Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Hilfe bei der Zwangsernährung

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Bitte lass ihm aber nicht ohne Gasnarkose die Zähne mit Maulspreizter untersuchen. Das kann sehr schlimm für die Schweinchen sein, wenn sie sich wehren und es kann dadurch danach zu Schmerzen und auch zu Verletzungen bis hin zu Rissen im Kiefer oder ausgerenktem Kiefer führen. Bei letztgenanntes ist dann in jedem Falle das Ende.


    Auch das Röntgen kann ein ziemliche Quälerei sei. Ich verstehe daher, falls die Tierärztin alles auf einmal machen will. Die Frage ist ja auch wie es im Verhältnis zueinander steht. Wenn der Tumor schnell entfernt ist und sie dann noch die Zähne nachschaut und röntgt, braucht er vielleicht gar nicht so viel mehr Narkosemittel und hat alles hinter sich.


    Auf jeden Falle würde ich betonen, dass sie nicht die Zahnuntersuchung und das Röntgen auf irgendwann später verschieben soll. Denn der Tumor als Ursache für sein Fressunlust erscheint auch mir recht fragwürdig.


    Aber das sind jetzt natürlich nur Vermutungen von mir. Da würde ich die Ärztin morgen noch einmal ansprechen.


    Weißt Du denn, ob sie sich gut auskennt mit Meerschweinchen?

  • ich kenne das vom tierarzt das sie dort selber brei anrühren und auch wenn es nötig war gepäppelt haben. Ich würde nochmal nachfragen ob diese tumor-op jetzt so dringend sein muß oder erst die Zähne, Röntgen und stabilisieren möglich ist. Ein guter Tierarzt nimmt deine Ängste ernst und kann einen gut beraten. Aber so ernst das er hätte dableiben müssen ist es nicht? Man fühlt sich immer so hilflos und überlegt was das richtige ist. Alles gute.🍀

  • Um die zähne zu beurteilen muss er in narkose und auch fürs kopfröntgen, sonst gibts " verwackelte bilder " und das lagern für die bilder und das bei mehreren aufnahmen ist viel stress fürs tier....


    Heisst um die zähnchen zu gucken etc muss er in narkose.....


    Sollte es eine gasnarkose sein sollte die sowieso nicht ohne vorherige sedierung gemacht werden.....


    Was sonst erstmal nur fürs röntgen geht - ist nur eine sedierung .....sollte es zum zähne schleifen kommen wird er noch weiter in narkose gelegt - entweder gas oder auch andere injektionsnarkotika sind anwendbar....


    Da er aber sowieso " still gelegt wird " würde ich die tumorentfernung dann in einem rutsch mit wagen da er sowieso schon zur narkose vorbereitet wird / wurde......


    Anonsten hat er ja 2 mal, narkosen vor sich.....


    Oder du machst wirklich nur jetzt die zahnuntersuchungen und später wenn das zahnproblem behoben und er besser im futter ist die andere op....

    Ich denke es kommt auch auf den zeitaufwand an wie lange muss er schlafen .........wenn die tumor op noch dazu kommt.......


    Zähne gucken gg behandeln

    , röntgen, tumor op, ist natürlich mehr zeitaufwand...


    Entweder ist es mehr zeitaufwand ( längere narkose ) oder noch eine 2 te op würde anstehen.....

    Is ne gute frage wie man sich da entscheiden soll.....

    Vielleicht erstmal ne nacht drüber schlafen ......


    Generell kann ein gutartiger tumor noch warten wenn er nirgends stört....


    Natürlich kann dieser aber irgendwo draufdrücken ( nerven) und unwohlsein fördern und das bewirkt weniger fressen - dann zahnprobleme etc....ein teufelskreis.....


    Wird er denn angeschlossen - also narkose überwacht ?


    Lg mara

  • Ich glaub ich würd alles in einem rutsch machen, wäre ärgerlich wenn das ein oder andere nicht mitgemacht oder übersehen wurde.....


    Und das eine vielleicht wichtiger als das andere ist - bzw beide baustellen zur zeit probleme verursachen


    Ich denke die zähne sollten an 1. stelle stehen und wenn die ärtztin weiter grünes licht gibt auch den tumor mit wegoperien ......


    Abbrechen nach der zahnbehandlung kann man immer noch.....


    Und wenn der kleine noch angeschlossen wird ( monitor etc), kann die ärtzin das noch besser abschätzen / einschätzen was noch machbar wäre


    Lg mara

  • Ich habe jetzt eine Entscheidung gefasst die ich der Tierärztin mitteilen werde.

    Es soll morgen beides gemacht werden, also Tumor Entfernung und Zähne aber das Hauptmerkmal soll auf den Zähnen liegen. Es soll am Anfang ein Röntgenbild vom Kiefer gemacht werden und die Zähne sollen kontrolliert werden. Ich bin mir wirklich sicher, dass da irgendwas nicht stimmt, weil er einfach ewig am kauen ist, wenn er etwas Gemüse isst. In der Zeit hat Elsa schon 5 Stücke aufgegessen.

    Ist das erledigt und liegt er stabil in Narkose können die Tumore mit entfernt werden.


    Klingt nach einem Plan, oder ?


    Päppeln geht übrigens wieder deutlich besser und auch die knödelchen sehen besser aus.

    Übrigens bin ich echt froh, dass er nicht beißt, sonst wäre mein Finger bestimmt schon ab, so oft wie ich Gemüse Schnipsel in seinem Mund schiebe^^

  • Ja, ich halte das für einen guten Plan. Ich würde ausdrücklich dazusagen, dass sie die Tumorentfernung als letztes machen soll und nur dann, wenn er dafür stabil genug ist. Wenn sie vorher oder schon bei der Narkose merkt, dass sie besser nur eine kurze Narkose geben sollte, dürfte sie das spontan entscheiden.

  • So er ist morgen als aller erstes dran. ICH habe gesagt dass zuerst ein Kieferröntgen gemacht werden soll und dann die Zähne angeguckt werden soll. Dass das auf jeden Fall als erstes gemacht werden soll. Die Tumore werden dann gemacht wenn er stabil genug ist.

    Auch habe ich ausdrücklich nochmal gesagt, dass er auf jeden Fall gepäppelt werden muss. Er kann nicht den ganzen Tag ohne essen sein.


    Eben ist der neue Päppelbrei angekommen und wird bei der nächsten Runde probiert.

  • Gebe bitte kurz bevor er zur Praxis kommt nochmal Päppelbrei. Selbst wenn sie ihn füttern ist es nie so eine Rundum-Versorgung wie daheim. Bei Rexis OP sollte ich auch einmal über Nacht auf sie verzichten und nach Rücksprache mit dem Arzt und meiner Begründung konnte ich sie kurz vorher bringen und zu Praxisschluß um 18Uhr abholen. Dadurch verlor sie nicht soviel Gewicht wie es über Nacht gewesen wäre.

    Viel Erfolg für Karl-Otto bei seiner OP.


    Andreas

  • Heute Nachmittag ist RodiCare Instant angekommen. So ganz freiwillig isst er es nicht, aber die Abwehrreaktion ist sehr gering, und ist sie Spritze erstmal im Maul wird auch ohne Probleme gefuttert.

    Reicht es ihm von der Menge, wird eine Pfote auf meine Hand gelegt. Dann wandert er wieder ins Gehege zu seinen Mädels.

    Auch finde ich die Konsistenz des Breis viel besser, das Wasser verbindet sich richtig.


    Seine Bohnen haben inzwischen wieder fast normale Form, sind aber noch recht hell.


    Bis morgen vor dem Losfahren zum Tierarzt werde ich im normalen 2h Takt (plus direkt davor) weiter päppeln. Von alleine frisst er inzwischen eine ganz kleine Menge Gemüse, aber das reicht ja vorne und hinten nicht.

    Er bekommt alles mögliche zu essen mit und auch Päppelbrei werde ich wieder zubereiten.


    Ich mache mir jetzt Mal keine Gedanken für morgen und gehe einfach davon aus, dass alles gut läuft und er sich erholt. Bringt ja eh nix sich alle möglichen schlechten Szenarien auszumalen.

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