Meerschweinchen Haltung

Meerschweinchen halten ist doch irgendwie frustrierend, oder?

Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen

  • mir tut es auch sehr leid um deine Prissi. 🌈 Gute Reise. Ja Hagebutte für dich ist es kein schönes Jahr. Ich denke jeder hatte diese Gedanken schonmal. Und zwar schon öfters. Dann denke ich all die Trauer, der Schmerz, das hoffen und bangen...aber auch die Freude über die kleinen Wuseler. Nach hause kommen und kein Schwein ist da ist mehr wie komisch und still und langweilig. Irgendwo ist bestimmt jemand der warum auch immer entscheidet welches Schweinchen länger bleiben darf und welches zum Regenbogen kommen soll. Ich kenne das gut die Schweine anstarren...atmet sie anders, hält er den Kopf schief, oh sie hat genießt... aber irgendwann kommt der Zeitpunkt wo die Freude darüber das ich die Schweinchen die verstorben sind kennen und lieben lernen durfte überwiegt...auch wenn ich nach wie vor kein Schwein vergesse. Und es ist über 20 Jahre her das ein Schwein von alleine einfach verstarb. Hört sich jetzt vielleicht wie eine floskel an... und die ich nenne sie mal Tragödie um meine shauni (für mich ist es immer noch unbegreiflich) ist immer noch tief in mir drin. Aber es ist doch auch tröstlich das es gleichgesinnte gibt die ihre schweinchen auch um alles lieben.

  • Mein Beileid, Hagebutte.


    Ich glaube aber, dass die meisten in ein Forum schreiben, wenn sie Probleme mit ihren Haustieren haben. Dadurch entsteht sicher eher der Eindruck, dass so viele Probleme mit ihren Schweinchen haben. Good News werden ja bekanntlich seltener weitergegeben. Wobei ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass es immer wieder mal wo zwickt, wenn man mehrere Haustiere hat.


    Und ich glaube, ich hatte schon ca 20mal den allerletzten Hamster🤔

  • Ich teile dir These von Lollo . Hier im Forum sieht man häufig die negativen Aspekte, Fragen zu Krankheiten, Probleme mit Vergesellschaftungen und ähnliches.

    Ich habe auch ein Schwein, das Dauergast beim Tierarzt ist. Da es noch keine komplette Diagnose gibt, habe ich schon mehrere Themen mit Fragen für das gleiche Schwein erstellt. Was ich aber zum Beispiel nicht geschrieben habe ist, dass es dem Schwein aktuell klasse geht und es viel um mich herum wuselt und ich sie mittlerweile auch ein wenig streicheln darf :love:

    Das Schweinchen hat vermutlich nicht mehr allzu viel Zeit. Wenn es ihr schlecht geht, macht mich das wirklich fertig. Aber aktuell habe ich so unglaublich viel Freude an diesem Schweinchen und freue mich, dass ich sie hier haben darf. Daher würde ich schon sagen "Ja, es lohnt sich.", zumindest für mich. Ich hoffe, dass ich das noch lange sagen werde.

  • Mein Beileid, sowas ist immer schlimm:(


    Ich kann dich gut verstehen, habe auch vor zwei Wochen mit dem Gedanken gespielt die Haltung aufzugeben nachdem ich meine 8-jährige Dame gehen lassen musste. Dann habe ich aber auch an die schönen Zeiten mit ihr Gedacht und die Liebe die sie mir geschenkt hat. In den ganzen Jahren war sie nur einmal beim Tierarzt und war immer Top fit. Ich bekomme immer noch tränen in die Augen wenn ich an sie denke, da ich mich immer noch Frage ob ich nicht noch mehr hätte tun können. Vor dem anderen Schweinchen hatte sie sich schon aufgegeben und nichts mehr selbständig gefressen und lag zusammengekauert im Haus. Wenn ich sie aber zum päppeln rausholte nahm sie ihre ganze Energie zusammen, fraß Heu und quickte fröhlich. Ich hatte aber auch schon andere Schweinchen die Dauergast beim TA waren. Jetzt wohnen 4 Schweinchen bei mir und ich bin glücklich und weiß es war die richtige Entscheidung.

  • Ach Hagebutte, du hast aber auch wirklich einfach nur ein unglaubliches Pech derzeit. Tut mir leid um deine Prissy. Ich weiss ehrlich gesagt gar nicht, was schlimmer ist, wenn etwas so plötzlich kommt oder sich das über Tage, Wochen oder sogar Monate hinweg zieht. Ich kenne derzeit ja nur die zweite Variante, besonders toll ist die irgendwie auch nicht. Ich glaube, die meisten hier können dich sehr gut verstehen, denn eines eint uns: Wir identifizieren uns alle auf irgend eine Art und Weise mit der Haltung der Meerschweinchen, denn sonst wären wir ja nicht hier im Forum und würden uns darüber austauschen.


    Ich habe mit meiner Arbeitskollegin, frischgebackene Mutter, aber seinerzeit lange Kinderskeptikerin, auch schon darüber gescherzt - nehmt mir den Vergleich nicht übel, aber ich pflegte immer zu sagen: Wieso sollte ich Kinder kriegen, man hat so viel Arbeit, ist in seiner Freiheit eingeschränkt, es kostet enorm viel, man hat dauernd Sorgen... Und dann kommen die Eltern und sagen "aber wenn das Kind lächelt ist das alles wieder vergessen!" Da habe ich meistens die Augen verdreht und gesagt, ja von wegen...

    Auch ich: Dauernd beim Tierarzt mit 3h Fahrzeit, Kosten für Fütterung, Gehege, Tierarzt (!!!) in der Höhe eines neuen Mittelklasse-Kleinwagens innert 2.5 Jahren angesammelt, verbringt im Schnitt 2h täglich nur mit der Standardroutine Pflege, Säuberung und Fütterung der Schweinchen und noch viel mehr nur mit dem Beobachten, dauernd in Gedanken und Sorgen, was denn jetzt das schon wieder ist... Wenn ich die Zeiten noch aufrechnen würde mit Krankenpflege und Tierarztrumgefahre und Recherchen, was denn das jetzt wieder für eine Krankheit sein könnte, summiert sich das vermutlich in ungesunde Höhen... Aber wenn Schweinchen dann neugierig schnuppert und auf meine Hand klettert und bettelt, ist das alles (fast) wieder vergessen;) Tja, ich kann die Ironie nicht abstreiten. (Wie gesagt, ich will keinesfalls die Leistung von Eltern schmälern und habe riesen Respekt davor, ein Kind grosszuziehen!)


    Wo viel Licht ist, ist halt auch viel Schatten, bei allem was wir tun. Ich würde aber lügen, hätte ich nicht gerade in den letzten Wochen den einen oder anderen kleinen Zusammenbruch gehabt und meinem Freund heulend gesagt, dass ich keine Schweinchen mehr halten will. Mir geht Tierleid immer extrem nahe, war schon immer so.

    Besonders diese ewigen Kabbeleien zwischen Xanani und Alba die letzten Wochen haben mich fast in den Wahnsinn getrieben, wieso dass diese Fellbirnen nicht einfach friedlich miteinander umgehen können in der Gruppengrösse und dem Gehege, aber wiederum nicht so schlimm ist, dass man definitiv einen Schlussstrich ziehen müsste. Direkt zum Jahresanfang der 1.5 monatige Kampf um Bönli mit enormen Sorgen, Zeitaufwand und nicht schlussendlich auch Kosten, nur damit sie dann allein in der stationären Aufnahme stirbt... Und dann mein grösster Schatz Möndli, was ich immer noch nicht verarbeitet habe. Das alles war für mich die letzten 6 Monate eigentlich auch zu viel Leid.


    Mein Freund hat mich dann angeguckt und gesagt, ja, es ist gerade scheisse, aber ich sehe in deinen Augen wieviel Liebe du für diese Tierchen hast und wie gut sie dir tun, und zeigt dann auf Xanani, die gerade bettelnd ihre Nase fast an der Scheibe plattdrückt und um Aufmerksamkeit bettelt und ich kann dann nicht anders, als zu Lächeln.


    Um nochmal zurückzukommen... Rein sachlich betrachtet lohnt sich im Prinzip kein Hobby der Welt, denn sie kosten Zeit, Geld und Mühe und verursachen manchmal auch Leid und Schmerzen. Aber es gibt immer wieder Momente, die uns Freude bereiten, solange diese überwiegen (damit meine ich nicht mal zeitlich oder in der Frequenz, sondern emotional), ist es meiner Meinung nach die Sache Wert.


    Und wie zuvor ja auch schon erwähnt wurde, grundsätzlich wird meistens eher über das Negative geschrieben (die blingbling Instagramprofile mal ausgenommen), ist in der Medienwelt generell so. Ich muss mir ab und zu auch vor Augen halten, dass ich hier durchaus auch 2 Schweine sitzen habe, die eigentlich kaum bis nie Probleme verursachen und den Tierarzt nicht kennen. Quarki war tatsächlich nie beim Tierarzt und Thiago hatte trotz 2 OPs eigentlich auch nie grössere nennenswerte Probleme. Möndli hatte bis zu diesem Zeitpunkt mit der Gebärmutter auch nur einmal etwas Grösseres, wovon sie sich relativ schnell wieder erholt hatte, Bönli hatte auch kaum nennenswerte Probleme ausser kleineren Bindehautentzündungen. Meistens renne ich nur wegen Xanani durch die Gegend, auch wenn es sich nicht so angefühlt hat die letzten Monate...

  • Diese Phasen von langen Krankheiten kenne ich auch, aber wer nicht ?

    Was wir in den letzten 21 Jahren an Kosten für die Tiere hatten will ich ehrlich gesagt gar nicht wissen. Bei den vielen Phasen mit kranken Tieren usw. dürfte das inzwischen locker ne Anzahlung für ein eigenes Haus sein :/


    Ich habe die Haltung auch schon hinwerfen wollen, mein Mann sagte dann ähnliches wie dein Freund Urfnip. Mich ohne Schweinchen ? Nicht nur für ihn ein No-Go, mein Mann nennt die Bande auch gerne mal unsere Kinder ;)


    Und wir hatten auch schon einen Virus in der Gruppe, innerhalb von knapp 3 Monaten sind 5 vorher gesunde Schweinchen gestorben. Darunter mein wundervoller Catweazle, am 11.09.2001 ist er gestorben. Und es passte damals alles Elend zusammen :( Die Anschläge liefen im Fernseher und mein Mann hatte den toten Catweazle auf dem Arm ;(;(


    Momente die man nicht wirklich braucht, umgekehrt sind es aber die Schweinchen bzw. all unsere Tiere die mich nach gesundheitlichen Rückschlägen motiviert hatten wieder aufzustehen und mich aufzurappeln.

  • Ich bin euch so dankbar, dass ihr auch schon solche Gedanken hattet. Hab direkt ein schlechtes Gewissen den Kleinen gegenüber, dass ich so fühle. Ich konnte gestern nichts mehr schreiben, hab die halbe Nacht bei den Schweinchen gesessen und Nala wahrscheinlich mit Erbsenflocken überfüttert, weil sie ständig zu mir gelaufen kam und bettelte. Komisch, dass die Jüngste die zutraulichste ist. Kleiner Schokoschatten und quieckt für zwei dass die Ohren wackeln. Es scheint, dass niemand Prissy vermisst, sie benehmen sich wie immer und laufen fröhlich herum, weil es ein wenig abgekühlt hat.

    Im Herzen hab ich einen Druck und möchte am liebsten nie auf die Idee gekommen sein, mir Meerschweinchen anzuschaffen, aber mittlerweile sind sie mir ans Herz gewachsen und das macht süchtig.

  • es tut mir sehr leid um deine Prissy.

    Das mit dem vermissen kenne ich auch, uns tut das Herz weh und die andern Meeris leben munter weiter.


    Ich denke das ist so weil fast alle Tiere im Jetzt leben und nicht an Gestern denken und sich Sorgen für Morgen machen.


    Ich habe ja schon ganz viel Jahre Meeris und auch ander Tiere, ich habe mit dem tot gelernt zu leben, ich sage mir immer

    Das war die Zeit (zum Beispiel ) von Missy und aus den fünf Jahren die sie bei uns hatte haben wir das besten gemacht.


    Jeder hat seine Zeit, oft ist sie ja zu kurz, aber die qualität muss stimmen dann passtes es für alle.

  • Wenn es normal läuft was es ja meistens nicht tut dann werden bei mir Chili oder Pepper das Licht ausmachen. Das kann ich auf Dauer nicht mehr gebrauchen diese Todesfälle bei denen man immer nicht weiß war alles richtig, hättest du anders entscheiden sollen oder vielleicht etwas übersehen. Bisher sind Miss Marple und Etcetera (beide 7,5 Jahre) an Altersschwäche ruhig eingeschlafen. Bei Aschenbrödel (3), Ellinore (6), Leonie (5,5) war es so das sie plötzlich tot im Gehege lagen ohne vorherige Anzeichen (auch kein Gewichtsverlust). Die beiden Älteren könnten auch des Alters wegen gegangen sein, Aschenbrödel nicht. 2019 waren es 5 Schweinchen die gegangen sind, 2020 vier Schweinchen und jetzt sind es kurz vor Halbzeit des Jahres auch wieder 2 gewesen. Bei Diabetes-Schweinchen Rosi und auch bei Elsa muß man immer damit rechnen. Stelle ich mir vor wenn Elsa geht und ihre Nachfolge noch nicht geklärt wurde (Chili bewirbt sich gerade) hat Quantum einen Hühnerhaufen zu bändigen der ihn überfordern könnte. Alicia zeigt Präsenz und Durchsetzungsvermögen, ihr Ansinnen ist aber selbst Ruhe zu haben und bitte keine Gruppenorganisation. Eine ähnliche Einstellung und auch Charakter hat Anke. Violetta macht meist ihr eigenes Ding, Pepper ist noch viel zu unreif und braucht selbst eine führende Hand. Chiara, Maja und Rosi sind ganz liebevolle Mitläufer die sich gern dirigieren lassen.


    Andreas

  • In meinen 17 Jahren mit Meerschweinchen hat trotzdem meistens der Spaß überwogen. Ja, sie machen einem oft Sorgen, aber es gibt auch immer wieder Monate und Jahre, in denen alle fit und gesund sind. Dass manche Phasen doof sind, liegt ja auch daran, dass man oft zu homogene Gruppen hat, also alle auf einen Schlag alt werden und damit gesundheitliche Probleme entwickeln. Oder die Gruppenzusammenstellung ist nicht optimal und sie stressen sich deswegen.


    Nachdem ich jetzt einige Monate keine Schweinchen mehr habe, vermisse ich sie schon, nur dass eben im Moment einfach wirklich kaum Zeit bleibt. Meine üblichen Tage an denen ich morgens um 6 aus dem Haus gehe und Abends um halb 6 wieder komme lassen einfach wenig zu. #

  • ich verstehe dich auch gut, obwohl meine kleinen gesund sind. unsere katze ist im april 2017 verstorben, einfach eingeschlafen, ein halbes jahr bevor dann unser kater im oktober 2017 verstorben ist, da ging es mir auch so. er war 17 jahre alt und hatte eine nierenschwäche, schilddrüsen überfunktion und leberversagen. ich musste ihm in seinen letzten zwei monaten täglich tabletten geben. er hat sie gut genommen. 3 wochen vor seinem tod hat er sich geweigert sie weiter zu nehmen und ich habe ihn mit absprache des tierarztes gelassen, ich habe gespürt es war seine entscheidung jetzt gehen zu wollen. er hat gespürt dass es zeit ist zu gehen. der tod von ihm war.... ich weine wenn ich darüber schreibe... er war vergiftet aufgrund des leberversagens. da dachte ich auch ich möchte niewieder tiere haben... so etwas wollte ich nie wieder erleben... und naja... einige monate später war da dann doch dieses unwohlige gefühl wenn man nach hause kam und es war einfach still und... keine macken kein meckern kein spielen kein beobachten keine fütterungen gar nichts. und ich denke dass ist was uns tierliebhaber immer wieder dazu bringt fellige wölkchen nach hause zu holen... weil wir uns einfach gerne um sie kümmern und es das schönste gefühl überhaupt ist, zu wissen dass sie es gut haben und dass sie dankbar sind wenn man sich so gut um sie kümmert.... und ich muss ehrlich sagen es macht mir schon auch angst wenn ich hier lese was manche von euch schon mit ihren schweinchen durchstehen mussten... ist die chance wirklich so gross dass so viele meerschweinchen schlimm krank werden? oder gibt es doch auch noch glückspilze?;(<3

  • Glückspilze gibt es immer, die Wahrscheinlichkeit ist allerdings sehr groß das es Probleme gibt. Zu Lebzeiten versuche ich alles für die Rennsemmeln zu tun. Optimale Tierarztbetreuung, vielfältiges Futter und trotzdem gibt es öfter diese Probleme. Allein die Lippengrindfälle die bisher nicht tödlich waren rauben einem den Nerv. Eigentlich brauchte ich mit der Erfahrung nur dem aufzunehmenden Tier auf die Schneidezähne schauen und ich kann sagen ob es Lippengrind bekommen wird. Der Dreck zwischen den Schneidezähnen verursacht das immer. Schaue ich Chili an ist eine Lücke mit Dreckpotential zu sehen, bei ihrer Schwester Pepper sieht aktuell alles optimal aus. Wünsche mir das sowas wie Uschi 7 Jahre ohne nennenswerte gesundheitliche Probleme (Altersarthrose zum Schluß) und bisher Violetta 4,5 Jahre ohne Arztbesuch häufiger vorkommen würden. Es gibt leider so vielfältige Möglichkeiten für schwere Erkrankungen das man vor der Aufnahme des Tieres kaum etwas ausschließen kann. Klar habe ich Freude an den gesunden Rennsemmeln aber es wäre schön mal nur Reinigung und Futterlieferung zu gewährleisten ohne ständigen Tierarztkontakt.


    Andreas

  • Vor allem wenn gute Tierärzte so rar gestreut sind. Das ist tatsächlich der Punkt der mich am meisten stresst, in 1h Umkreis ist hier rein gar nichts an Meerschweinchenkompetenz, es geht sogar soweit, dass ich gewissen Tierärzten ein Tier nicht mal zum Einschläfern anvertrauen würde. Derzeit fahre ich 1.5h pro Weg für eine sehr kompetente Tierärztin aber es ist schon sehr stressig, sowohl für mich als auch für die Tierchen. Die TÄ hat mir auch bestätigt, dass einige aus meiner Region bis zu ihr anreisen.


    Hätte ich das vorher gewusst wärens wohl keine Meerschweinchen geworden, das ist das Einzige wo ich komplett blauäugig reingelaufen bin.

  • ich verstehe dich auch gut, obwohl meine kleinen gesund sind. unsere katze ist im april 2017 verstorben, einfach eingeschlafen, ein halbes jahr bevor dann unser kater im oktober 2017 verstorben ist, da ging es mir auch so. er war 17 jahre alt und hatte eine nierenschwäche, schilddrüsen überfunktion und leberversagen. ich musste ihm in seinen letzten zwei monaten täglich tabletten geben. er hat sie gut genommen. 3 wochen vor seinem tod hat er sich geweigert sie weiter zu nehmen und ich habe ihn mit absprache des tierarztes gelassen, ich habe gespürt es war seine entscheidung jetzt gehen zu wollen. er hat gespürt dass es zeit ist zu gehen. der tod von ihm war.... ich weine wenn ich darüber schreibe... er war vergiftet aufgrund des leberversagens. da dachte ich auch ich möchte niewieder tiere haben... so etwas wollte ich nie wieder erleben... und naja... einige monate später war da dann doch dieses unwohlige gefühl wenn man nach hause kam und es war einfach still und... keine macken kein meckern kein spielen kein beobachten keine fütterungen gar nichts. und ich denke dass ist was uns tierliebhaber immer wieder dazu bringt fellige wölkchen nach hause zu holen... weil wir uns einfach gerne um sie kümmern und es das schönste gefühl überhaupt ist, zu wissen dass sie es gut haben und dass sie dankbar sind wenn man sich so gut um sie kümmert.... und ich muss ehrlich sagen es macht mir schon auch angst wenn ich hier lese was manche von euch schon mit ihren schweinchen durchstehen mussten... ist die chance wirklich so gross dass so viele meerschweinchen schlimm krank werden? oder gibt es doch auch noch glückspilze?;(<3

    Mir geht es da sehr ähnlich wie dir. Ich hatte auch sehr lange 2 Katzen. Und beide hatten im Alter (16 und 18 Jahre) lange gesundheitliche Probleme. Die eine Leberversagen wegen einer vorangegangenen Vergiftung. Sie war ein paar Mal in der Klinik, hatte auch einen offenen Abszess usw.

    Und die andere hatte eine Schilddrüsenüberfunktion, Niereninsuffizienz und ganz am Schluss auch noch Demenz. Ein ständiges zum TA fahren, Bluttests machen, Medis und Spezialfutter kaufen, die Schreianfälle der süßen aushalten, die wegen ihrer Demenz zeitweise verwirrt war und dann gegen Ende auch nicht mehr stubenrein. Und da war ich auch noch hochschwanger.

    Ich fand es auch sehr belastend zusammen mit der TÄ den Zeitpunkt zu finden, wann es dann doch nicht mehr lebenswert ist und beide müssten am Ende eingeschläfert werden.

    Das war sehr sehr schlimm und ich wollte auch erst mal keine Tiere mehr haben.

    Jetzt, da mein Kind 4 Jahre alt ist, war es dann doch wieder soweit. Und die Schweinchen machen viel Spaß. Wenn ich aber lese, was hier manchmal alles an Krankheiten und Problemen zu finden ist, wird es mir auch ganz anders. War auch schon mit Lizzie beim Tierarzt, weil sie so verdrehte Krallen hat, und ich mich da als Anfänger nicht so richtig rangetraut hab. In eine am anderen Füßchen hab ich dann doch noch reingeschnitten 🙈

    Aber ich denke und hoffe, dass die guten Zeiten überwiegen werden. Und ohne Haustiere würde auf die Dauer doch was fehlen. 🙂

  • Sally21 das tut mir leid für dich:( es ist aber schön zu lesen dass es deinen schweinchen soweit auch gut geht! ich denke man soll es einfach geniessen wenn alles in ordnung ist und sich nicht immer nur gedanken darüber machen ob irgendwann wieder ein problem auftauchen wird oder jeden tag angst haben dass die kleinen schwer krank werden. ich verstehe den frust wenn jemand schweinchen hat, die schon einiges durchgemacht haben. aber ich finde man sollte trotzdem positiv in die zukunft sehen. weil ich denke mir eben auch... die meisten von uns haben sich hier im forum eingelesen und angemeldet weil sie ein problem hatten, respektive einen rat gebraucht haben(ich auch). und es gibt hier zahlreiche user, aber ich denke es gibt doch auch viele schweinchen halter, die gesunde tiere haben, weil es vielleicht einfach eine glückssache ist. ich wünsche allen hier das die schönen momente überwiegen, und das tun sie bestimmt auch. :)