Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Erledigt: Zystenoperation, Neu: Zahnprobleme

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Stehen die Schneidezähne wirklich schief oder ist der Kiefer oben und unten zueinander verschoben?


    Vielleicht ist sie ja stark verkrampft und das äußert sich so?


    Das ist jetzt nur eine Idee, kann auch völlig falsch sein, aber das Bild hat mich auf diese Überlegung gebracht.

  • Oh nein... Du sollst doch das positive vorzeigebespiel sein

    Genau meine Gedanken...


    Was ich noch ergänzen wollte, ich würde das mit der Narkose im Zweifel versuchen, wenn sie keine Narkose überlebt, dann schläft sie da währenddessen ein, und du hast alles versucht.


    Meine Blecky hatte Krebs, und bis sie den besiegt hat(sie wurde operiert und irgendwann war dann klar das zumindest genau dieser nichtmehr wieder kommt)hatte ich auch Angst, weil sie die nächste OP nicht überlebt hätte, und Stand heute, ca. 6 Monate später immernoch nicht überleben würde...


    Aber Letty wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Zähne wenn dann die Ursache, nicht die OP an sich, nur ist sie dadurch halt anfälliger!

  • Auch ich würde die Narkose zur Zahnkorrektur machen lassen und wenn dann ersichtlich ist das es nicht geht kann sie ruhig weiterschlummern. Als schlechtes Zeichen für die OP sehe ich das auch nicht. Wenn Zähne nicht richtig funktionieren kann im Endeffekt keine OP überlebt werden da ohne Nahrungsaufnahme jedes Tier stirbt. Das die Augen tränen ist bei Zahnproblemen völlig normal. Sie versuchen etwas zu kauen und strengen sich dabei so an das beispielsweise bei unserer Rexi immer weiße Flüssigkeit aus den Augen tritt. Sind die Zähne halbwegs schmerzfrei passiert das nie. Hoffentlich kann man an den Zähnchen etwas richten, sie hätte es so verdient nach dem großen Eingriff.


    Andreas

  • Es ist nicht nur die Stellung Oberkiefer zu Unterkiefer sondern die oberen Schneidezähne selbst die schief drin stehen auf einmal. Das sieht man nicht gut auf dem Foto, war auch so schwer es zu fotografieren. Jedenfalls sind sie schief wie wenn ein Boxer ins Gesicht geschlagen wird. Ich weiss nicht ob es da Vereiterungen gibt die äusserlich nicht sichtbar sind... seltsam ist halt dass sie auch nicht kauen bzw. Schlucken kann. Zuvor hat sie den Päppelbrei sehr gerne genommen. Sie ist jetzt stationär dort und ich sollte heute noch eine Information kriegen. Wie IrishGirl richtig sagt hat das ja jetzt nicht mit der Zystenoperation an sich zu tun, die Wunde selbst sieht nämlich gut aus und bewegen kann sie sich besser als vorher. Jetzt heisst es abwarten...

  • Also scheinbar haben sie sie wieder stabilisiert und sie hat beim Päppeln dort mitgemacht (bei mir ging es heute gar nicht mehr, hat sich verschluckt und geweigert weshalb ich dann Angst vor weiteren Problemen hatte in der Lunge etc.). Dem Tierarzt ist aber vor allem auch der schiefe Kiefer aufgefallen. Er klang jetzt zwar nicht pessimistisch aber denke das hat bei dem sachlich-professionellen Umgang wenig zu sagen.... je nachdem geben sie sie morgen wieder zu mir Nachhause, aber Montag oder Dienstag wollen sie ein Kopf-CT machen. Nehme nicht an dass jemand schonmal so etwas hatte mit schiefem Kiefer?

  • Spontan, gestern hatte sie es nicht. Ich glaube auch nicht dass sie sich irgendwo angeschlagen hat oder es Fremdeinwirkung war durch die anderen Bewohner, da diese sie eigentlich grösstenteils ignorieren und sie selber verbringt die meiste Zeit in einer Stoffröhre. Bin absolut ratlos woher sowas nun kommt... meine Befürchtung ist dass der Kiefer eventuell angegriffen ist durch eine Entzündung o.ä., sie darum ursprünglich aufgehört hat zu fressen und dieser nun gebrochen ist oder sowas...

  • So etwas mit dem Kiefer hatte ich einmal bei unserem Kastraten Berlino. Seine Diagnose war niederschmetternd aber leicht feststellbar durch den Tierarzt. Er hatte durch einen Knochenkrebs weiche Kieferknochen bekommen und dadurch hat sich das alles beim Fressversuch verschoben. Er war sonst komlett fit und lebenswillig. 7 Wochen ohne eigene Futteraufnahme hatte ich ihn gepäppelt und er hat sehr gut mitgemacht. In der Gruppe war er sehr glücklich und aktiv. Nach diesen 7 Wochen als sein Gewicht nicht mehr auf einem tragbaren Niveau war mußte ich ihn erlösen lassen im Juni 2015.

    Hoffentlich ist es das nicht, die Indizien waren bei ihm aber auch so gewesen wie beschrieben.


    Andreas

  • Tut mir leid, das zu lesen, Urfnip.


    Nun hat das Schweinchen die schwierige OP überstanden und jetzt das ... Ich kann dir auch keinen Rat geben oder eine Erklärung, wovon so etwas kommen kann. Der Kiefer bricht ja auch nicht einfach so. Das Kopf-CT wird Aufschluss geben, wie es um den Kiefer steht.


    Armes Tierchen, das hört sich alles leider nicht gut an ... Die Daumen bleiben natürlich weiterhin gedrückt!

  • Ich will sie auch nicht unnötig leiden lassen. Ich war mir nicht mal sicher ob ich überhaupt das CT machen sollte weil... ich glaube nicht dass da so viel gemacht werden kann bei dem Kiefer. Aber ich könnte auch nicht guten Gewissens sie erlösen lassen WENN es eine Möglichkeit gegeben hätte sie zu retten. Ich möchte zumindest verstehen was da passiert ist... wird ein schönes Wochenende X/

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