Verhalten zu Menschen

Wenn wir hier einen Thread eröffnen würden, wo jeder seine Haltung vorstellt, wird es bestimmt bei jedem etwas geben, wo der eine oder andere etwas zu verbessern hat. Das ist normal, da die Vorstellungen von Meerschweinchenhaltung auch sehr verschieden sind, was auch normal ist. Das perfekte Gehege sieht für jeden bestimmt anders aus.

Es geht aber auch um die Gesundheit und das Wohl der Tiere. Es gibt hier Menschen, die offen ihre Haltung zeigen (anhand von Fotos) und es gibt andere, die nur davon berichten aber keine Bilder zur Ansicht zur Verfügung stellen. Das finde ich etwas "ungleich". Zu den erzählten Gehegen kann ich nichts sagen, denn schreiben kann man viel.

Daher muss ich "kurzefrage" eines sagen: Danke für die Bilder, das schafft nicht jeder!

Zurück zum perfekten oder guten Meerschweinchengehege.

Für mich ist ein gutes Gehege:

1. Die Tiere sind nicht schutzlos der Witterung ausgesetzt. Sie sind frostfrei untergebracht. (Außengehege incl. Balkon)

2. Das Gehege ist sauber und eingestreut, mit was auch immer....

3. Sie haben genug Platz, um sich aus dem Weg zu gehen, um auch einmal richtig rennen zu können. Hier ist es egal ob die Strecke in der Länge oder der Diagonalen ist.

4. Das Gehege ist so aufgebaut, dass Raubtiere ihnen nichts antun können. Katzen, Marder, Wiesel, Raubvögel... usw haben keine Chance, auf die Meerschweinchen zuzugreifen.

5. Das Gehege verfügt über einen guten Frischluftaustausch ohne in der Zugluft zu stehen....

usw.....

Und zuletzt die Frage: würde ich meine Tiere in diesem Gehege halten wollen, sei es auch nur zur Urlaubsbetreuung, wo man Abstiche macht.

1. in Lettys Gehege würde ich meine 4 setzen. Nicht dauerhaft, da mir die Tiefe auch zu gering ist, allerdings nur, weil ich dann weniger Gestaltungsspielraum hätte. Meine 4 hätten bei dieser Tiefe null Probleme.

2. in kurzefrages "Gehege" würde ich meine Tiere nicht eine Minute hineinsetzen. Auch wenn der Garten wunderschön ist, ist es ein Garten und kein Gehege.

(Letty ich hab dein Gehege mal als Beispiel genommen, weil du deine Gehege hier mit Bildern gezeigt hast)

Liebe Marie - Luise.. du hast noch nie die Reste deines Tieres draußen in deinem Garten eingesammelt, weil es "gefressen" wurde?

10 Jahre ist nix passiert... aber laut dem Threatschreiber gab es da ja auch noch das Gehege.... das wurde doch abgerissen.

Es gab schon andere Threats... wo Halter sich über Außenhaltung informiert haben.... ich kann mich an keinen erinnern, wo das Gehege nicht sicher war und es hieß, das kann so bleiben.... da passiert nichts.

Die Tiere leben hier tagsüber lange Zeit in einem Hasenstall. Das ist für dich in Ordnung? Vom Freilauf im Garten sind sie vom Wohlwollen des Besitzers abhängig. Solch ein "Freilauf" zählt in meinen Augen nicht dazu. Die Tiere haben keine freie Wahl.

Da kann der Garten noch so gross sein... wo übrigends noch ein Bauchlauf vorbeifließt.....

Und ob die angebotenen Verbesserungsvorschläge angenommen werden, das wird sich noch zeigen. Da bin ich auch durchaus offen für ein Lob.

Und wenn die Tiere... sich schon aus dem Hasenstall nicht gerne herausfangen lassen... glaubst du wirklich, sie laufen von selbst in diesen zurück, wenn sie Freilauf hatten? Ganz ehrlich, ich glaube davon kein einziges Wort.

Ich glaube, dass sie, wenn das Wetter schön ist, vielleicht mal raus drüfen. Das war es aber auch schon. Ich glaube, sie hocken die meiste Zeit in diesem Hasenstall.

Dies sind nur Vermutungen. Aber die Aussagen sind hier so fantastisch widersprüchlich, dass mir da leider nichts anderes als Misstrauen bleibt.

Es ist ausgeglichen dass du da die gute Samariterin machst, während ich das "Bad-Girl" mache.

Für die gute Samariterin bin ich leider nicht leichtgläubig genug. Ich schaue dann lieber auf das Wohl der Tiere und da läuten hier meine Alarmglocken.

Und komisch... hier reicht ein Kaninchenstall... in einem anderen Threat sind dir 2x 1m + weiteren kleinen Stall zu wenig....... Da passt was nicht zusammen... sorry......

Ich glaube dir, dass man auch mit Wildvögeln schlimmes erleben kann. Die sind aber nicht in der Obhut eines Menschen. Hier tragen wir die Verantwortung für das Leben unserer Haustiere. Sie sind von uns abhängig, können nicht weglaufen oder wegfliegen, wenn es ihnen nicht gefällt. Sie sind uns auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Sie sind unsere Gefangen. Und da sollte uns ihr Wohl sehr am Herzen liegen und es sollte auch nicht Sinn und Zweck sein, sie bewusst Gefahren auszusetzen, die ihren Tod bedeuten könnten.

Und darunter fällt absolut: ungesicherter Freilauf im Garten.

Zitat von Marie-Luise

Daher ist mein Bitte an Dich, kurzefrage , aus unseren Beiträgen das darauf passende herauszulesen und im Sinne der Schweinchen anzuwenden.

Eigentlich hatte ich keine Lust, mich hier zu äußern, da ich ehrlich gesagt keinen wirklichen Sinn darin sehe, einem solchen User "Tipps" zu geben. "kurzeFrage" hat mehrfach betont, dass er keinerlei Absicht hat, die Haltungsbedingungen zu verändern, er wird wohl kaum etwas " herauslesen" oder "anwenden". Daher erübringt sich auch die Ausgangangsfrage für mich. Jemand, der im Zusammenhang mit der Überwinterung seiner Tiere in einem zweifelhaften Stall sinngemäß meint, "es gibt von mir Futter und Stroh, wie sie überleben ist mir egal"... glaubst du wirklich Marie-Luise , dass so jemand sich wirklich dafür interessiert, wie "gut" sein Verhältnis zu seinen Tieren ist? "Egal" kommt bei keinem User hier vor im Sprachgebrauch wenn es um die Meerschweinchen geht, denn wie Wassn bereits erwähnte, sind diese keine Wildtiere sondern unsere Schutzbefohlenen und ganz und gar auf uns angewiesen. Und wenn mir da etwas "egal" ist, hat das gravierende Auswirkungen auf die Lebensqualität der Tiere, und die würde ich von dem, was ich hier bisher gelesen habe, als unterirdisch einschätzen...natürlich würde ich mich in diesem Punkt sehr gerne irren..

Zitat von Marie-Luise

Das hatte kurzefrage gestern hier geschrieben. Warum sagst Du Wutzenmami2 dann, ""kurzeFrage" hat mehrfach betont, dass er keinerlei Absicht hat, die Haltungsbedingungen zu verändern?

Ich finde es immer nützlicher - nicht zuletzt im Interesse der Tiere - Gespräche offen und einladend zu führen, als dem anderen Böses zu unterstellen und ihn "abzuurteilen". Das hat ein Mensch, der in der Kommunikation Fehler gemacht, aber sich auch viel Zeit genommen und sogar Bilder eingestellt hat, nicht verdient.

Offen und einladende Gespräche..... bei jemand der sich alles so zurecht legt, damit es passt... der auch lügt... und den Angeben nach, noch nicht volljährig ist.... der noch nicht einmal den Tieren eine Sichere Unterkunft für den Winter zur Verfügung stellt, sondern sagt, dass Stroh ausreichend ist.....Der Aussagen über Aussagen macht, die sehr zweifelhaft sind.... und nur einmal benennt, dass er das Außengehege bauen will. Wenn man dies in eine Waagschale legt, sieht es nicht wirklich rosig für die Tiere aus.....

Ich gebe Wutzenmami2 hier absolut recht. Und hier gibt es Fakten und da braucht es null Unterstellung.

Einzig, dass hier Bilder reingestellt worden sind, ist positiv zu werten. Wobei die Bilder an sich, eher ein Elend offenbaren.

Wohlwollen ist das eine, nun sollten Taten folgen, damit man sieht, dass das Wohlwollen auch geholfen hat.

Im Tierschutz bedeutet ein Wohlwollen dem Besitzer gegenüber.... leider oft ein verlängertes Leiden für die Tiere. Daher ist ein Wohlwollen lobenswert, aber es sollte nicht dazu genutzt werden, die Schwerpunkte zu "verharmlosen".

Es ist Oktober, die Tiere hocken in einem nicht isolierten Kaninchenkäfig. Hauptverantwortlich ist ein Schüler, der auch fragwürdige Aussagen trifft....

Hier werde ich als Tierschützer hellhörig... und würde das in meiner Nachbarschat sein, wäre mein Wohlwollen auf vielleicht eine Woche beschränkt, dann würde ich weitere Schritte einleiten. Hier geht es um akute Tierwohlgefährdung.

Weil Liebe zum Tier reicht leider absolut nicht aus. Und die Tiere einmal am Tag herauszunehmen, und sich das Gesicht ablecken zu lassen... hat absolut nichts mehr mit Tierliebe zu tun.

Das ist meine Meinung.

Auf meinen ersten Beitrag kam das:

Da löschte es mir das erste mal ab. Bei Tieren sagt man NIE: „Das ist mir egal“. Deshalb schreibe ich hier nichts mehr. Zudem Wassn hat sie genau das geschrieben, was ich denke. So, jetzt bin ich raus. Die Tiere tun mir leid, aber ich (eir) kann nicht die Welt retten. 😔

Liebe Marie-Luise , ich bin durchaus in der Lage zu lesen und kann mir Inhalte sogar merken! Und ja, ich weiß, was er geschrieben hat. Da ging es nicht darum , etwas zu verändern, sondern darüber "nachzudenken"...ehrlich gesagt , reicht mir nicht.

Außerdem habe ich durchaus das Recht und die Kompetenz mir ein eigenes Urteil zu bilden, was man bitte nicht als "aburteilen" bezeichnen sollte.

Und ganz ehrlich, wenn du mal ganz kurz aus deiner Verteidigungspostition herauskommst und mal objektiv auf diesen Kommunikationsverlauf schaust, müsste dir auffallen, dass hier jemand die Leute gegen einander ausspielt ..mit oder ohne Absicht, das sei mal dahin gestellt... um soetwas zu befeuern ist mir meine Zeit zu schade. Und für die Tiere wirst du unter diesen Umständen meiner Meinung nach Null bewirken können.. Ich bin raus!

Tücher sind kein ausreichender Schutz vor Kälte.

Was gedenkst du noch zu tun?

Was macht die Planung vom versprochenen gesicherten Auslauf, bzw die Umsetzung?

Es ist Oktober.

Deine Haltung gefährdet das Leben deiner Tiere. Du setzt dies bewusst in Kauf.

Und Sarkasmus ist, wenn es um das Überleben von Lebewesen geht, absolut unangebracht.

Bitte gib diese armen Kreaturen ab.

Das ist eigentlich ein Fall für den Tierschutz.