Meerschweinchen Futter / Ernährung

Futter und Gewicht im Winter

Themen zur Meerschweinchen Ernährung bzw. Nahrung

  • Hallo,

    Ich habe eine Frage zum Gewicht und dem Futter im Winter. Unsere vier Meeris leben in Aussenhaltung und werden mit 2x täglich Frischfutter (Gurke, Salat, Paprika, Möhren, Kohlrabi- und Möhrengrün, Kräutern, je Mahlzeit ca. 500 Gramm), zur Zeit noch dazu 1x täglich Gras/Blätter und natürlich Heu gefüttert.

    Zwei der Damen sind 9 Monate (890g und 1010g), ein Mädchen 4,5 Monate (800g) und der Kastrat 3 Jahre (1080g) alt. Sie sind ja keine Schwergewichte, ich frage mich nur, ob sie für den Winter noch mehr Futter/anderes Futter bekommen sollten, damit sie durch mehr "Fett" besser gegen die Kälte geschützt sind? V.a. fällt ja bald das Gras weg...auf Fenchel oder rote Beete stehen sie so gar nicht. Hat jemand einen Tipp für mich? Danke...

  • Hallo, im Winter fütterte ich meinen in Aussenhaltung vermehrt Karotten, Sellerie, Fenchel, Brokkoli, aber auch Salate und Peperoni.

    Gurke, Tomate, Apfel in geringeren Mengen, als im Sommer. Ein gutes

    Trockerfutter gab es auch, je nach Temperaturen mehr oder weniger.

    Trinken deine Wasser?

  • Hallo, meine Bande lebt nur im Sommer in Außenhaltung, aber auch da gab es bei mir zur Nacht etwas Trockenfutter, da ich festgestellt habe, dass zumindest meine Tiere draußen mehr Energie benötigen. Ich mische mir das selbst aus Versele laga complete, grünem Hafer, Ölsaaten und als Grundlage nehme ich das Meerschweinchenfutter von balance4animals... alles getreidefrei und wird gerne gefressen.

  • Hallo Fsoko, ich halte mein Meeris auch das ganze Jahr draussen. Meiner Erfahrung nach hat jedes Meerschweinchen ein eigenes Gewicht. Ich gebe Ihnen immer Stroh in das sie sich kuscheln können und hebe sie beim füttern all mal kurz auf. Wenn eines mehr als 20g auf einmal verliert würde ich es per Hand füttern und in den Bereich in dem es lebt mehr Stroh hineintun. Sie sind ja sehr sozial und wärmen sich auch gegenseitig auf. Das erlebe ich auch immer, das leichteste ist immer in der Mitte und wird von den anderen gewärmt. Sonst im Sommer einfach immer trächtig füttern, aber das ist ja selbstverständlich. Dann aber egal wie leicht ein Meeri ist, auf keinen Fall über Nacht reinnehmen. Das wäre für sie die grössere körperlich Anstrengung.

    LG

    kurzefrage

  • Danke für die Antworten, ich habe meine Meeris noch nie "kuscheln" sehen, sie sitzen immer in verschiedenen Häusern und Unterständen...aber ich bin ja nachts auch nicht dabei ;).

    Mit etwas getreidefreiem Trockenfuttter habe ich gestern auch mal angefangen, zur Zeit fressen sie alles in kürzester Zeit auf, so viel Gemüse kann ich gar nicht nachliefern. Werde auch mal Ölsaaten besorgen. Trinken tun sie nicht, denke aktuell bekommen sie genug übers Futter. Ob sich das ändert im Winter? Zur Zeit sitzen sie auf Streu, nicht auf Stroh. Würde das als Wärme Grundlage reichen? Wir hatten nach dem Einstreuen mit Stoh einen starken Milben Befall, daher meide ich es gerade. Sollte ich die nassen Stellen drin lassen und immer trocken drüber streuen, damit sich eine Schicht bildet? Bisher nehme ich sie immer raus....so viele Fragen... ;)

  • Im Winter wird sich das Wasser trinken auch nach Nahrung ändern. Ich empfehle kein "Wassergemüse" wie Gurken zu füttern, da diese gefrieren. Stattdessen vor allem Fenchel und Karotten. Da muss dann auch Wasser geliefert werden. Über Nacht am besten leicht warmes Wasser geben da dies nicht so schnell einfriert.


    Streu reicht bei den Stellen wo sie tagsüber sind. Bei den Schlafplätzen jedoch unbedingt Stroh verwenden. Ich würde das Stroh in einem Bauernladen kaufen. Da habe ich auch 30kg Säcke her und ich hatte nie Probleme.


    Das Einstreu würde ich vlt. einmal mehr misten als sonst. Du musst das selbst entscheiden. Meine machen Ihr Geschäft in 2-3 Plätzen, diese putze ich alle 2 Tage. 2 mal in der Woche das ganze Gehege. Aber das musst du selbst sehen wie viel sie brauchen.

  • Das Schutzhaus sollte im Winter eigentlich frostfrei sein (sonst ist es kein Schutzhaus). Wenn man dort die Gurke hineingibt, dann gefriert sie nicht.

    Ebenso ist es mit dem Wasser.

  • Nasse Stellen: Immer alles rausnehmen und neu einstreuen, sonst gibts Staunässe. (Also, alle nassen Stellen, wo sie viel hocken.)

    Das, was du meinst, mit „Matratze“ anlegen, machen teils Pferdestallbesitzer. Nicht geeignet für Schweineställe. 😊

  • Das Schutzhaus sollte im Winter eigentlich frostfrei sein (sonst ist es kein Schutzhaus). Wenn man dort die Gurke hineingibt, dann gefriert sie nicht.

    Ebenso ist es mit dem Wasser.

    Unser Schutzhaus ist in zwei Teilen frostfrei aber an diesen Stellen schlafen die Meerschweinchen. Die Gurke gefriert auch nicht sondern wird nur sehr kalt und sie fressen diese nicht.

  • Hm... wenn es euch schon passiert ist, ist euer Haus nicht 100% frostsicher. Und das sollte es tatsächlich auch sein. Meerschweinchen sind nicht dafür gemacht, in unseren Breitengraden zu überwintern. Da braucht es mehr, als ein Berg Stroh.....

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