Hab mal gelesen dass Tiere verblöden, wenn keine geistigen Anforderungen gegeben sind. Klingt logisch, nix für ungut aber Monty wurde nie gefordert, daher eben nur der ausgeprägte Trieb.....Aber er lernt dazu, wenn auch langsam...
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Ich glaube, dass das schon so ist, Joe63 . Bei allen Lebewesen verkümmern geistige Fähigkeiten, wenn sie nicht benutzt /gefördert werden. Gefordert sind halt meine Kerle vor allem, ihren Damenklan in Schach zu halten. Und das machen sie gut, da kann ich mich überhaupt nicht beschweren, nur in ihrer Freizeit hängen sie halt gerne ab...die Herren.. sei es drum, es ist ihnen gegönnt!
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Hihi - machen doch auch manche Zweibeine auch genauso.....
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Es gibt ja auch verschiedene Arten von Intelligenz. Ich finde es schwer, dies nach unseren Maßstäben bei einem Tier zu messen, was ganz andere Fähigkeiten von der Natur zum Überleben mitbekommen hat, als wir. Und ich kann mir vorstellen, dass die Tiere auch innerhalb der Gruppe verschiedene Aufgaben haben.
Wege finden, Futter finden, Feinde orten.. usw. Ich habe da jetzt keine wissenschaftlichen Beweise, aber ich kann es mir so ganz gut zusammen reimen.
Jumper: geht in der Regel zuerst ans Futter.
Susanne wartet im Hintergrund, kommt dann, wenn die Luft rein ist.
Eiscreme rennt Jumper hinterher, sie ist schnell.
Sally ist auch eher vorne mit dabei.
Lange Zeit habe ich gedacht, Susanne ist ängstlich. Aber nein, sie ist die, die offen, ohne Dach auf der Ebne alle Viere von sich streckt und schläft, egal ob Zweibein vorbei kommt oder vorm Gehege steht. Sie zeigt auch der Eiscreme wo der Frosch die Locken hat und weist sie zurecht. Lange Zeit habe ich gedacht, sie ist so unscheinbar, im Hintergrund.
Ich denke, dass sie, wenn es Futter gibt, der Wachhund vom Rudel ist.
Jumper ist die Walze, der Vorkoster...
Und seit ich wegen meiner Knieverletzung und OP seit Wochen ans Sofa gefesselt bin, kann ich die Herrschaften fast 24/7 beobachten (außer in der Schlafperiode natürlich). Es ist super spannend. Ich habe das Gefühl, dass ich sie erst jetzt richtig kennenlerne. Es ist wirklich ein Geschenk, so viel Beobachtungszeit zu haben. Und jeder hat seine Intelligenz, seine Schwerpunkte und individuellen Fähigkeiten.
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Hatte mal 2 Schweinchen, eins hat immer ausgekundschaftet wohin es wollte, das zweite hat dann die Hindernisse aus dem Weg geräumt. Teamwork sozusagen..
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Ich hab noch ein Beispiel, was Schweinchen alles lernen können, eigentlich 2. Also einmal: ich musste jetzt 14 Tage 8 Schweinchen wegen Hefen behandeln 2×täglich. Am Anfang war es sehr mühsam bis alle "rausgeangelt" waren. Zum Schluss konnte ich einfach hinfassen und jedes rausnehmen, ohne Gemecker oderGezappel. Sie hatten gelernt, dass nix schlimmes passiert, es gibt schnell was zu "futtern" dann geht es wieder zurück. Da ist auch keiner mehr ängstlich davongerannt, sondern alle (!) sind locker losgetrabt.
Das 2. ist meine Ondra. Sie braucht einfach nochmal ein Nachtmahl für sich allein um ihr Gewicht zu halten, deshalb darf sie, bevor ich schlafen gehe, in ein Separee umziehen(Etage für sich allein). Ich muss sie inzwischen nicht mehr dahin setzten, ich mache die Klappe auf, und sie geht allein. Läuft, würde ich sagen
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So nun kommt ein Beispiel für Intelligenz oder zumindest schlaue Zusammenarbeit. Als unsere Elsa (geb. 24.06.2016) im Oktober 2016 ankam war sie eine recht aufmüpfige, kleine Wutz gewesen die von Uschi bald hervorragend erzogen und sogar als Nachfolgerin vorbereitet wurde. Im Frühjahr 2017 kam es dann zu dieser Situation die Elsa eindringlich heraufbeschworen hatte. Elsa hatte viel Spaß dabei unseren US-Teddy Leonie, die nie richtig erzogen wurde bis sie zu uns kam, zu ärgern. Sie warf sie ständig aus Leonies Haus ohne dann das Haus zu nutzen, einfach nur aus Spaß. Leonie quietschte immer schrecklich dabei und flüchtet auch. Uschi hatte dann genug davon und ging energisch dazwischen, trieb Elsa in die Villa Wutz die Uschis Haus war. Elsa lief schreiend da rein. Anschließend lief Uschi zu Ferrari FF und sie kommunizierten miteinander in ihrer Sprache. Danach legte sich Uschi vor die eine Tür und Ferrari FF vor die andere Tür. Genau weiß ich nicht ob es eine Stunde war, aber so in etwa war es wohl gewesen. Ferrari FF ging dann wieder selbst fressen und so lange hatte Elsa Knast. Uschi hätte das noch länger ausgesessen. Das auch Elsa schlau ist zeigte sich später. Nie wieder wurde Leonie auch nur im Ansatz von ihr belästigt. Uschi hat sich danach der Leonie angenommen und sie wohnte bis zu ihrem Tod am 25.Januar 2019 zusammen mit ihr in Uschis Villa Wutz.
Nun kann jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen, ich habe es live erlebt und nur staunend zugesehen.
Andreas -
Na,so ganz würde ich mich da nicht drauf verlassen.das mag bei Wiese,wenn giftige Kräuter bitter schmecken funktionieren.bei getrockneten eher nicht.
Ich meine mit Instinktiv nicht Heu oder Chemikalien sondern das was sie in der Natur finden(Sträucher, Gräser, Kräuter...)
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Ich meine mit Instinktiv nicht Heu oder Chemikalien sondern das was sie in der Natur finden(Sträucher, Gräser, Kräuter...)
Also mein kleiner Dofmatz stopft alles rein, obwohl er ja wissen sollte, das er drauf Verdauungsprobleme kriegt....
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Auch wenn ich die kleinen Fellkameraden sehr liebe und sie auf jeden Fall wie jedes andere Tier auch soziale und emotionale Intelligenz besitzen, so finde ich es bei den meisten Tieren schwer von klassischer Intelligenz zu sprechen. Vieles ist (wie beim Mensch übrigens auch) Konditionierung. Machst du A, kriegst du B. Ist dies nun Intelligenz oder Grundvoraussetzung von jedem Lebewesen, zu Überleben? Besonders faszinierend finde ich in diesem Hinblick vor allem die Experimente mit Krähen und den mehrdimensionalen, komplizierten Parcours wo mehrere Schritte aufeinander verschieden gelöst werden müssen, bis man an ein Resultat kommt. Ohne es böse zu meinen, aber viele Tiere geben nach einem Schritt auf, wenn keine Belohnung erfolgt. Ist das nun blöd oder wieder schlau, weil keine Energie verschwendet wird?
Es ist aber auf jeden Fall so, dass die Lernfähigkeit an sich bei den Meerschweinen ganz unterschiedlich ist. Ich habe ein ziemliches Schlauschwein, was jedes Intelligenzspielzeug, Kunststückchen etc. mit Begeisterung lernt, sie muss auch immer wieder beschäftigt werden, sonst wird sie unruhig. Interessant ist, dass sie die Funktionsweise von Spielzeugen oder Befehlen auch über längere Dauer (2-3 Monate) nicht verlernt wie "Dreh dich im Kreis". (Was nicht heissen soll, dass ich sie dann so lange ignoriert habe
sondern lediglich diesen Befehl länger nicht wiederholt habe). -
...Monty dreht sich nur im Kreis wenn er nichtmehr weiter weiß - was er tun soll. Das mit der Konditionierug stimmt sicherlich. Meine haben erfolgreich gelernt männchenmachend zu betteln wenn ich beim Sofa sitze.Teufelchen speichert alles durch oftmaliges Wiederholen ab, besonders Wege. Sie kann jedoch auch gezielt Hindernisse aus dem Weg Räumen, wenns wohin will, also hat sie offensichtlich eine klare Vorstellung davon.......
