Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Imaverol bei Pilz

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Ich habe selbst Stronghold nie verwendet, aber 15mg auf maximal 1kg Schweinchen ist in Ordnung. Manche geben sogar doppelt so viel an. Dr. Ewringmann schreibt:


    15mg/kg, 2x im Abstand von 3-4 Wochen, bei Demodikaose alle 14 Tage. Bei Sarcoptesräude bis 30mg/kg


    Wöchentliche Wiederholung ist nach allem was ich hierzu gelesen habe falsch. Ich würde jetzt nach der zweiten Anwendung 3-4 Wochen warten und dann evtl. noch einmal die letzte Dosis geben oder auch nicht, aber nicht früher.


    Die Haut sieht ja schon wieder deutlich besser aus. Ich würde da bis zur Rückmeldung aus dem Labor nur Bepanthen Salbe oder Bepanthen Antiseptische Wundsalbe 1-2x täglich dünn auftragen. Du müsstest dann nur aufpassen, dass es nicht gleich wieder abgeleckt wird. Ich halte dazu das Schweinchen ein paar Minuten auf dem Schoß, damit es einziehen kann und wische dann ggf. überschüssige Salbe ab.

  • Hallo Michelle96,


    ich drück die Daumen, dass die Ursache bald gefunden werden kann.


    Wir hatten letztens auch Imaverol für unsere Kleine, zu der Zeit vier Monate alt, bekommen. Wir sollten das Imaverol genauso anrühren, allerdings täglich auf die betroffene Stelle auftupfen.

    Unsere TÄ für Heimtiere hatte uns gesagt, dass wir nichts oral geben sollten, da es stark auf die Leber geht, bei so einem jungen Tier.

    Der Pilz wurde über einen Abklatsch mit Tesa diagnostiziert, den die TÄ im Labor untersucht hat. Die Hautstellen waren bei uns schuppig, trocken mit weißlichem Belag. Nach der Behandlung mit Imaverol wurde es erst besser, dann kam der Pilz wieder. Dazu war dann die Haut noch gerötet, wahrscheinlich eine Reaktion auf das Medikament.

    Wir haben dann hier im Forum den Tipp für Lamisil Once bekommen. Das ist ein Medikament für Menschen, daher wird es kaum von TÄ empfohlen. Es hat den Vorteil, dass man es nur einmal auftragen muss und bei Bedarf nach 10 Tagen wiederholt.

    Bei uns, wo es eindeutig Hautpilz war, hat es super gewirkt. Wir mussten noch einmal nachbehandeln, aber dann war Ruhe.


    Ich wünsch dir jetzt, dass das Laborergebnis ganz schnell da ist und die Ursache gefunden wird.

    Alles Gute für euch 🍀

  • Hallo UnsereWutzen

    Ich habe heute nochmal beim Tierarzt angerufen. Der Bastrich auf Pilz ist noch negativ. Die meinten zu mir, dass der test so ca zwischen 7 und 10 Tage dauert um das 100%iges Ergebnis feststellen zu können. Also soll ich Montag nochmal anrufen. Da es bis jetzt immer noch negativ ist, können wir ja pilz eigentlich ausschließen. Milben sind es auch nicht.

    Die meinten ich soll trotzdem mit Imaverol behandeln. Versteh ich nicht ganz wenn es denn kein Pilz ist. Ich behandel sie auch noch nicht. Ich Creme sie weiterhin erstmal mit der Salbe die ich habe ein. Bis jetzt sieht es ja relativ gut aus im Gegensatz zu vorher.

    Mal schauen was dann dabei raus kommt.

  • Ich verstehe das auch nicht. Vielleicht will der Tierarzt nur seine Empfehlung nicht ändern?


    Auf das finale Ergebnis würde ich auch noch warten. Du siehst es ja, falls es deutlich schlechter wird. Dann kannst Du immer noch neu überlegen, ob Du das Mittel auftupfst - nur bitte nicht eingeben!


    Wie wurden denn Milben ausgeschlossen?


    Die oberflächlichen Milbenarten kann man mit bloßem Auge, mit Lupe oder zumindest mit Tesaabklatsch unter dem Mikroskop erkennen. Dazu braucht kein Tierarzt, der sein Handwerk versteht, ein Labor. Die Grabmilben kann man dagegen nur bei einem tiefen Hautgeschabsel finden - oder eben auch nicht. Wenn man sie nicht findet, kann das Tier sie trotzdem haben. Und das Entnehmen der Probe ist blutig und sehr schmerzhaft. Daher werden Grabmilben meistens anhand der Symptome vermutet und behandelt.


    Zudem muss man bedenken, das Parasiten und Pilz immer und überall sind. Solange das Immunsystem des Tieres fit ist und keine Krankheiten oder Mangelerscheinungen das Tier belasten, passiert nichts. Es macht also auch daher keinen Sinn, dass Tier mit Giften zu schwächen ohne eine konkrete Notwendigkeit. Damit erreicht man auf lange Sicht genau das Gegenteil, von dem was man anstrebt.

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