Meerschweinchen Haltung

Frühkastration - für und wider

Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen

  • Maya09 ........ertränken? Ehrlich, was weißt du darüber?

    Letty .......... in deiner Lage hätte ich auch so gehandelt, ich hatte den Vorteil, dass ich mich tagelang in dem Forum hier durchgelesen habe, bevor ich mich an alles herangetraut habe.

    Plurb ......... wie lange bleiben die Böckchen dann in der Familie?

  • Ich bin Pflegestelle in einem Nothilfeverein. Seit Jahren werden ALLE Jungs, die hier geboren werden mit 200 bis 250 g frühkastriert. Die Kleinen vertragen eine Narkose besser, sind sofort danach wieder mobil, als wenn nichts gewesen wäre. Sie können sofort wieder zur Mutter, werden weiter gesäugt und sozialisiert. Die winzigen Wunden heilen schnell, Komplikationen hatten wir noch nie. Bei uns bleiben Frühkastraten mindestens bis zu einem Gewicht von 300 g bei der Mutter, danach dürfen sie zu erwachsenen Meerschweinchen ausziehen.

    Foto: Frühkastrat am Tage nach der OP


    Spätkastraten haben eher Probleme bei der Wundheilung, da zusätzlich zu den Hoden auch die riesigen Fettkörper entfernt werden müssen. Die dadurch entstehende Wundhöhle und die gedehnte Haut brauchen bis zur völligen Abheilung mehrere Wochen. Auch kommt es bei diesen erwachsenen Tiere deshalb häufiger zu Abszessen. Sollen diese Jungs Haremswächter werden, so müssen sie 6 Wochen in Quarantäne. So lange sind sie noch zeugungsfähig. Sind sie durch schlechte Sozialisierung unverträglich mit anderen Jungs, so bleibt nur die Einzelhaft. Das gilt es auch durch frühzeitige Kastration und gute Sozialisierung in einer funktionierenden Gruppe zu vermeiden.

    Foto: Spätkastrat am Tage nach der OP.


    Ein Testosteronmangel steht nicht zu befürchten, denn die Nebenhoden werden nicht entfernt. Deshalb können Kastrate auch weiterhin aktiv Sex haben, ihre Mädels beglücken, kräftig und männlich werden. Sie durchleben trotz Kastration eine Pubertät und stehen unkastrierten Böcken in nichts nach. Auch Kalziumdefizite im Knochenaufbau gibt es deshalb nicht durch eine frühzeitige Kastration.

    Foto: Spätkastrat mit Abszess durch Unverträglichkeit des Nahtmaterials.


    Ich habe seit 2015 bei unserer Tierärztin über 600 Jungs kastrieren lassen, 1/3 davon früh. Meine Erfahrungen sind nur positiv und ich kann nur jedem dazu raten, es so machen zu lassen.

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    Zum Thema der frischen Petersilie: Ich verfüttere im Moment täglich sehr viel Petersilie, immer kombiniert mit wechselndem anderen Gemüse. Frische Petersilie ist betreffs Blasen- und Nierensteinen nicht gefährlich. Nur getrocknete Petersilie und ein Mangel an wasserhaltigen Gemüsen, sowie die die Kombination mit stark oxalsäurehaltigen Gemüsen ist gefährlich. Es gehört aber immer auch eine erbliche Disposition dazu.

    Foto: 20 Bund Petersilie vom türkischen Gemüsehändler (für ca. 5 Tage).

  • Ich würde mich immer für eine Frühkastration entscheiden, denn es schadet den Schweinchen meiner Erfahrung nach nicht, im Gegenteil!

    Ich hatte früher schon zwei Frühkastraten, einer eher zurückhaltend, der andere ist ein 1A Haremswächter gewesen und hatte seine 6 Mädels perfekt unter Kontrolle und hat sich intensiv um sie gekümmert.

    Es ist also Charaktersache, wie sie sich nach der Frühkastra verhalten. Der Eingriff hat darauf keine Auswirkung.


    Vor einem Jahr habe ich drei trächtige Weibchen gerettet und die insgesamt vier Jungs frühkastrieren lassen. Sie waren wenige Stunden nach der OP bereits wieder topfit, sind herumgesprungen und haben gefressen als sei nichts gewesen. Keines meiner älteren Tiere hat sich je so schnell von einer OP erholt wie die Zwerge. Auch soll die Wahrscheinlichkeit einer Abszessbildung bei einer Frühkastration deutlich geringer als nach einer späteren sein. Also auch hier sehe ich in einer frühen Kastration nur Vorteile.


    Zudem können sie bei ihren Müttern bleiben. Ist es nicht möglicherweise schädlicher für die Psyche der Kleinen, wenn sie zu früh von der Mutter getrennt werden als so ein kleiner Eingriff, der auf das Verhalten keinen Einfluss hat? Sie haben ja trotzdem nach einen Sexualtrieb, anders als bei z.B. Pferden usw., wo dieser nach der Kastration ja oft "verschwindet".


    Zwei der frühkastrierten Jungs habe ich übrigens hier in der Gruppe. Der eine ist eher zurückhaltend den anderen gegenüber, aber neugierig wie sonst was. Der andere steht meinem Kastrat in nichts nach, kümmert sich um die Mädels inkl. Besteigen, Brommseln und versucht sich auch am Streitschlichten. Ich bemerke keinen Unterschied zu meinem Kastraten, der mit 4 Monaten kastriert wurde.

    Von den beiden abgegebenen Jungs leitet einer ein Harem mit 3 Weibchen und der andere lebt in einer 4er Boygroup, wo er an zweiter Stelle der Rangordnung ist (die anderen 3 sind knapp 1 Jahr älter als er und erst mit einem halben Jahr kastriert).


    Ich persönlich habe also nur positive Erfahrungen mit der Frühkastration gemacht und würde es einer späten Kastration immer vorziehen und ebenso auch jedem weiterempfehlen.

  • Der einzige frühkastrat den wir hatten, war auch sehr " schüchtern " und war nie der chef und durfte auch" kaum wenn er denn mal wollte " - wurde immer in die schranken gewiesen


    Wenn wir ihn zum tüv auf dem arm hatten war er immer sehr zitterig .......

    Ein lieber schatz war er aber er ein sehr unsicheres schweinchen......


    Es ist auch immer charaktersache aber ich finde - durch die nicht wirklich ausgebildeten hormone der frühkastration fehlen nunmal die männlichen züge......


    Ich bin auch aufjedenfall für spätere kastrationen und der charakter soll sich erstmal in die richtige richtung entwickeln.......



    Zum thema op selbst - was mir gar nicht gefällt -

    Die kleine werden mit inhalationsnarkose ( schonender für die kleinen / generell bei ops) betäubt......alles schön und gut aber, man vergisst das sie bei bewusstsein das stechende gas einatmen müssen dies kann ( wie bei anderen schweinchen unterschiedlichen alters) zu ernsten komplikation führen.....


    Herzstillstand/ atemstillstand kreislaufkollaps etc etc.....


    Manchen halten die luft an und atmen später vermehrt gas ein was der körper nicht verkraftet etc....


    Vom stress der kleinen die das alles mit erleben müssen mal abgesehen......von abwehrbewegungen bis kreislaufkollaps......alles dabei

    Kommt ja auch noch drauf an ob das gas über maske oder box eingeleitet wird.....

    Für mich eigentlich egal - beides babarisch .....die kleinen werden quasi vergast.....

    Und allein die gasnarkose kann auch zu zwischenfällen führen...


    Es kann alles gut gehen aber wer weiss welches tier damit nicht zurecht kommt.......


    Ich werde nur noch tiere generell mit vorheriger sedierung diesem ausetzen.....das risiko ist mir zu gross und da spreche ich für alle heimtiere....


    Und ich glaube nicht das man die kleinen vorher sedieren kann ( zusätzliches risiko ) ehr weniger, aber da bin ich überfragt......


    Wegen der o.g punkten bin ich nicht für frühkastrationen


    Lg mara


  • Wie gesagt, ich hatte/habe bereits 6 Frühkastraten.

    4 davon top Haremswächter und recht dominant.

    2 eher rangniedriger.

    Alle sind mega zutraulich dem Menschen gegenüber und neugierig (gewesen). Die sind trotz der Frühkastration charakterstark. Weil sie in einem guten Umfeld groß geworden sind!


    Es ist Charaktersache und abhängig davon, wie sie aufgewachsen sind. Nicht, wann sie kastriert wurden. Sie bilden doch trotzdem männliche Hormone, nur können eben die Weibchen nicht mehr befruchten. Aber sie decken doch sogar noch!


    Und zu der Sache mit der Narkose:

    Meine Jungs wurden mit normaler Injektionsnarkose schlafen gelegt und kastriert. Das war ein kleiner Piks und den Rest der Zeit haben sie gepennt. Der Tierarzt muss wissen wie er dosieren muss und dann ist das alles kein Ding und absolut nicht schlimm. Wie gesagt, kurz nach der OP waren sie wieder fit, sind rumgesprungen als wäre nichts gewesen und waren auch genauso zutraulich.


    Warum ein größeres Narkose- und Komplikationsrisiko eingehen, wenn die Kleinen die Frühkastra viel besser wegstecken als die Großen eine spätere Kastra?

  • Zum thema op selbst - was mir gar nicht gefällt -

    Die kleine werden mit inhalationsnarkose ( schonender für die kleinen / generell bei ops) betäubt......alles schön und gut aber, man vergisst das sie bei bewusstsein das stechende gas einatmen müssen dies kann ( wie bei anderen schweinchen unterschiedlichen alters) zu ernsten komplikation führen.....

    Woher hast Du denn diese Weißheit?

    Meine Tierärztin operiert ausschließlich mit https://meerschweinchen-nothil….de/Narkose_Nager_PDF.pdf, das ist die teuerste und beste Narkosemethode.

    Eine https://meerschweinchen-nothil…/Kaninchen_Narkose_OP.pdf ohne vorherige Sedierung und ohne Schmerzmanagement ist sogar verboten.


    Die Frühkastration hat ÜBERHAUPT GAR NICHTS mit der Narkosemethode zu tun, die der Tierarzt dabei anwendet!

  • Mara

    Wir hatten von 2002 bis heute ich glaube insgesamt 8 FK. Teilweise sind sie bis zu ihrem Tod bei uns geblieben.


    Und da war Charakterlich alles dabei: super Haremswächter, echte Weicheier bis hin zu Mega-Dickschädel die dann als einzelne Haremswächter ausgezogen sind weil sie sich als Bockunverträglich erwiesen hatten. Alleine unter Frauen waren es super Haremswächter, vielleicht nicht in der Rangordnung die Nr. 1 aber sie haben sich um ihre Frauen gekümmert.


    Was das hormonelle angeht, in einem Bericht den ich verlinkt hatte und in einem Teil den kleinschweinugly gepostet hat, steht klar das die Nebennieren der Schweinchen dieses Hormon auch produzieren. Mit Hormonellen Problemen kann das Verhalten also eher nicht zusammen hängen ;)


    Sollten wir es jemals wieder entscheiden müssen, dann weiss ich bei welcher TÄ ich die FK machen lasse. Bei ihr hatten wir unsere Tiere wach und fit mitbekommen. Nach der OP gab es genau einmal eine leichte Entzündung an der Wunde, bei den anderen war nie was. Auch später nicht.

  • Ich verstehe Deine Bedenken und Dein Anliegen sehr gut, Hagebutte . Und nur weil viele oder manche Leute einfache Antworten haben wollen, wo es keine einfachen Antworten gibt, muss ich das nicht fördern, indem ich auch mitmache.


    Ich gehe sogar weiter: Ich finde die Kastration ist grundsätzlich ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit, der medizinisch nicht nötig ist. Ich habe mir sehr schwer getan, seinerzeit meinen Kater (nach Erreichen der Geschlechtsreife) und letztes Jahr fünf Meerschweinchen (alle erwachsen) kastrieren zu lassen. Es gibt bezüglich Kastration Argumente dafür und solche dagegen. Ich möchte, außer in einem akuten Notfall so beraten werden, dass ich abwägen kann und dann hoffentlich die in der jeweiligen Situation richtige Entscheidung treffe.


    Was ich an den Argumenten der Befürworter hier nicht verstehe: Oft wird die Kastration (auch von bereits erwachsenen Tieren) auch mit dem Argument bei Bockgruppen empfohlen, dass die Tiere dann etwas verträglicher oder entspannter werden. Wenn das richtig ist, dann kann es nicht gleichzeitig richtig sein, dass die Hormone nicht bei einem Frühkastraten "fehlen". Wie könnte sonst das Fehlen der Hormone eine Verbesserung der Chancen für eine Bockgruppe bewirken?

  • Was ich an den Argumenten der Befürworter hier nicht verstehe: Oft wird die Kastration (auch von bereits erwachsenen Tieren) auch mit dem Argument bei Bockgruppen empfohlen, dass die Tiere dann etwas verträglicher oder entspannter werden. Wenn das richtig ist, dann kann es nicht gleichzeitig richtig sein, dass die Hormone nicht bei einem Frühkastraten "fehlen". Wie könnte sonst das Fehlen der Hormone eine Verbesserung der Chancen für eine Bockgruppe bewirken?

    Meines Wissens nach bewirkt die Kastration eines Böckchens gar nichts an dessen Verhalten. Das sexualverhalten bleibt das selbe. Das ist bei mir aber bloße Theorie. Praktisch konnte ich das noch nicht beurteilen.


    Ich muss gestehen, dass ich dafür bin eine kastrationspflicht einzuführen sodass kein bock mehr unkastriert in private Hände fällt. Bei Zuwiderhandlung würde ich das unter Strafe stellen. Ich glaube die Schweiz oder Österreich haben da eine Regelung

  • Ich glaube die Schweiz oder Österreich haben da eine Regelung

    In der Schweiz definitiv nicht, kann jeder Hinz und Kunz Meeris vermehren und so abgeben ohne Konsequenzen.

    Ich verstehe Deine Bedenken und Dein Anliegen sehr gut, Hagebutte . Und nur weil viele oder manche Leute einfache Antworten haben wollen, wo es keine einfachen Antworten gibt, muss ich das nicht fördern, indem ich auch mitmache.

    Das Problem aus meiner Sicht ist aber, dass wenn keine Kastrationspflicht u.ä. besteht das daraus entstehende Leiden für alle Meerschweinchen grösser ist als eventuelle Nebenwirkungen für die Böckchen. Bei Katzen übrigens dasselbe, es gibt wegen unkastrierten Katzen so irre viele Streuner die unter erbärmlichsten Bedingungen "leben".


    Meiner Meinung nach wäre es am schönsten, wenn Tiere sterilisiert und nicht kastriert würden, damit die Sexualhormone inkl. dem dazugehörigen Verhalten erhalten bleiben, aber diese Diskussion sehe ich eher selten...

  • Ich selbst hatte Kastrate/ Böckergruppe, die sich nicht verstanden haben ,als auch eine unkastrierte Böckergruppe , die sich super verstanden haben.

    Zur Zeit habe ich einen frühkastrieretn Bock/Balu als Haremswächter. Der ist wie jeder andere Kastrat auch ,den ich hatte.


    Es tat mir in der Seele weh zu sehen wie mein damals kleiner Rusty 1/2 Jahr alleine sitzen musste, weil meine TA keine Frühkastraktion gemachte und das hat Rusty ängstlich gemacht. Ich habe die Mama(Polly) damals noch, im Tiergeschäft gekauft und 2 Wochen später hat sie 2 Junge zur Welt gebracht ( Bonni und Rusty) .Rusty wurde 7 Jahre alt.

    In diesem Fall (schwangeres Meeri,in reiner Weibchengruppe/ ja ich weiss reine Weibchengruppe...........aber zu der Zeit, wusste ich es nicht besser) hätte ich lieber eine Frühkastraktion durchführen lassen.

  • Maya09 ........ertränken? Ehrlich, was weißt du darüber?

    Sorry, das ich das reingeschrieben hab. Ich hab das leider in Rumänien schon bei neugeborenen Katzen mitbekommen...hat jetzt nix mit Meerschweinchen zu tun, nur damit wie schrecklich manche Menschen handeln. Hab damals als Konsequenz alle 3 Katzen vom Hof kastrieren lassen, damit sowas nie wieder passiert. Und das hat auch nix mit dem Thema Frühkastration zu tun...deshalb hab ich's gelöscht. Was ich eigentlich sagen wollte, ist das leider nicht alle so tierlieb und verantwortungsbewusst sind mit jungen Böckchen so umzugehen, wie du es vorgeschlagen hast. Bei vielen fehlt schlicht das Wissen über die Bedürfnisse der Schweinchen, und man braucht ne Menge Platz 😉. Lg

  • Man kann die Menschen nicht mit Gesetzen dazu zwingen, verantwortungsvoll und liebevoll mit Tieren umzugehen. Da ist Aufklärung, gutes Vorbild und das Angebot guter Lösungen viel besser. Aus meiner Sicht ist das letzte was wir brauchen, mehr Einmischung des Staates, noch dazu an der falschen Stelle.


    Wer wollte denn entscheiden, wer Meerschweinchen vermehren darf und wer nicht?


    Wenn einer seinen Tieren Ausstellungen und den Nachkommen Züchtungen nach menschlichem Geschmack zumutet, dann soll der züchten dürfen, weil er Mitglied in einem entsprechenden Verein ist?


    Aber das eigentliche Thema hier ist ja die Aufklärung über Frühkastration sowie deren Für und Wider. Ich kann mir vorstellen, dass es Situationen gibt, in denen Frühkastration die bestmögliche Lösung ist.


    Ich habe bei unseren erwachsenen Böckchen beobachtet, dass vier von fünf nach der Kastration weniger sexuell bedingtes Verhalten zeigten. Das mag nicht für alle Böckchen in der gleichen Quote zutreffen. Aber falls ich es richtig beobachtet habe bei Tieren um die 2 Jahre, dann wird es vermutlich auch bei Jungtieren einen Unterschied machen. Wer will aber beurteilen, wie sich ein Tier anders entwickelt hätte, wenn es nicht frühkastriert worden wäre?

  • Marie-Luise so schliesst sich ja auch wieder der Kreis zu meiner Erstaussage: viele Menschen wollen sich gar nicht mit dem Thema auseinandersetzen sonder einfach eine Richtlinie vorgesetzt bekommen. Und wenn (Früh-)kastration = Gut ist ist das nunmal einprägsamer als wenn und Abers. Womit ich nicht sagen will dass man darüber diskutieren darf, aber in einem Forum wo die Leute nur schnell reinklicken ist vermutlich mehr gedient wenn die "Grundregeln" der Meerihaltung leicht ersichtlich sind, aka Bock = sollte kastriert werden.

    Ich schaue sonst auch gerne Dokus zu Tieren und was man da an Leid verursacht nur weil gewisse Denken, dass ja der arme Hund/Kater sich nicht mehr sexuell austoben darf, wird so enormes Leid verursacht der das Kastrationsleiden bei weitem übersteigt meiner Ansicht nach. Man könnte eine Brücke zu anderen Themen schlagen wo es sich ähnlich verhält aber dann wirds politisch ;) und das möchte ich definitiv nicht.

  • kleinschweinugly


    Und wo hast du die info her das inhalation ohne vorherige sedierung verboten ist?!

    Wenn dem so wäre, wäre das super 🖒🖒

    Aber wer hält sich daran wenn dem so ist, welcher tierarzt oder welcher halter ist da genau drüber informiert?!

    Is das auch bei den ärzten angekommen?!

    Ich glaub ehr weniger


    Ich musste mich schon oft damit auseinander setzen das meine tiere ohne vorherige sedierung nichts einatmen dürfen .....von ach da passiert nix bis über ja wenn sie das so möchten is alles dabei und das war nicht nur eine praxis kontakt mit der wir kontakt aufgenommen haben um uns über dessen narkosearten beraten haben lassen


    Deshalb hab ichs im post erwähnt um andere zu sensibilisieren...


    Wer weiss was da von statten geht wenn viele ihr tier ohne gründliche und detailiierte infos das tier so zur op abgeben und sich da nicht die gedanken drüber machen

    Ob jetzt frühkastrat oder andere schweinchen



    Generell ist aber ansich ist die inhalation schonender - das gas wird abgeatmet.....( für den orgsnismus )

    Ich kenn die narkosen und arten und je nach tier und alter und krankheit wird die beste gewählt .....

    Wir haben auch schon alle arten durch......

    Die triple narkose ist eine komplette vollnarkose wo insgesamt 6 verschiedene mittel verabreicht werden müssen, da ist eine " gasnarkose" bei kleinen / babys oder schwachen / kranken tieren z.b besser / da schonender für den organismus 🖒


    Es gibt leider genug tierärzte die auch ohne sedierung die inhalation durchführen.........


    Was ich nicht wusste, das bei so kleinen auch mit triple narkose gearbeitet wird / werden kann

    Finde das aber dann bissl heftig....


    Und zum thema hormone :


    Bei frühkasttrationen fehlen die hormone um die knochen komplett zu kräftigen ( knochenwachstum ) bzw diese können sich dann nicht komplett ausbilden....

    Heisst knochenerkrankungen oder schäden können im alter auftreten da da die wichtigen hormone fehlen die dafür zuständig sind


    Lg mara

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