Hallo zusammen - ich brauch dringend Rat,
ich habe vor 3 Jahren 2 unkastrierte Brüder aus einer Notatation adoptiert und nach dem Bau eines angemessen großen Geheges haben sich die beiden auch im Großen und Ganzen gut verstanden. Im Nachhinein bereue ich es sehr, nicht beide Zur Kastration gegeben zu haben als Chil noch gesund war. 2020 begannen dann die gesundheitlichen Probleme bei ihm und da war das nicht mehr möglich. Und davor nur Pal kastrieren zu lassen wurde mir von mehreren Tierärzten und der Notstation abgeraten weil es dann zu Streit im Gehege kommen könnte.
Leider mussten wir am Donnerstag von Chil Abschied nehmen. Er hatte sich von einer Blasensteinoperation im Oktober leider nicht richtig erholt und der Tierarzt konnte leider auch nicht mehr helfen.
Soviel zur Vorgeschichte. Pal ist jetzt leider allein. Bisher frisst er noch gut und ist auch recht aktiv. Ich habe nun einen Kastrationstermin für den 4.6. bekommen, danach würden ja noch 6 Wochen dazukommen bis eine Dame einziehen darf. (Der TA hat mir zur Haremshaltung geraten und ich würde Pal ein entspannted Leben unter Ladies gönnen) Aber das ist einfach so ein
Langer Zeitraum! Gleichzeitig habe ich Angst, dass er sich mit einem neuen Bock sehr streiten würde (er war immer der zickigere und dominantere der beiden). Ich hatte jetzt schon mal im Raum Dresden nach Frühkastraten gesucht, da ich gelesen habe, dass das bessere Chancen hat... aber bin nicht wirklich fündig geworden. (Habe auch Angst das die neue vergesellschaftung mit der OP dann zu viel wird?
Habt ihr Ratschläge? Ist es vielleicht doch möglich die 8 Wochen auszuharren? Kennt jemand vielleicht weitere Notstationen im Raum Dresden? Lohnt vllt ein Leihschwein für den Zeitraum?
Ich bin im Moment für alle Taktiken offen meinem Kleinen die Zeit so angenehm wie nur möglich zu machen. Der Abschied von Chil ist schwer genug für mich.
Ich danke euch.