Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Keine Milben, keine Flöhe, keine Haarlinge...was dann?

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Liebe Community,

    meine Schweinchen plagen sich jetzt schon seit längerer Zeit mit etwas unspezifischem Kleingetier im Fell. Scheint etwas völlig Seltsames zu sein, so seltsam, dass von vier (!) Tierärzt*innen überhaupt nur zwei die schwarzen Punkte im Fell als beachtenswürdig ansahen (und das nur nach mehrmaligem Bestehen meinerseits auf eine mikroskopische Untersuchung). Von den zweien sagt einer, es seien Meerschweinchen-untypische Parasiten, er könnte nicht sagen, was genau und ich solle Ivomec geben. Die andere sagte es seien Pelzmilben, Behandlung: auch Ivomec. Wenn ich Pelzmilben google, ist deren Körperform ganz anders. Von Ivomec sind die Parasiten zumindest kurzzeitig weggewesen, jetzt aber wieder da (habe natürlich Stall und Fließe mit Umgebungsspray behandelt und bei 60 Grad gewaschen, was ging, die Häuser ausgebacken, etc.). Haarlinge und Flöhe sind ausgeschlossen. Vielleicht habt ihr noch eine andere Idee?


    Aussehen der Parasiten: schwarz bis dunkelbran, zweigliedriger Körper, aber max. 0,5 mm groß, mit bloßem Auge zu erkennen. Kleben an den einzelnen Haaren. Befall beginnt im Halsbereich und am Hinterteil.


    Symptome: abgesehen von der Präsenz kleiner schwarzer Punkte überall im Fell haben die Schweinchen mittelstarken Juckreiz mit ruckartigem Beißen in die eigene Haut, stumpfes Fell, leichter Haarausfall, ansonsten sind die Schweinchen quietschfidel.


    Eins noch: Eine befreundete Person hat das Problem gerade auch. Wir bestellen immer zusammen Heu. Das erste Mal, dass wir die Tiere beobachtet haben, war ca 2 Wochen nach der letzten Heufuhre. Dass Haarlinge z.B. über Heu übertragen werden können, ahbe ich schon gehört. Gibts da noch etwas anderes, an das man denken könnte?


    Merci merci für die Hilfe!

  • Wurde nur einmal ivomec gegeben? Normalerweise wird davon noch 1-2 mal nachbehandelt, ich glaube im Abstand von 10 Tagen, um alle Entwicklungsstadien der Parasiten zu erwischen.