Meerschweinchen Vergesellschaftung

Kastrat beisst Weibchen

Tipps und Hilfe rund ums Vergesellschaften von Meerschweinchen

  • Da man ihnen nicht sagen kann: benehmt euch jetzt... oder hört auf damit.. usw...

    muss man es als Besitzer aushalten und aussitzen.

    Und einer wird in der Gruppe der oder die letzte Position besetzen, so ist die Natur und bei uns Menschen ist das auch nicht anders.

    Lass sie machen.

    Es gibt für diesen Prozess kein Rezept. Entweder die Tiere schaffen das, oder es passt nicht. Trennen nur, wenn es endgültig ist.

    Ich würde, wie gesagt einen Beruhigungstee trinken, Schoki essen und den Dreien vertrauen.

    Manchmal müssen sie sich auch noch ein paar Wochen oder Tage aufregen, bis Ruhe einkehrt. Das ist halt so. Dafür hast du hier 3 schlecht sozialisierte Tiere sitzen.

  • Letty, hatte ich nicht mehr gesehen, vielen Dank dass du es nochmal geschickt hast. Tiefe ist 1m.

    Der Meter gilt aber nicht für die Etagen oben, oder? Wie rief sind die?


    Ich denke der Knackpunkt sind hier wirklich die fehlenden Rampen. Es gibt jeweils nur eine Verbindung zwischen den Ebenen und da kann man sich nicht aus dem Weg gehen. Ganz schlimm sogar... Ganz oben steht man sich auf engstem Raum gegenüber.


    Ich habe selbst einen etagenbau, aber es gibt zwei Rampen sodass nie jemand in die enge getrieben werden kann


  • Du hast einen schönen EB👍❤️Doch, Bodenetage sowie mittlere Etage sind je 1m.Die mittlere läuft dann etwas nach rechts schmäler zusammen. Nur die Etage ganz oben ist um einiges schmäler, aber die nutzen sie bisher auch nicht. Aber geht es jetzt um 10cm mehr oder weniger? Es sind in der Länge mehr als 2m,die Grundlage ist doch in Ordnung. Ich hatte ja nach dem Verhalten gefragt und extra dazu geschrieben das alles drum rum ganz ok ist, Platz, Unterschlüpfe, Futter, Heustellen, Wasserstellen, Auslauf(aktuell beständig wg des Verhaltens des Kastraten). Ausser die Rampe, da hast du Recht, da sollte noch eine Ausweicheampe hin. Ich finde es nur schade das es in den meisten Foren immer ein mit dem Finger zeigen ist was man nicht gut macht. Ich hätte mich einfach nur mal gerne ausgetauscht😬aber irgendwie geht es immer drum, schau ich hab mehr Platz. Das ist finde ich nicht fair. Ich kann es mir auch einfach machen und zum Züchter rennen, aber wer nimmt dann die so schlecht sozialisierten Tiere? Dass das ein Kampf wieder wird ist mir klar, aber ich könnte nachts nicht schlafen wenn ich wüsste die/er vegetiert weiterhin in nem Meter Käfig hin und ich habe zuhause gut sozialisierte Tiere, hauptsache kein Ärger damit... Das nervt mich einfach.

  • Hallo Linda1


    Meine VG läuft nach ca 2,5 Monaten immer noch. Unter "Kastrat zieht ein"

    kannst nachlesen wennst magst.

    Wichtig:

    Häuser mit mehr Ausgängen

    Das links unten, hinten könnte zur Falle werden

    Eher Unterstände

    Sichtschutz einrichten

    Viel mehr Futter verteilen und Heudepots anlegen

    Betaisodona Salbe auf Jodbasis ist wasserverdünnbar und kann auch prima mit befeuchtetem Wattestäbchen aufgetragen werden

    Baneocin Salbe mit Wollfett hält das Gewebe geschmeidig.


    Gute Nerven, alles Gute

    LG Joe:)

  • Ich wollte auf keinen Fall deinen Eigenbau kritisieren. Von einem Bild her ist es nur sehr schwer die Maße abzuschätzen und die Tiefen wirkten auf mich nicht wie ein Meter.

    Ich hatte zu Beginn auch diese kleine dritte Etage, aber es hat sich überhaupt nicht bewährt weswegen es heute nur noch ein integrierter unterstand ist.


    Ich habe deswegen wg den Tiefen gefragt weil ich über das Problem selbst gestolpert bin. Ich habe unten nur 60cm tiefe und oben 40cm. Bei einer unharmonischen Gruppe gibt es da Mord und todschlag trotz der zwei Rampen. Bei einem Meter sollte es auf den Ebenen aber kein Konfliktpotenzial geben. Nur halt die fehlenden Rampen. Wenn du das ausgleichen kannst, ist die Stimmung vielleicht schon entspannter.


    Ich habe hier übrigens eine bunte Mischung sitzen

    - vom vermehrer

    - hier geboren

    - Notstation

    - Züchter

    😉

  • Hmmm.. ich habe keine Ahnung, wie groß die tatsächliche Grundfläche deines Geheges ist. Also die Fläche, ohne Ebenen, die ihnen 24 /7 zur Verfügung steht.

    Diese sollte bei drei Tieren 2 x 1m betragen oder halt 2 qm, wie auch immer "aufgeteilt".

    Streitet sich die Gruppe, muss sie sich aus dem Weg gehen können und zwar nicht über die Ebenen, sondern auf der Fläche.

    Du weisst selbst, wie groß deine Grundfläche vom Gehege ist und wie die Situation bei dir ist.

    Wenn sich eine Gruppe nicht verträgt, kann das

    1. an der sozialen Struktur (schlecht sozialisiert, Charaktere passen nicht.. usw)

    und

    2. an der vorhandenen Gehegefläche (zu gering)

    liegen.

    Beide Punkte solltest du gleichermaßen bedenken und beachten.

    Punkt 2 ausser acht zu lassen, weil das teure schöne Gehege jetzt mit viel Liebe gebaut worden ist.. und endlich fertig ist...ist nicht richtig. Die Schweine entscheiden hier was sie brauchen. Und wenn sie sich kappeln, weil der Platz nicht reicht, dann kann nur Zweibein etwas für den Frieden tun, indem er oder sie mehr Platz schafft. Und schlecht sozialisierte Tiere, sind nicht mit gut sozialisierten Tieren zu vergleichen. Das ist eine andere Hausnummer.

  • Lese ich nach Danke Dir😊👍vielen Dank für den Tipp🤗meine beiden Mädels arbeiten beide beim Tierarzt, ich sitze also an der Quelle. 🙈Das Haus unten hat zwei grosse Ausgänge, sieht man auf dem Bild nur schlecht.

  • So meinte ich es auch nicht, mir fällt nur auf dass jeder immer wg des Platzes frägt und das ist auch gut so, aber ich hatte es ja jetzt schon mehrfach beantwortet😊die Grundfläche unten ist 2x1 und in der mittleren 2x1 aber wird dann von 100 auf 65 schmal. Die obere Etage zähle ich jetzt nicht dazu.

  • So meinte ich es auch nicht, mir fällt nur auf dass jeder immer wg des Platzes frägt und das ist auch gut so, aber ich hatte es ja jetzt schon mehrfach beantwortet😊die Grundfläche unten ist 2x1 und in der mittleren 2x1 aber wird dann von 100 auf 65 schmal. Die obere Etage zähle ich jetzt nicht dazu.

    Ich muß leider sagen, dass wir oft die Aussage "der Platz reicht" zu hören bekommen und schlussendlich stellt sich heraus, dass die Tiere in einem 100er gitterkäfig leben und pro Tag 3h im Zimmer flitzen dürfen. Deswegen gilt hier bei uns "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" 😉

  • Hallo Linda1, erstmal ein Kompliment, das Gehege sieht unglaublich liebevoll und dennoch schön aufgeräumt aus. Dass natürlich Etagen nicht eine riesen Bodenfläche ersetzen weisst du, aber manchmal geht es nicht anders und rein von den Relationen her sieht es bei dir ok aus. Meiner Meinung nach können Etagen sogar vorteilhaft sein bei schwierigen Gruppen wegen dem "aus den Augen aus dem Sinn" Prinzip. Allerdings müssen die Plätze und Rampen selber sicher genug sein, damit bei allfälligen Jagden keiner zu Schaden kommt.


    Ich finde es auch sehr bewundernswert dass du sozial schwierigeren Tieren ein neues Heim bieten möchtest. Vielleicht tröstet es dich, dass ich bei einer Gruppe, die ich seit 2 Jahren halte, abrupt nach einem Tierklinikaufenthalt diesen Juni über ein Wochenende (Blasenstein) die gesamte Hierarcheordnung ein einziges Chaos war. Ein Weibchen hat von einer anderen in der Zeitspanne seither 3x die Lippen blutig gekriegt. In der Nähe sein ging absolut nicht, nur Gejage Geklappere und eben manchmal Gebeisse. Fairerweise muss ich sagen, dass die beiden sich von Anfang an nicht besonders mochten, aber so schlimm wie vor ein paar Monaten war es nie und ich war kurz davor mir zu überlegen ob ich die Gruppe (5) splitten soll.

    Jetzt sind 4 Monate vergangen. Beste Freundinnen werden sie nie, aber es wird nicht mehr Stundenlang gezetert und gejagt, gebissen sowieso ewig nicht mehr. Ich musste mein Gehege aber etwas anders als gewohnt einrichten, besonders am Anfang durften keine besonders geliebten Kuschelsachen drin stehen, die ja meistens nur 1 Eingang haben. Gewisse besonders beliebte Häuser (trotz 2+ Eingängen) waren vorerst Tabu. Überall musste genug Ausweichzone vorhanden sein, auch ungeschickt platzierte Raufen können Sackgassen darstellen. Inzwischen kann ich mich wieder ein bisschen kreativer austoben, Kuschelsachen sind auch wieder ok, aber ich habe meine Lektion gelernt: Genug Platz, vor allem zum Ausweichen, ist das Allerwichtigste.

  • Hallo Linda1, erstmal ein Kompliment, das Gehege sieht unglaublich liebevoll und dennoch schön aufgeräumt aus. Dass natürlich Etagen nicht eine riesen Bodenfläche ersetzen weisst du, aber manchmal geht es nicht anders und rein von den Relationen her sieht es bei dir ok aus. Meiner Meinung nach können Etagen sogar vorteilhaft sein bei schwierigen Gruppen wegen dem "aus den Augen aus dem Sinn" Prinzip. Allerdings müssen die Plätze und Rampen selber sicher genug sein, damit bei allfälligen Jagden keiner zu Schaden kommt.


    Ich finde es auch sehr bewundernswert dass du sozial schwierigeren Tieren ein neues Heim bieten möchtest. Vielleicht tröstet es dich, dass ich bei einer Gruppe, die ich seit 2 Jahren halte, abrupt nach einem Tierklinikaufenthalt diesen Juni über ein Wochenende (Blasenstein) die gesamte Hierarcheordnung ein einziges Chaos war. Ein Weibchen hat von einer anderen in der Zeitspanne seither 3x die Lippen blutig gekriegt. In der Nähe sein ging absolut nicht, nur Gejage Geklappere und eben manchmal Gebeisse. Fairerweise muss ich sagen, dass die beiden sich von Anfang an nicht besonders mochten, aber so schlimm wie vor ein paar Monaten war es nie und ich war kurz davor mir zu überlegen ob ich die Gruppe (5) splitten soll.

    Jetzt sind 4 Monate vergangen. Beste Freundinnen werden sie nie, aber es wird nicht mehr Stundenlang gezetert und gejagt, gebissen sowieso ewig nicht mehr. Ich musste mein Gehege aber etwas anders als gewohnt einrichten, besonders am Anfang durften keine besonders geliebten Kuschelsachen drin stehen, die ja meistens nur 1 Eingang haben. Gewisse besonders beliebte Häuser (trotz 2+ Eingängen) waren vorerst Tabu. Überall musste genug Ausweichzone vorhanden sein, auch ungeschickt platzierte Raufen können Sackgassen darstellen. Inzwischen kann ich mich wieder ein bisschen kreativer austoben, Kuschelsachen sind auch wieder ok, aber ich habe meine Lektion gelernt: Genug Platz, vor allem zum Ausweichen, ist das Allerwichtigste.

    Hallo Urfnip,


    Danke das macht wieder etwas mehr Mut😊ich warte ab, gebe ihnen Zeit und beobachte es streng. Werde ggf noch etwas umstrukturieren gerade was die Kuschelhöhlen betrifft und so für mehr Entspannung sorgen😬😊danke für die lieben Worte, das ist auch mal schön zu hören. Ja der Platz und die Ausweichmöglichkeiten, das weiss ich, ich tue mein bestes das die Wuzzen bald zur Ruhe kommen und ihre Zeit genießen können ❤️

  • Ich muß leider sagen, dass wir oft die Aussage "der Platz reicht" zu hören bekommen und schlussendlich stellt sich heraus, dass die Tiere in einem 100er gitterkäfig leben und pro Tag 3h im Zimmer flitzen dürfen. Deswegen gilt hier bei uns "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" 😉

    Genau das habe ich auch gedacht! Wir hören es so oft, "der Platz reicht" und nachher stimmt das gar nicht. Wir meinen es nicht böse, Linda1, nur wir haben auch aus den Aussagen der Fragenden gelernt, dass wir besser nachfragen, wie es um den Platz steht.

    Platz, genug Platz, ist das A und O.

    DUUUU weißt es und hast es umgesetzt, super :thumbup:

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