 Babys schmeißen den Laden. Die sind nämlich deutlich selbstbewusster.

    Außerdem hat sie mir ein Baby Schwein gegeben "von dem sie sich nicht so sicher war ob es überlebt, weil es so klein ist"...

    Von der zweiten Züchterin habe ich meine beiden Charakterstarken Schweine. Zutraulich und lassen sich nicht den Salat klauen.

    Eines davon ist ein Rex uns ich kann bestätigen das die deutlich zutraulich sind. (ob es an der Rex Rasse oder am Kastraten liegt weiß ich jedoch nicht)

    Der lässt sich streicheln, ist beim sauber machen immer dabei und wuselt mir durch die Hände und schaut das ich das auch ja richtig mache :)

    Sollte mich eins meiner jetzigen Schweine irgendwann verlassen und über die Regenbogenbrücke gehen, werde ich mich definitiv an eine Notstation wenden. In meiner Nähe ist dir Notstation Hamburg und die soll ja sehr gut sein.

Ähnliche Themen wie Züchter vs. Notstation