Hallo,
ich bin komplett neu auf der Seite angemeldet, da ich sie bis jetzt nur zur reinen Informationssuche genutzt habe.
Ich befinde mich derzeit in folgender Situation:
Leider ist am 05.03. eines meiner Meeris gestorben. Sie ist 8Jahre alt gewesen und hat ihr leben in vollsten Zügen genossen
Als ich sie bekommen habe, hatte ich geplant noch zwei weitere Weibchen dazu zu holen, was jedoch aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat. Stattdessen bat sich mir die Möglichkeit ein anderes kleines Schweinchen vor dem Tod zu bewahren, da es als Schlangenfutter "gezüchtet" wurde.
Die beiden haben sich auf Anhieb so gut verstanden, dass ich es nicht mehr für nötig gehalten habe noch ein Tier dazu zu holen.
Ich habe natürlich die Risiken einbezogen, regelmäßige Tierarzt besuche und Erfahrung der Jahre zu vor haben mich bei meiner Entscheidung unterstützt.
Es hat auch alles wunderbar funktioniert, aber leider ist das gerettete Tier mit ca. 6 Jahren gestorben.
Daraufhin habe ich mich natürlich sofort nach einem neuen Tier umgesehen und auch eines gefunden.
Ein gerettetes Tier aus schlechter Haltung im alter von 9 Monaten, erneut ein Mädchen. Ich habe die kleine von einer sehr erfahrenen Halterin bekommen, welche einem Verbund von Notstationen angehört. Diese hat mir damals versichert, nach gründlicher Analyse der Situation, dass ich das Tier erstmal bei mir aufnehmen kann. Falls Probleme aufgetreten wären, hätte ich mich an sie wenden können, um z. B. noch einen Kastraten hinzu zu bringen.
Es ist jedoch alles problemlos verlaufen, die beiden haben sich zügig verstanden, bis das ältere Tier wie am Anfang erwähnt vor kurzem aufgrund ihres Alters gestorben ist, was mich zum heutigen Stand bringt.
Ich habe mich an die selbe Halterin gewendet, welche sich natürlich sofort der Aufgabe gewendet hat ein passendes Tier für die allein stehende Dame zu finden.
Mit Erfolg! Wir haben nun einen neuen Mitbewohner namens Freddy, ein zwei jähriger Kastrat.
Nachdem ich nun vllt unnötigerweise die letzten acht Jahre zusammen gefasst habe zum eigentlichen Problem:
Die Vergesellschaftung hat bis zum jetzigen Zeitpunkt gut funktioniert.
Der Kastrat macht mir trotzdem sorgen. Er kommt aus sehr schlechter Haltung und ist schrecklich scheu. So war es damals mit dem ersten Neuzugang aber auch.
Ich habe jetzt nur bedenken, dass ich der Aufgabe nicht gewachsen bin und bin mir nicht mehr sicher, ob es generell schlau ist einen Kastraten und ein Weibchen, dass vorher nur in der Gesellschaft eines Weibchens gelebt hat, zusammen zu halten.
Mir ist bekannt, dass das Halten von einem Weibchen und einem Kastraten zusammen nicht ideal ist, aber so war es in den vorherigen Gruppierungen auch und ich habe derzeit leider nicht umbedingt den Platz für ein drittes Tier (das soll keines Falles eine Ausrede für Fehlverhalten sein, ich war immer bereit ein zugreifen, es war jedoch nie nötig). Ich achte sehr auf die Persönlichkeiten der Tiere, da ich der Meinung bin, dass nicht alles in Sachen Haltung verallgemeinert werden kann.
Trotz vieler Jahre Erfahrung bin ich nicht allwissend und bitte somit um Hilfe, Meinungen und Aufklärung.