Meerschweinchen Haltung

getrennte 4er Gruppe Böckchen

Haltung und Haltungsbedingungen von Meerschweinchen

  • Noch eine wichtige Sache fällt mir für morgen ein:


    Viel Platz ist zwar eine gute Sache, aber bei Streit können große Freiflächen nachteilig sein. Wenn man den "Gegner" immer sehen kann, verstärkt das die Aggressionen. Außerdem ist es bei einer Verfolgsjagd einfacher sich zu entziehen, wenn man um Ecken und durch Tunnel rennen oder sich hinter etwas verstecken kann. Daher empfehle ich Dir, das Zimmer für die nächsten Tage mit vielen Kartons mit zwei offenen Seiten (quasi Tunnel) oder Häuschen oder Hocker mit Tuch darüber o.ä. zu verzieren. Natürlich besteht die Gefahr, dass sie darunter pieseln. Der Boden müsste also geschützt werden.


    Sehr gute Erfahrung habe ich auch mit senkrecht aufgehängten Tüchern gemacht, die im Gehege für Abtrennung gesorgt haben. Sie bieten Sichtschutz, sind aber kein Hinternis beim Durchlaufen und sind bei uns auch zum Darunterliegen beliebt (ich verwende in der Mitte gefaltete Kopfkissenbezüge, so dass der Stoff auf beiden Seiten herunterhängt).


    Die anderen Empfehlungen für Vergesellschaftungen kennst Du sicherlich alle schon: Futter überall verteilen, keine Häuser mit nur 1 Eingang oder andere Sackgassen u.ä.

  • hier ein kleines Update zu der Zusammenführung: ich habe vor vier Stunden alles im Wohnzimmer vorbereitet mit mehreren Unterständen zwischen den Gehegen, Sichtschutzen und Futterplätzen und die Absperrungen weggenommen. Die beiden Großen sind sofort auf Tour gegangen und Peanut hat die Kleinen entdeckt. Das ist dann erstmal so gelaufen, dass er und dann Gizmo den Kleinen hinterher sind und sie immer wieder weggelaufen sind. Insgesamt große Aufregung aber nur zweimal kurzes Zähneklappern und ansonsten keine Drohgebärden. Die Kleinen haben auch keinerlei Versuche gestartet aufzubegehren.


    Irgendwann habe ich sie in einer ruhigen Minute mit Erbsenflocken Richtung altem Gehege gelockt (da sollen sie ja wieder wohnen). Oreo (der Kleinste) hat sich sofort eine etwas abgelegenere Ecke gesucht und füttert da seitdem munter vor sich hin. Peanut hat ihn dort entdeckt, kurz beschuppert und ihn weitermachen lassen.


    Im beliebteren Gehegeteil ist es aufregender: Gizmo hat auf einmal seine Chance gewittert und Peanut gejagt, der währenddessen Floki gejagt hat (er ist wieder auf allen Beinchen unterwegs und scheint keine Schmerzen zu haben). Nach recht kurzer Zeit hat sich Floki auch von Peanut besteigen lassen. Der Tipp mit den Tüchern war auf jeden Fall super. Ich habe einen Unterschlupf abgedeckt, unter den nur die Kleinen passen, wo sie zu zwei Seiten rauskommen aber die Großen nicht drunter passen und Floki auch aus dem Sichtfeld ist. Den hat er schnell danach genutzt. Dann gibt es noch quasi eine Tuchwand wodurch sie sich nicht immer sehen.


    Die Gemüter haben sich dann auch beruhigt und alle drei haben zuerst eine Runde geschlafen (nebeneinander sogar und richtig entspannt, nicht nur erschöpft) und anschließend gefressen. Alle drei laufen jetzt ganz normal im Gehege rum und tun, was Meerschweine so tun. Das Jagen hat aufgehört, niemand klappert mit den Zähnen, es wird nebeneinander gefressen und es ist erstaunlich ruhig.


    Bestimmt wird es nochmal aufregender im Laufe des Abends aber ich bin mit dem Verlauf bisher sehr zufrieden.

  • Das freut mich wirklich riesig!! Wie schön!


    Ich habe heute oft an Euch gedacht.


    Die Idee mit der Kiste, in die nur die Kleinen passen, ist sehr gut. Das hatte ich auch mal gemacht, als wir 2 Baby-Böckchen hier hatten. Die sind dann kurz verschwunden und kamen wieder raus, wenn sie es wollten. Allerdings war ich erstaunt, als dann unser einer Großer doch durch das Loch gepasst hat. ;-)


    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, kannst Du ihnen durchgängig Auslauf in dem Zimmer geben? Wenn ja würde ich das zumindest in den nächsten Tagen machen. Vielleicht ist das gar nicht nötig, aber schaden kann es nichts.


    Bitte berichte auf jeden Fall weiter! Alles Gute!

  • das ist wirklich lieb, dass du an uns gedacht hast!


    Ich war heute Mittag sogar nochmal in der Apotheke und hatte die Liste mit deinen Notfallmitteln dabei. Die Apothekerin dachte glaube ich, ich wappne mich für eine Schägerei^^


    Das gute an dem Unterschlupf für die Kleinen ist, dass sie längst wieder raus sind, bis sich ein Großer drunter gequetscht hat. Den Versuch gab es natürlich.


    Den Auslauf ins Zimmer werde ich auf jeden Fall die Tage noch frei zugänglich lassen. Alle beliebten Stellen habe ich schon mit Pipipads bestückt. Außerdem habe ich jetzt noch eine Fläche zum "Abenteuerbereich" gemacht. Dafür habe ich jeweils zwei Somnicsplatten zu Dreiecken aufgestellt um die sie herumlaufen können und wo immer mal wieder was leckeres hinter liegt. Gleichzeitig sind es auch wieder Sichtschutze. Der Bereich wurde auch schon entdeckt und lenkt schön ab.


    Was ich sehr spannend finde: wenn Gizmo die Kleinen versucht zu bedrängen, greift Peanut jedes Mal ein und trennt sie. Ich glaube der entwickelt sich hier zu einem tatsächlichen Leittier.


    Ich bin so froh, den Schritt in das Forum gewagt zu haben. Ohne deine Einschätzungen und Tipps hätte ich mich nie getraut die Vier so schnell wieder zusammen zu setzen! Und jetzt sitze ich hier neben einem ruhigen Gehege, rufe meine Schweinchen und verfüttere Erbsenflocken an Alle gleichzeitig. So dürfte es gerne bleiben!

  • Da Gizmo bisher sicherlich der Zweite ist, alleine schon wegen des Altersunterschiede zu den Kleinen, versucht er natürlich auch, erst einmal wieder klarzumachen, dass er überlegen ist. Wenn er dann das Dazwischengehen von Peanut akzeptiert, hast Du Glück. Bei uns ist schon ein Versuch, zwei Baby-Böckchen zu den beiden 1,5 Jährigen zu tun, daran gescheitert, dass die beiden Großen sich in die Wolle bekommen haben. Beide waren von den Kleinen begeistert und wollten sie für sich haben. Zu der Zeit waren die Großen auch noch recht gleichberechtigt. Zwischenzeitlich gibt es klar einen Ersten. Eine klare Hierarchie ist eine gute Voraussetzung für eine harmonische Gruppe.


    Ich finde das Verhalten von Schweinchen untereinander und auch wie Tiere sich in einer Gruppe weiterentwickeln sehr beeindruckend. Hier hatten wir neulich einiges zusammengetragen zum https://www.meerschweinchen-ra…?postID=916033#post916033.


    Natürlich wünsche ich es Dir und den Schweinchen, dass es so harmonisch bleiben wird. Aber selbst wenn es noch so manche Tage mit Spannungen, Zähneklappern oder auch mal einem kleinen Biss geben sollte, würde es sich lohnen für die Jungs. Das Leben zu viert kann so viel schöner sein als zu zweit. Aber das weißt Du ja und hast darum auch die beiden kleinen geholt.

  • Guten Abend,


    erstmal freut es mich, dass es doch noch geklappt hat mit deiner Gruppe. Das klingt super schön und harmonisch, was du da schreibst.


    Ich wollte mal was zum Thema Vergesellschaftung bei Böckchengruppen sagen, was vielleicht hilft, wenn du mal wieder vor einem ähnlichen Problem stehst.

    Seit ziemlich langer Zeit halte ich Böckchen und habe immer zwischen zwei und vier Tieren hier. Oft auch mit Vorgeschichte aus schlimmen Haltungsbedingungen, Partner verstorben, versehentliche Vermehrung, Inzuchtbabys, einer war als Schlangenfutter inseriert und all sowas. Also oft schwierige Anfangsbedingungen.

    Aus meiner Sicht das Wichtigste bei Vergesellschaftung von Böckchen ist, dass die bestehende Gruppe stabil ist. Da muss die Rangordnung klar sein und es darf keinen Streit geben und die Rappelphase sollte überwunden sein. Dann kann man relativ problemlos ein neues Böckchen dazu nehmen. Entweder bockgruppenerfahren oder möglichst jung.

    Ich habe auch schon oft gelesen, dass es leichter ist, zwei zu vergesellschaften. Ich hab mit einem einzelnen bessere Erfahrungen gemacht. Erklären kann ich das nicht, warum da meine Erfahrung so von der anderer abweicht.

    Aber jedenfalls genau deshalb, weil die Gruppe erstmal stabil sein muss, ist es auch aus meiner Sicht wichtig, dass man immer darauf achtet, eine gemischte Altersstruktur in der Gruppe zu haben, damit es einem nicht so leicht passieren kann, dass mehrere Tiere kurz hintereinander sterben und dann einer alleine sitzt. Weil bis dieser Moment kommt, wo ich das Gefühl habe, dass jetzt der richtige Augenblick gekommen ist und die Gruppe so stabil ist, dass ein neues Tier einziehen kann, das kann locker mal ein halbes Jahr dauern.


    Viele Grüße!

  • Hallo zusammen!


    es sind jetzt zwei Tage vergangen seit ich meine vier Böckchen wieder zusammen gelassen habe und ich wollte berichten, wie es sich weiter entwickelt hat. Am Donnerstag war ich ja sehr froh darüber wie friedlich die Gruppe irgendwann war und weiß auch, dass es nachts so ruhig geblieben ist (ich habe die letzten zwei Nächte auf der Couch verbracht um alles mitzubekommen). Gestern war ich dann bis Mittags arbeiten und habe meinen Freund angewiesen ein Auge/Ohr auf sie zu haben. Er hatte aber ausser Gemecker wegen Futter oder einem beliebten Platz nichts zu berichten.


    Nachmittags musste ich dann gezwungener Maßen Peanut und Gizmo für ihren Tierarzttermin aus dem Gehege nehmen. Die gute Nachricht: beide haben auf die Tierärztin einen sehr guten Eindruck gemacht und die Ärztin kennt sich anscheinend auch sehr gut mit Meerschweinchen aus. Der Kastrationstermin ist auch schon nächsten Freitag und kurz darauf auch der für die Kleinen.


    Allerdings hat das Ganze Prozedere mit Herausnehmen, Box, Tierarzt natürlich für Stress gesorgt - auch wenn es nichtmal eine Stunde gedauert hat (Die Praxis ist zwei Straßen weiter). Die zwei waren deutlich ungeduldiger und gereizter danach den Kleinen gegenüber. Die wiederum sind wieder selbstsicherer. Am Abend hat Gizmo dann mehrmals noch Floki bestiegen, der sich erst nicht so wirklich unterordnen wollte und auch Oreo wurde eine Runde gejagt, der plötzlich auch mal aufmucken wollte.


    Seitdem läuft es so: gestern Abend, heute früh und eben gerade kommt es zu Situationen in denen ein Kleiner von einem Großen verfolgt und dann Bestiegen wird. Die Kleinen Rennen weg und versuchen das zu Verhindern bis zu einem gewissen Zeitpunkt, stellen sich aber nicht gegen die Großen. Wenn Gizmo der Verfolger ist, ist es recht harmlos und kurzweilig da er ständig abgelenkt wird und die Sache "vergisst". Bei der Verfolgung eben von Floki durch Peanut war es aber definitiv Jagen und es hat auch deutlich länger angedauert.


    Ich muss sie gleich nochmal checken, wenn sie sich etwas ausgeruht haben, aber heute Vormittag hatte keiner Blessuren. Ausser bei den Zwischenfällen war es sehr entspannt und friedlich. Jetzt hoffe ich, dass das Jagen von Floki das Ende des Rangfolgestreits war und es sich nicht die nächsten Tage hochschaukelt.

  • So, wie du es gerade beschreibst, würde ich den Jungs noch Zeit geben, das wieder auszuhandeln. Auf keinen Fall jetzt wieder trennen, sonst verschiebst du den Konflikt nur und evt verschlimmerst du ihn auch.

    Ein kleiner Trick für Tierarztbesuche bei frisch vergesellschaftete Böckchen:

    Die Tiere, die zu Hause bleiben, in der Zwischenzeit ebenfalls aus dem Gehege nehmen. Bei mir kommen sie dann zum Beispiel in den Auslauf. Dann gibt es hinterher keinen Grund für die "Daheimgebliebenen" das Gehege oder die Einrichtung mehr als ihr Eigentum zu betrachte, als als das der anderen.

  • Deine Empfehlungen (heute und am Donnerstag), schweinchenmama, hören sich sehr gut an!


    Ich finde Deinen Bericht nicht besorgniserregend, Feejo. Selbst wenn das Jagen über Tage hinweg immer wieder auftreten sollte, finde ich das unbedenklich, solange nicht wiederholt gebissen wird. Du beschreibst ja selbst, dass es klare Gründe für diese Unruhe gab (Abwesenheit und Angst der Großen und "Überheblichkeit" der Kleinen). Jagen ist ja eine harmlose Methode, den anderen zu unterwerfen. So wie Du Peanut beschrieben hast, kann man hoffen, dass er es nicht länger macht, als es nötig ist.


    Allerdings würde ich dringend versuchen, alle vier am gleichen Tag kastrieren zu lassen! Wenn die Kleinen jetzt schon die Schwäche der Großen ausgenutzt haben, könnte das im schlimmsten Falle komplett kippen oder zumindest unnötig viel Stress geben. Dafür gäbe es ja dann zwei bis vier Anlässe: Einmal kämen die Großen angeschlagener als diesesmal zurück und die Kleinen würden es vielleicht noch mehr ausnutzen. Das andere Mal wären die Kleinen angeschlagen und die Großen hoffentlich schon wieder fit und dann vielleicht zu grob zu den Kleinen. Und dann wären da noch die beiden getrennten Termine für das Ziehen der Fäden, falls sie fänden an der äußeren Naht verwendet. In den ersten Tagen musst Du evtl. noch Schmerzmittel und ein Antibiotikum geben und auf jeden Fall täglich nach den OP-Wunden sehen. Das dafür nötige Herausfangen würde dann auch an unterschiedlichen Tagen erforderlich.


    Ich würde die 4 Tiere daher keinesfalls zu verschiedenen Terminen kastrieren lassen. Du hast ja keinen Zeitdruck damit. Lieber würde ich z.B. zwei Wochen später einen Termin für alle haben. Das muss bei der Tierärztin möglich sein, sonst könnte sie ja nie größere Operationen machen, die viel Zeit kosten. Notstationen bringen auch oft mehrere Tiere auf einmal zum Kastrieren. Ich hatte wie schon erwähnt einmal für 3 Böckchen für den nächsten Tag einen Termin bekommen bei einem guten Tierarzt.

  • Da fällt mir gerade noch ein: Ein Tier an einem gesonderten Termin vor der Kastration zum Tierarzt zu bringen, hilft m.E. nur dem Tierarzt, belastet das Tier dagegen unnötig.


    Am OP Termin kann der Tierarzt als erstes das Tier untersuchen, ob es gesund und damit für die OP geeignet ist. Sollte das - was bei so jungen Tieren nur selten vorkommen dürfte - nicht der Fall sein, wird eben nicht kastriert. Wenn alles in Ordnung ist, hat das Tier mit einem Termin alles überstanden.


    Bitte fasse das nicht als Vorwurf an Dich auf. Ich schreibe es nur, weil ja die beiden Kleinen noch nicht untersucht worden sind vermutlich und es dann auch ggf. einen vermeidbaren Arztbesuch geben könnte.

  • Hallo Feejo,

    Es freut mich das die VG deiner Böckchen bisher recht gut gelaufen ist. Ich hatte mir das auch mal überlegt, hab mich aber nicht ran gewagt. Vor allem, da ich nicht genug Platz habe. Aber ich hab sie auch beide kastrieren lassen. Ich hab bestimmt 6 Tierärzte im Umkreis abtelefoniert und hab mir von den Helferinnen und teilweise auch den Ärzten erklären lassen, wie sie jeweils die OP durchführen. Letztendlich hat alles super geklappt. Wichtig war mir die Gasnarkose mit zusätzlicher Gabe von Schmerzmittel vor der OP, welches 24 St. wirken sollte. Die Voruntersuchung sollte am OP Tag gemacht werden, um nicht 2 mal den Beiden Stress bereiten zu müssen. Außerdem gab es keine Fäden aussen, somit auch kein Fäden ziehen. Und natürlich beide gleichzeitig, bzw. direkt hintereinander. OP Dauer waren ca. 30 min inkl. Aufwachzeit für beide Tiere zusammen. Danach hab ich öfter das Gewicht, die Wunde und das Fressverhalten kontrolliert. Ich hoffe du hast jemand Gutes gefunden...

    Lg und eine erfolgreiche OP

  • vielen Dank für euer Feedback! Ich denke ihr habt Recht mit der OP. Die Tierärztin meinte ich sollte mir nicht zumuten vier Tiere gleichzeitig nach der OP versorgen zu müssen und lieber eine Woche dazwischen zu lassen. Sie würden aber auch alle zusammen kastrieren. Das war aber auch noch bevor ich gemerkt habe, was selbst so ein kurzer Termin bewirken kann.


    Ich werde morgen dort anrufen und nachfragen, ob es möglich ist an einem Vormittag die anderen Beiden vorzustellen und anschließend die Kastrationen durchführen zu lassen. Wenn ich flexibel mit dem Termin bin wird das bestimmt auch dort zu machen sein. Am Freitag hat man schon bemerkt, wieviel Zeit die Ärztin sich für meine Fragen und die Untersuchungen genommen hat (besonders im Vergleich zu der Praxis davor). Das gibt mir auch die Gelegenheit nochmal nach der Narkose zu fragen (das habe ich leider vergessen).


    Zu meinen Meerschweinchen kann ich berichten, dass (seltsamerweise immer Abends nach 22Uhr) es zwischendurch wilder wird im Gehege. Es wird kurz gejagt oder immer wieder von Plätzen gescheucht. Oreo ist da sehr schlau und hüpft dann einfach auf eine Weidenbrücke und ist dann aus dem Sichtfeld. Floki ist da weniger klug und springt gerne mal mitten ins Heu von dem ein Anderer isst oder versucht Futter von den Großen zu klauen. Manchmal kann ich aber auch keinen genauen Auslöser erkennen. Gebissen wurde (soweit ich es mitbekommen habe) nicht mehr, aber Floki wird bestiegen und Zähne höre ich auch manchmal klappern (zum Glück immer nur kurz). Bisher bereitet mir das allerdings keine Sorgen, weil jedes Meerschweinchen grundsätzlich erstmals überall hin darf, sie zusammen fressen, zusammen das Gehege verlassen und auch alle in der Lieblingsecke (die Dunkelste) auf ca. 1m2 jede Nacht schlafen. Bei den Nickerchen am Tag liegen auch die Kleinen mal mit weggestreckten Beinchen im offeneren Bereich entspannt da, während ein Großer daneben frisst. Ach ja und die "Vorhänge" lieben alle Vier - die werden auf jeden Fall bleiben.


    Wie mein Freund glücklich heute angemerkt hat, ist der Lautstärkepegel im Vergleich zu vor zwei Wochen auch deutlich runtergegangen. Die meiste Zeit hört man nur entspanntes Glucksen und Geknabber.


    Was ich aber noch fragen wollte: was ist denn der Unterschied zwischen einer normalen Narkose und der mit Gas? Ist das vergleichbar mit Dämmerschlaf?


    Und weil ich schon so viel erzählt habe, wollte ich euch auch mal Bilder von meinen Jungs zeigen, in die ich so vernarrt bin:

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