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Meeris und Kinder

Allgemeine Themen rund um Meerschweinchen, die in keine andere Kategorie passen.

  • Hallo

    Mit ist klar dass meeris und Kinder nicht so ganz passen. Kinder denken ja dass sie kuscheln wollen und wenn sie auf dem Schoß veharren möchten sie das auch.


    Natürlich ist das falsch.


    Unsere Neffen sind noch Recht grob zu unseren meeris. Wir sagen zwar immer nur beobachten aber wie Kinder nun mal sind holen sie sie raus und natürlich fangen die meeris an mit fiepen.


    Mich graut es wirklich wenn wir sie mal für 3 Wochen abgeben müssen wegen Urlaub.


    Wie regelt ihr das? Ein Gespräch suchen? Oder jemanden anders geben?


    Meine Sorge wäre dass sie nach drei Wochen traumatisiert sind.

    Oder sind die meeris Härte als man denkt

  • Hallo

    wie alt sind den die Jungs und was sagen die Eltern dazu


    Wenn sie nicht verstehen das die süß kein Spielzeug sind würde ich sie ihnen nicht überlassen und eine bessere Lösung finden


    Das Vertrauen das du dir aufgebaut hast ist dann bei deinen Tieren nicht mehr da und wenn sie dann nur noch verschreckt sind das willst du ja auch nicht


    Lg Manu

  • "Wie Kinder nunmal sind"... Ne, sorry, entweder sind sie alt genug, sich an Regeln zu halten und ggf mit den Konsequenzen zu leben, oder sie kommen gar nicht erst die Gelegenheit, sich so benehmen zu können.


    Wenn die Eltern da nicht haargenauso denken, würde ich sie da nicht hingeben. Dann eher in eine Notstation zur Urkaubsbetreuung, die kennen sich aus

  • Hallo,


    "Fireman" hat es schon ganz gut auf den Punkt gebracht.


    Wenn du keine andere Möglichkeit hast sie unter zu bringen, rede mit den Eltern und auch den Kindern. Um ein flüchtendes Meeri zu erwischen müssen deine Neffen ja schon mindestens 4 Jahre oder älter sein und dann kann man das auch schon kindgerecht erklären, dass die Schweinchen nicht gefangen und zwangsgestreichelt werden dürfen.

  • Hallo!


    Mit 9 Jahren sind Kinder schon durchaus in der Lage, sich vernünftig zu verhalten und Regeln zu akzeptieren. Das liegt nicht daran, dass er es nicht verstehen würde, er ist nur einfach verzogen und nimmt euch überhaupt nicht ernst. Der denkt sich "lass den doch reden, ich warte bis er nicht herschaut". Dass das die Tiere nicht gut finden ist ihm genauso egal, wie dass ihr als Tierbesitzer das nicht gut findet.


    Vermutlich ist es den Eltern auch nicht so wichtig und so unternehmen die eben auch nichts dagegen.


    Es werden hier also ganz bewusst eure Wünsche ignoriert. Ist das eine gute Basis, um die Tiere dahin zu geben? Ich denke, ich würde da eher Geld für eine Urlaubsbetreuung ausgeben, die dafür vernünftig mit den Tieren umgeht. Die Schweinchen haben ja nicht nur Angst, ihr riskiert ja auch gebrochene Knochen und Stürze auf den Boden, wenn die Kinder nicht richtig aufpassen - und ich glaube nicht, dass die dazu stehen würden.

  • Die Kinder gehen so gut mit Tieren um wie es die Eltern vorleben, wenn es den Eltern egal ist wie der jüngere Sohn mit Tieren umgeht bekommen sie sie eben nicht zur Pflege.


    Falls man fragt, würde ich es auch damit begründen. Der Umgang passt nicht, also gibt es die Tiere nicht, würde aber den Kindern versuchen das zu erklären. Vielleicht versteht auch der Jüngere dann auch das Wieso ?


    Weil ich hätte unsere Bande auch nicht dort abgegeben, unter den Vorgaben ;) Deine Frau muss sich da keine Sorgen machen, es wäre gerechtfertigt so zu Reagieren.

  • Man kann durchaus kleinen Kindern den richtigen Umgang mit Kleintieren beibringen. Vielleicht habe ich mit meinen Töchtern auch ganz viel Glück.


    Aber gut, dass ihr euch anders entschieden habt.

  • Wichtig finde ich bei dem Umgang Kinder mit meerschweinchen und auch mit anderen Tieren das sie es dann auch nicht heimlich machen. (Z.b. Das tier rausnehmen, füttern etc.) Kind bzw. Altersgerecht erklären was sein darf und was nicht, auch die möglichen Folgen erklären was bei falschem Umgang passieren kann.

  • Dieses "heimlich machen" hat schon so manches Mal dafür gesorgt, dass es ungewollte Trächtigkeit usw gibt.


    Ich denke bis 6 Jahren sollte man die Tiere so unterbringen, dass Kinder gar keinen Zugriff haben. Die Gefahr des heimlich machens ist da einfach zu groß. Aber auch da kann man seinen Kindern bereits erklären, dass Tiere manche Sachen einfach nicht mögen und eben was ok ist. Meine beiden (1 und 3 Jahre) dürfen sich an das gitter des auslaufs setzen, aber nicht dagegen hauen oder laut schreien. Ab und zu wenn ich sie rein oder raus setze, kurz über das Köpfchen streicheln, vorsichtig. Der große darf hin und wieder (wenn es sich ergibt) das geschnittene frischfutter zum Stall tragen.

    So binde ich sie ein. Nichts desto trotz bekommen die beiden in ein paar Jahren eine Katze. Später vielleicht ein Meerschweinchen wenn die Gruppe ergänzt werden soll etc. Aber erst wenn ich sehe, dass sie verantwortungsvoll mit der Katze umgehen

  • Also ich finde, mit 9 hat man definitiv das Verständnis, wenn es erklärt wird. Meine Jungs sind frisch 7 und 10. Die kämen gar nicht auf die Idee, die Fellnasen rauszuholen. Erbsenflocken haben sie mal heimlich gefüttert. Haben drüber gesprochen und sie haben es verstanden. Sie dürfen Gemüse schneiden und füttern, Heu auffüllen, mal Erbsenflocken geben, Wiese und - mit Erlaubnis vom Bauern - Maisblätter holen. Sie dürfen auch mal mit dem Spindelmäher über die Wiese fahren oder sich ins Gehege setzen - allerdings immer nur nach Absprache. Und da halten sie sich dran.

    Hochheben usw ist wahnsinnig anstrengend und stressig für fast alle Meerschweinchen. Also deine Vermutung ist zwar immer noch nur eine Vermutung, aber nicht allzu abwegig...

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