• Auf keinen Fall abgeben. Man darf nicht jeder Konfrontation aus dem Wege gehen, außerdem hat er ein schönes Heim verdient.


    Andreas

    Löwenzahn ich hoffe, dass das arme Schweinchen das auch so sieht, trotz Blessuren.

    Irgendwie hat er schon einen Schaden.

    Nach der Trennung ist er oftmals bei den zwei Eingängen seines Häuschens im Kreis gelaufen. Beängstigend. Das macht er jetzt nichtmehr (hat auch jetzt vier Türen)

    Andererseits kommt er schon mit der Nase raus, wenn ich ihn mit Lockruf ein Leckerli (Sonnenblumenkern...) anbiete und holt es sich. Er ist schon zutraulicher geworden.

    Ich werde Prinzessin in Hexe oder Besen umbenennen....:)

    Marie-Luise seit einem Monat halten die drei ihr Gewicht, Monty hat leicht zugelegt von 1150 auf 1200.

    Milben oder Pilz scheint er nicht zu haben, kratzt sich kaum.

    Und wir haben Zeit und Platz, das Gehege ist nicht geschlossen, die drei könnten jederzeit 9m2 nutzen, tun's aber nicht...Schaun wir mal :)

  • ich hoffe, dass das arme Schweinchen das auch so sieht, trotz Blessuren.

    Ich verstehe gut, was Du meinst. Ich tue mir auch sehr schwer zuzusehen, wie sich Schweinchen streiten. Und natürlich gibt es eine Grenze. Wenn er wiederholt blutig bebissen würde, würde ich sie trennen und mit ihm eine neue Gruppe aufmachen. Allerdings müsstest Du dann auch den Mädels einen neuen Kastraten geben oder Monty mit Teufelchen zusammen lassen und Prinzessin einen durchsetzungsfähigen Kastraten geben. Natürlich wären zwei Zweiergruppen nicht ideal. Aber die Frage ist ja, wieviele Meerschweinchen Du überhaupt halten willst und kannst.


    Weggeben fände ich schwierig: Wenn er sich schon gegen ein Weibchen nicht behaupten kann, wie sind dann die Aussichten, dass er als erwachsener Kastrat einen guten neuen Platz findet?


    Aber soweit ist es ja vermutlich noch nicht. Du siehst ja auch Fortschritte in seiner Eingewöhnung und soweit ich es verstanden habe, wurde er bisher nur einmal richtig gebissen?

  • Halt noch ein bißchen aus,vielleicht werden sie ja keine Freunde,aber Waffenstillstand wäre ja auch schon mal was.😊außerdemhast du doch alle Voraussetzungen geschaffendamit es noch klappt.also durchhalten 💪🏻😊

  • Marie-Luise diese Furie hat Monty ganz grauslich am Ohr erwischt.

    Leider hat sich die Wunde ein wenig entzündet, jetzt ist er weiter in Behandlung (TA)

    Vorübergehend hat sich die Lage geändert. Monty stiefelt tapfer durch's Gehege und Zimmer, wie er es vorher nie getan hat. Ganz so, wie es ein unternehmungslustiges Schweinchen tun sollte. Er ist ein tapferes Tier.

    Teufelchen macht liebevolle Krankenbesuche und flitzt zwischen den Altschweinen und Verstecken herum.

    Hexe (vorher Prinzessin) scheint ein wenig kleinlaut herumzuschleichen (könne Schweine ein schlechtes Gewissen haben?)

    Schaut jetzt nach Waffenstillstand aus.

  • Na, da kann ich nur sagen, wer einen Märchenprinzen will, liebe Hexe, muss sich halt auch wie ne Prinzessin benehmen. Adel verpflichtet! 8o


    Versautes Fell( womit auch immer man sich als Schweini einmatzen kann) hab ich im Extremfall mit einem Tiershampoo wieder hinbekommen. Ich mache das wirklich nur, wenn es nicht anders geht, aber dann funktioniert das auch...

  • Wutzenmami2 wäschst du das Tier oder tupfst du das mit Waschlappen/Handtuch weg?


    Beim heutigen TÜV konnte ich keine weiteren Bissverletzungen feststellen.

    Das Ohr verheilt gut und die Entzündung ist abgeklungen.

    Momentan gibt's nur schnappen, klappern oder kopfhochwerfen.

    Gewichtsmäßig haben alle drei etwas zugelegt. Teufelchen wird heftig angebalzt. Langsam glaub ich das ist das einzig normale Schweinchen....:S

  • Ich mache die Stelle mit warmen Wasser nass, und spüle es nach dem einseifen gründlich wieder ab. Ich habe gut die Möglichkeit hier, meine haben ihr eigenes Waschbecken...ich mache das Fell gut trocken mit einem Handtuch, manchmal auch mit Fön. Aber das lässt sich nicht jedes Schweinchen gefallen. Manche bekommen von dem Geräusch Angst, da würde ich nur mit dem Handtuch trocknen. Ich habe bisher immer nur die Stelle gewaschen, die nötig war, nie das ganze Schwein.

  • Als meine Jeany (Sheltie) Pilz hatte letzten Winter und sie eine ganze Weile mit Surolan behandelt werden musste, hatte sie auch schrecklich strähniges, fettiges Fell. Ich hatte ihr zwar das Fell gekürzt, aber ganz kurz ging nicht, da meine Schweinchen im Winter in Kaltstallhaltung wohnen und ich hatte auch Angst, sie erkältet sich wenn von heute auf morgen das Fell so kurz ist. Aus dem Grund habe ich ihr zum Schluss der Behandlung auch nicht das Fell gewaschen. Ging von alleine weg... zumindest bis es von den Temperaturen wieder so war, dass ich mir getraut hätte, ihr das Fell zu waschen... aber ich kann dich verstehen, sie sehen schon etwas gerupft aus, die Süßen, mit fettigem Fell..

  • Neues vom Schweinchentrio


    Der Friede war leider nur von kurzer Dauer, eines Morgens saß Monty völlig verstört in einem blutigen Häuschen.

    Das Biest hatte ihn neuerlich am Ohr erwischt und es gespalten.

    Ich hab die drei sofort getrennt und ein Gitter eingezogen.

    Um festzustellen wer mit wem noch kann ließ ich Teufelchen öfters kurzzeitig zu ihm spazieren. - Die wollte das von sich aus so -. Sie hat schnell gelernt, dass man bewegliche Gitterteile verschieben und somit wieder zurückspazieren kann. Schlauschweinchen.

    Ich bin eigentlich gegen Tierversuche dieser Art, vielleicht hat wer von Euch nen Tipp.

    Im Moment sieht's so aus...

    links Monty mit Besuch, rechts Hexe.

    Das Ohr ist bis auf den Spalt gut verheilt.

    Das violette Teil rechts ist der Boden der Transportbox, Monty hat gelernt zur Behandlung einzusteigen, dann schreit er auch nichtmehr.

    Das Tuch der Box liegt immer wieder mal in einem Unterstand bei den Damen. Häuser werden getauscht, außer das des Herrn, der braucht noch Sicherheit.

    Futter und Heu gibts für alle erreichbar in der Mitte rechts und links des Gitters

    Vorteil: die können sich sehen, verständigen und riechen, nicht verletzen.

    Nach einer aufregenden Nacht für Monty und Teufelchen (können die eigentlich ohne Pause?) hat der Kerl so viel Selbstvertrauen, dass er sich heute beim gemeinsamen Auslauf schon gut gegen Hexe behaupten konnte. Er verteidigt seine Häuser und seinen Futterplatz und erobert so alles zurück. Hat auch nur einmal kurz gektacht.

    Momentan stapft er glucksend und neugierig durch sein Reich (150 x 280) und benimmt sich ganz normal wie eben ein Schweinchen tun sollte.


    Ich lese fast nur von "so tollen" VG.

    Hatte wer von Euch schon mal Probleme und was war die Lösung außer weggeben?

    Aufgeben möcht ich eigentlich nicht, aber sie immer nachts zu trennen ist auch nicht die beste Lösung.


    Hoffe auf Antworten, LG Joe:)

  • Hi,


    meiner Erinnerung nach kam Monty aus einer nicht so glücklichen Situation:

    2er Böckchenhaltung im Käfig.

    Du bist sein 4. Zuhause, richtig?

    Weisst du, wie er vorher gelebt hat, also kennt er Zeit seines Lebens nur Männchen?

    Es kann sein, dass er nicht gut sozialisiert ist.

    Ich habe jetzt nicht im Kopf, wie deine aufgewachsen sind. Sind sie unter der Begleitung eines älteren Tieres aufgewachsen?

    Evtl. weiss er daher gar nicht, wie er selbstbewussten Damen begegnen soll.

    Oder... es passt einfach nicht, was es auch geben kann. Interessant wäre jetzt, warum er so viele "Zuhause" hatte und ob er immer mit seinem verstorbenen Kumpel herum gereicht worden ist. Ich würde dann auf eine schlechte Sozialisierung tippen, aufgewachsen ohne erwachsenes Tier.

    Er kann aber noch lernen. Es braucht halt seine Zeit. Wichtig ist, dass die Tiere trotz Trennung, Sicht- und Riechkontakt haben. Ich bin kein Freund von viel Hin und Her, also trennen, wieder zusammen, wieder trennen.... dann kann in der Gruppe keine Sozialstruktur entstehen.

    Frage:

    Verfolgt die Dame ihn bis ins letzte Eck oder lässt sie auch mal zwischendrin von ihm ab?

    Klappert sie sofort los, wenn sie ihn sieht?

    Auch anfängliche "Harmlose Streitereien mit kleinen Bissen" können mit einem Riss im Ohr enden.

    Krachen die beiden allerdings immer aneinander... verbeissen sich, wenn sie sich sehen, dann würde ich sagen, dass die Vergesellschaftung eher nicht geglückt ist.

    Man kann nicht alles erzwingen. Und vielleicht wäre Monty mit einer älteren, ruhigeren Dame glücklicher.

    So von der Ferne, kann man aber schlecht die Situation einschätzen.

    Hier gab es auch schon einmal eine blutige Lippe. Danach herrschte aber Waffenstillstand und es wurde nur noch gedroht.

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