• Hallo,

    nach 2 Wochen Quarantäne meiner neuen Meerschweinchen, habe ich mich entschlossen sie endlich zusammen zu setzen.

    Da meine die Partnerin meiner Dame verstorben ist habe ich mir zwei neue geholt.

    Das Problem jetzt ist das das jüngere Meerschweinchen die ältere Dame tyrannisiert. Meine Dame frisst nichts mehr und traut sich meist nicht aus ihrem Haus raus. Es kommt immer öfter zu kämpfen zwischen den beiden, ich bin auch nie ein geschritten, da sie ja ihr ihre Rangordnung klären müssen.

    Jetzt ein Tag später hat sich die Situation nicht geändert sie frisst nicht bewegt dich nicht und sobald sie etwas vom Essen will gibt es wieder ein Kampf. Was soll ich tun? Ich dachte nach einem Tag würden Sie sich anfangen zu akzeptieren…

    Habt ihr vielleicht eine Idee oder könnt mir helfen?

    Lg

  • Hallo,


    hast du das Gehege bzw. Vergesellschaftungsgehege so eingerichtet, dass es mehrere Unterschlüpfe und Fressstellen hat? Am besten so, dass jedes Meerschweinchen gleichzeitig die Möglichkeit hat, zu fressen, ohne ein anderes zu sehen?

    Wenn nicht, könnte das helfen.


    Wichtig wäre vielleicht noch zu wissen, wie groß das Gehege ist, in dem sich die Schweinchen befinden.

    Habe ich richtig verstanden, dass du zwei Weibchen zu deinem Weibchen gesetzt hast?

  • Das tut mir leid, Ich habe mich dort wohl ein bisschen unverständlich ausgedrückt.

    Zu diesem Zeitpunkt hatte ich sie nur nebeneinander, diesen Tipp habe ich von meiner Tierärztin bekommen. So können sie sich erst mal sehen und beschnuppern.

    Ich habe Einfach gemerkt dass meine Dame allein schon durch diesen Kontakt viel aufgeweckter wurde und auch viel mehr rumgerannt ist. Marie-Luise

  • Ja, manchmal hilft es auch schon, die Häuser von den Wänden wegzustellen (sollten die bei dir dort stehen), dadurch hat man viel mehr Struktur im Gehege. Riesige Heuberge helfen auch als Sichtschutz.


    Ich weiß ja nicht, was du für ein Gehege hast.... Aber wenn das Umstellen nichts bringt, ggf. wäre es auch hilfreich, für die Vergesellschaftungsphase etwas mehr Platz zur Verfügung zu stellen? (Hier gibt es aber auch Gegenstimmen, die ganz klar für Vergesellschaftung im Endgehege plädieren und nicht vergrößern würden.)


    Haben deine Häuser/Verstecke alle mindestens zwei Eingänge, so dass sich kein Schweinchen in einer Sackgasse verfangen kann?

    Wenn nicht, können Pappkartons, in die zwei Eingänge eingeschnitten sind, schnelle Abhilfe bringen.


    Ansonsten drücke ich dir die Daumen, das die Mädels sich bald einkriegen und der Kastrat bald die Arbeit (zu schlichten) aufnimmt. Die ersten Tage von Vergesellschaftung können echt nervenaufreibend sein.

  • Ja bei jedem Haus und jeder Röhre hab ich gleich darauf geachtet dass die zwei Eingänge haben damit wenn Streitigkeiten stattfinden einer fliehen kann.

    Dann bin ich ja beruhigt dass die ersten Tage bei mehreren Leuten nervenaufreibend sind…

    Danke auf jeden Fall für deine Tipps

    Lg

  • Danke für die Erklärung! Da ich selbst normalerweise keine Quarantäne mache, finde ich es nicht schlimm, dass sie nebeneinander standen und sich beschnubbern konnten, aber Quarantäne ware es dann eigentlich keine.


    Es kann leider Tage und Wochen dauern, bis Ruhe einkehrt. In Deinem Fall könnte es die Sache für Dein älteres Weibchen schwerer machen, dass die beiden Neuen doch deutlich jünger sind als sie.


    Was ist denn aus dem Milbenbefall bei dem neuen Mädchen geworden?


    Ich frage das, weil ein andauern des Problemes sie auch gereizter machen könnte.


    Und die letzte Frage lautet natürlich: Hat einer Bisswunden und wenn ja wo, wie groß und wie viele?

  • Okay danke für deine Infos ich werde die Für die nächsten Wochen genauer beobachten und gucken wie es verläuft.


    Die Milben sind vollständig weg und ich habe das Vergesellschaften auch mit meiner Tierärztin ab geklärt.
    Zu meinem verwundern blieben die Streitigkeiten ohne äußerliche Verletzungen. Ich bin fleißig dabei die Tiere zu beobachten und konnte keine Blutflecken oder ähnliche äußerer Schrammen erkennen

  • Nur damit es keine Missverständnisse gibt: Blutflecken auf dem Boden wird man nur selten sehen. Kleinere Bisswunden sieht man oft nur, wenn man das Schweinchen herausnimmt und untersucht. Ich fühle dazu mit der Hand überall durch das Fell oder streiche es vorsichtig gegen den Strich. Das ist natürlich nicht schön für das Tier, aber man macht das ja auch nicht wochenlang. Aber in den ersten Tagen bei Streit halte ich ein solches Prüfen für vertretbar bzw. sinnvoll.


    Einzelne kleine Bisswunden wären für mich auch noch kein Grund zur Trennung. Aber dann würde ich zur Sicherheit täglich Octenisept-Gel o.ä. darauftun, damit sich nichts entzündet. Zudem würde ich dann natürlich noch genauer beobachten, ob es zu weiteren Wunden kommt.

  • Danke für die Info, ich habe alle abgetastet und nichts dergleichen gefunden…

    Danke nochmal allen für die Hilfe, gestern war ich echt verzweifelt. Bis heute morgen hat sich die Lage jedoch beruhigt, trotz vielen Futterstellen sieht man sie oft zusammen essen und das ständige Gejage hat auch größtenteils aufgehört.

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