• Hallo miteinander,

    Meine Frage steht ja bereits im Titel 😉

    Folgendes, wir sind ja in der Planungs-/Vorbereitungsphase und ich hätte gerne mal eure Einschätzung dazu.


    Wir hatten im Frühjahr die meerie Haltung eigentlich erstmal abgehakt. Da wir mit unserem Sohnemann aber nach wie vor sämtliche Meerschweinchen in der Umgebung besuchen 🙈 und wöchentlich bei meinem Cousin und seinen Meeris aufschlagen haben wir uns nochmal Gedanken gemacht.

    Mittlerweile find ich die kleine Schweinchen ja auch ziemlich toll 😬 (ist ja nicht schwer) und hab schon viele Ideen zur Gehegegestaltung usw. 😅


    Wir haben einen 18qm großen Anbau/Nebengebäude.

    Dort bekommen Sie ein Gehege mit gemütlicher Schutzhütte.

    Gehege wird 2m x 1m, dann bekommen sie noch eine 2te Etage über dieselbe Fläche (evtl nur 70 Tiefe zwecks reinigen). Zur Abwechslung wäre geplant, auf dem Boden mal ein flexibles Gehege aufzubauen. (mit den beliebten Elementen die mir hier schonmal empfohlen wurden 😉)


    Ferner gibt es ein massives Freigehege für den Garten für tagsüber, zum "Grasen" usw.

    Dieses wird selbstgebaut, aus Volierendraht und Dachlatten. Ausserdem wird ein Teil "überdacht". Es kann (mit 2 Personen) versetzt werden um verschiedene Bereiche zu nutzen. ZB. Könnten wir es auch auf die gepflasterte Fläche stellen, falls wir tagsüber mal nicht zuhause sind (zur Absicherung) Größe wird ca 3m x 1,5m


    Wir würden ja gerne mit einem Trio starten. Hatte schonmal mit der Auffangstation gesprochen.

    Sie meinte, wenn kein Frost in den Anbau kommt geht es mit drei.

    Das testen wir jetzt eben erstmal. Ggf dürfen sie dann im Winter doch rein, müssen halt ins OG zwecks Hund. Oder wir denken nochmal über 4 nach. Aber das ist mir eigentlich für den Anfang zuviel.

    Platz wäre auch knapp bei 4 oder?


    Ich hatte im Forum ja mal gefragt zwecks der Böckchengruppe (der unerwartete Nachwuchs eines Schulfreundes vom Sohn)

    Eigentlich ist das Thema durch, aber die Notstation hat auch nochmal durchläuten lassen, dass sie halt wirklich viele Jungs haben (und immer wieder rein bekommen)

    dazu ist unsere Planung nicht ideal oder?


    Gerne Feedback und Anregungen, noch sind wir recht flexibel 🤣

  • Hallo, von wo kommt ihr ? Habe hir auch Notmeeris sitzen die ein Zuhause suchen,

    Bin aber aus der Schweiz :)


    Für vier wären 2m x 1m ein wenig knapp, mit Etage würde es gehen wenn sie genutzt wird.


    Aussenhaltung kann man auch beheizen, ist bei uns so.

  • Hallo,


    zur Außenhaltung kann ich leider nicht viel beitragen, aber zumindest zu der eventuell geplanten Bockgruppe:


    Der einzige Fall bei dem ich es sinnvoll fände bei euch wäre, dass es in der Notstation eine bereits bestehende, harmonische Bockgruppe aus 4 Tieren gäbe, die gut sozialisiert wären und bereits erwachsen. Das ist leider extrem unwahrscheinlich. Ich schreibe das deshalb, weil es ansonsten zu Reibereien und Unstimmigkeiten kommen kann, die ihr wegen der Außenhaltung zu spät bemerkt. Bei Bockgruppen kann das insbesondere in den ersten Wochen nach der VG, in den Rappelphasen und nach Verlust eines Tieres aus der Gruppe geschehen.


    Zudem kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es wirklich nervlich sehr aufreibend sein kann. Böckchen können sehr rüpelhaft sein und Vergesellschaftungen lange dauern samt Wunden und ausgerupften Haarbüscheln.


    So sehr ich möchte, dass viele Böckchen ein Zuhause finden würde ich euch wirklich einen Harem empfehlen. Für deinen Sohn wäre es sonst im Zweifel auch einfach sehr tragisch, wenn nachher 1 oder mehrere Böckchen wieder abgegeben werden müssen, weil es nicht funktioniert und ihr auch nicht zwei Gruppen halten könnt.

  • Bei den "gut funktionierenden" Bockgruppen würde ich nach Einzelheiten fragen: Wie alt sind sie, seit wann leben sie in dieser Besetzung zusammen, ist es immer ohne Beißerei abgegangen usw.?


    Ansonsten sehe ich es wie Feejo.


    Wäre denn eine Heizung im Schlafhaus eine Option? Die kann man ja mit automatischer Temperaturregelung so einstellen, dass sie nur anspringt, wenn es z.B. unter 10 Grad geht im Schlafhaus.


    Wenn Ihr einen Anbau mit 18qm Fläche habt, wären dann nicht mindestens 4qm für die Schweinchen machbar?

  • Du meinst 4qm dauerhaft auf einer Ebene oder? Wir haben unten 2qm geplant und die obere Etage mit 1,4qm. Das passt genau auf eine Seite

    Vor die untere kommt noch ein Auslauf mit diesen Elementen /Platten, wird noch ca 1qm +/- das kann ich erst sagen wenn alles steht. Rein theoretisch könnte der immer zugänglich sein, wenn Fenster und Türen zu sind kommt ja nichts rein. Wir wollten ihn halt als "Abwechslung" dazu bauen, falls die Schweine mal nicht in den Garten können.


    Zuheizen wäre machbar, inwiefern das allerdings automatisch umgesetzt werden kann.. Puh da müsste ich mal mit meinem Mann sprechen.


    Über die Böckchen Gruppen haben wir nicht genauer gesprochen. Wir tendieren ja noch eigentlich zu einem Harem, da ich Angst hab, dass ich das mit den Jungs nicht auf die Reihe krieg. Und das wäre halt schade.

    Sie hatte nur erwähnt, dass sie einigr haben, die suchen. Harem bzw Mädels möchte wohl jeder. Da bin ich wieder ins grübeln gekommen... Hab, unverbindlich gefragt, wegen einem Erzieher (falls der Schulfreund die babyböcke doch abgibt) sie meinte, da würde sich bestimmt einer finden, sie haben einige. Man müsdte halt wegen dem vergesellschaften gucken. Grad wenn die anderen 3 ohne erwachsenes Schweinchen aufwachsen heikel. Aber sie meinte schon, da wird der Platz knapp bei 4 Böcken. Und eigentlich sollten die kleinen auch kastriert werden. Ausserdem wollten wir erstmal nur 3 😉, ungerade Gruppen sind ja eher schlecht.

  • Ich ich meinte es dauerhaft auf 1 Ebene. Wenn Du mit Elementen noch 1qm davor nutzen willst, könnte das dann nicht als ein Gehege mit 3qm Grundfläche gebaut werden? Oder muss Du die Plattenkonstruktion ab und an entfernen können?


    Bei 4 Böckchen würde ich auf jeden Fall mindestens 4qm dauerhaft und auf einer Ebene planen. Etagen sind immer schön als Zugabe, aber gerade bei Böckchen oder älteren Tieren kein Ersatz für die Grundfläche.


    In unseren beiden Gruppen gab es in den letzten Tagen einige Aufregung und Spannung, vermutlich weil ich selbst unter Stress war. Wenn sie dabei jeweils auf 2 oder 3qm eingesperrt gewesen wären, wäre das übel ausgegangen. Es sind natürlich erwachsene Böckchen (mit rund 2 Jahren jeweils kastriert), aber bei Euch würden sie ja auch erwachsen werden. Und Frühkastration macht die Tieren nicht immer sanfter.


    Über eine sich automatisch einschaltende Heizung könnte Dir sicherlich sam2020 mehr erzählen. Die Sensoren melden ihm sogar die Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf das Handy. Außerdem hat er Überwachungskameras installiert. Das finde ich vor allem in Außenhaltung sehr sinnvoll. Dann kann man am Handy ab und an einen Blick auf die Gruppe werfen, ohne jedesmal nach draußen gehen zu müssen. Das ist gerade in den ersten Wochen oder in Rappelphasen oder wenn einer krank ist u.ä. eine Hilfe.

  • Generell wäre es gut wenn wir es abbauen können, da wir im hinteren Teil des Nebengebäudes im Winter die Terrassen Möbel lagern und da dran vorbei müssen...

    Evtl könnten wir was umstellen und an der langen Seite 3 bis 4 x1m Gehege bauen statt 2 Etagen. Der andere Platz hätte mit halt besser gefallen weil er nicht "mitten im Gebäude" ist.

    Die Jungs WG bereitet mir Kopfschmerzen, wir sind ja keine erfahrenen Halter sondern Neulinge...


    Hm, Bockgruppen- unabhängig gesehen😅, wär unsere haltung denn für ein Harems Trio ok? (Kastrat und 2 Mädels, evtl mal 3😉)

  • Wie hast Du denn das Gehege geplant? Wenn es nur beispielsweise 40cm hoch wäre mit einem Gitterdeckel, müsstest Du den ja ohnehin abnehmen oder zusammenklappen können. Dann könntet Ihr doch durch das Gehege gehen mit den Möbeln. Die Schweinchen könntet ihr, um nicht auf einen zu treten, im Auslauf einsperren o.ä.


    Ich tue mir schwer etwas zu beurteilen, von dem ich nicht genug weiß. Ich bin überzeugt, dass Ihr nicht leichtfertig oder lieblos an die Haltung herangehen würdet. Aber viele von uns - ich eingeschlossen - haben trotz ihrer Tierliebe schon so manche Fehler gemacht, die einem erst später bewusst wurden. Daher schlage ich vor, wenn Du magst, mehr von Deinen Plänen hier zu schreiben.

  • Ich versuch es mal zu beschreiben.

    Das Gebäude ist länglich (ca7x2,5m) rechts neben der Tür ist eben ein freier Bereich (2,4x1m)


    Im unteren Bereich soll eine OSB Platte mit Teichfolie bespannt werden und darauf eine Art Freigehege (aus volierendraht und kantholz) ,

    ca 1m hoch, die Vorderseite mit grossen Tür Elementen zum Öffnen

    (zwecks Reinigen) die zweite Ebene befindet sich da drin, auf ca 40 cm Höhe. Rampe über ca 90cm Länge des Geheges, so dass es nicht zu steil wird. (Breite 20cm) Schutzhütte befindet sich dann im EG, in den aussenliegenden, verbleibenden 40 cm

    Wir wollten es gerne etwas erhöht stellen (ca 30 cm) es würde also dann nochmal eine kleine Rampe zum Rauslaufen geben in den seperaten, flexibel aufgestellten Auslauf. Dieser besteht halt nur aus den songmics Elementen. Da soll auch nur Fleece untergelegt werden und keine Einstreu rein... Zuviele Rampen /Ebenen oder 🤔?

  • Hallo!


    Ich finde Bockgruppen gerade für Außenhaltung schwierig. Der Stressfaktor ist halt insgesamt höher, und wenn sie ggf. Zoff haben und einer darf nicht in den Schlafstall, wird es verflucht kalt. Du kannst halt da auch insgesamt weniger beobachten. Leben sie im Wohnzimmer oder im Büro, dann bekommt man alleine schon von den Geräuschen her ganz nebenbei mit, wenn die Gruppe Streit hat. Aber im eher ungemütlichen Anbau bist Du halt zum Füttern, zum Misten und sonst jetzt nicht soooo irre viel. Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt bei 10 Grad da auf nen Stuhl hocken würde und ne Stunde beobachten. Vor allem nicht jeden Tag.


    Ist zwar doof für die Notstation, aber es soll den Tieren ja gut gehen, dann können die halt nur einen Bock vermitteln, aber dafür sind die Tiere glücklicher.


    Es kann halt echt Krachen zwischen Böcken und dann habt ihr wirklich den Salat. Und es steht zu befürchten, dass Du über Tage nichtmal mitbekommst, dass sie gerade verstärkt Zoff haben, weil sie sich immer gut benehmen, wenn Du da bist, weil Du ja Futter oder Misten bedeutest und das eben vom Zoff eher ablenkt.

  • Danke für die Beschreibung!


    Manches kann ich mir jetzt wohl schon vorstellen. Aber dafür sind neue Fragen entstanden:


    Was nutzen die 30cm Höhe?

    Zum Putzen bedeuten sie, dass Du nicht in das Gehege steigen kannst; bequemer für den Rücken oder die Knie wird es durch die 30m nicht; einen Stauraum bekommst Du nicht darunter. Es wäre höchstens zur Wärmedämmung evtl. sinnvoll. Aber dafür würden ein paar Zentimeter reichen.


    Woraus besteht der Boden des Nebengebäudes?

    Ich frage das wegen möglicher Kälte, Feuchtigkeit und Eindringlingen.


    Wird das Gehege oben zugemacht?

    Wenn nicht, dann muss sichergestellt sein, dass in das Nebengebäude keine Mäuse, Ratten, Marder, Katzen oder Füchse eindringen können.


    Warum willst Du den Rand 100cm hoch machen?

    Für ein ggf. eindringendes Raubtier ist das kein Hinterniss; für die Schweinchen würden 40cm reichen; hinten und dort wo die Rampe ist, könntest Du es eben auf 80cm bringen.


    Warum soll das Schutzhaus außerhalb des Geheges sein?

    Im Gehege könnte bei eine einstöckigen Schutzhaus, das Dach aus Erweiterung der Ebene genutzt werden.


    Welche Abmessungen hätte der flexible Auslauf?

    Du hattest etwas von ca. 1qm geschrieben. Bei 2qm Gehegelänge, wäre der dann vermutlich 50cm, bzw. bei Songmics 45cm tief. Das ist ja deutlich weniger als ein Standardkäfig.


    Auf welchem Weg kämen die Tiere hinaus auf das Gras?

    Du wolltest m.W. ein Außengehege an verschiedenen Stellen aufstellen. Aber erreichbar müsste es ja von dem Gehege im Gebäude aus sein.


    Wie sind die Temperaturen im Sommer bei Sonnenschein und wie ist die Belüftung?

    Unser Gartenhaus wird z.B. selbst hier im Norden im Sommer richtig heiß bei Sonnenschein. Das würde kein Schweinchen überleben.


    Außenhaltung ohne häufigen oder dauerhaften Zugang zur frischen Luft und Grün finde ich immer eine traurige Sache. Dann haben die Tiere von beiden Welten - Innen- und Außenhaltung - die Nachteile, nicht aber die Vorteile.

  • Also die Bockgruppe wurde nur nochmal "in den Raum geworfen", weil es die Notstation angesprochen hat...

    aber anscheinend passt es nicht bei uns, allein schon wegen erstmal 3 Tieren und Platz ist auch nicht ausreichend, noch dazu in Aussenhaltung ..


    Aber wie findet ihr generell unseren Plan?

  • Liebe Marie-Luise,

    Danke für deine Rückmeldung. Ich versuch es mal bestmöglich zu beantworten.


    Die 30 cm Höhe sind tatsächlich als Stauraum gedacht, um das ein oder andere unterzubringen und die Tiere etwas besser zu beobachten. So schaut man, wenn man davor sitzt, nicht "von oben" drauf


    Am Boden sind Terrassenplatten und wurde dann in ca 10 cm Höhe mit Holzdielen verbrettert.


    Gehege bekommt oben einen normale "Deckel" aus Volierendraht. Rein kommt definitv nichts, außer es steht die Türe auf 😉


    Der Volierendraht ist 100cm breit, das hätte ich einfach so gelassen, deshalb 🙈


    Schutzhaus ist im EG, evtl könnten wir das Dach mit der Ebene drüber verbinden, dann wären das 2,4m x 0,7m


    Der Auslauf kommt nur an einen Teil des Geheges. (sieht dann L förmig aus) die Grundfläche ist 1,09m X 1,09m.


    Nach draußen, je nach Standort des Freilaufs, entweder in einer Box raustragen oder über die Tür selber rauslaufen lassen und dann das Außengehege schließen.


    Zwecks Temperatur haben wir uns auch Gedanken gemacht. Wir bauen ja ein stabiles Aussengehege. Wenn wir es hinter die Garage stellen, können sie rein theoretisch im Sommer auch nachts draußen bleiben. (steht dann komplett geschützt, unten sind Pflasterplatten) und im Halbschatten. Tagsüber sollen sie eigentlich eh immer raus.