Meerschweinchen Vergesellschaftung

Was muss ich beachten?

Tipps und Hilfe rund ums Vergesellschaften von Meerschweinchen

  • Evt. kannst du eine dicke Schicht Einstreu drüber einstreuen, bis die Rugel aufgebraucht sind und dann was anderes nehmen?

    Nicht, dass deine Lieblinge 🥰 mit den Füsschen Probleme bekommen.

  • Ja, hab Streu gekauft. Diese Heupaletts hatten auf mich einen guten Eindruck gemacht. Sind recht weich, saugfähig, geruchbindend und natürlich. Die Meeris knabbern auch gelegentlich mal dran. Habe jetzt aber auch auf der Packung gesehen, dass „Unterstreu“ drauf steht! Mache dann noch das normale Streu drüber, nur heute nicht mehr, dass sich unser Neuzugang nicht mehr gestresst fühlt als eh schon. War glaube ich genug Aufregung für einen Tag. Morgen werd ich mal schauen dass wir das hin kriegen


    -danke euch fürs drauf aufmerksam machen

  • Ich habe hier in letzter Zeit mal einiges gelesen. Wobei mir Fragen aufgekommen sind:


    -viele haben mehrere Etagen in den Gehegen. Ist das „nur“ um mehr Platz bieten zu können? Ich bin immer davon ausgegangen dass Meeris Lauf- und keine klettertiere sind?!

    -täglicher Auslauf aufgrund von wenig Platz? Unsere leben auf gut 2,3qm. Auf der Wiese sind sie nicht täglich, manchmal sogar nur 2x die Woche, der Platz auf der Wiese ist dann aber auch nicht wesentlich mehr

  • Meine leben in einem Gehege von 3 qm Platz, aufgeteilt auf 2 Etagen.

    Grundgröße: 2 qm, Etage 1 qm

    Um Rampen hoch zu laufen, müssen sie nicht klettern. Sie müssen halt nach oben laufen. Es gibt immer mal wieder Tiere, die dies einfach nicht tun wollen.

    manche Meerschweinchen würden auch einen Holzbalken als Grenze anerkennen und nicht darüber steigen.

    Wichtig ist daher in meinen Augen: dass das Gehege von der Grundfläche her auch für die Tiere vom Platz her ausreichend ist, die in dem Gehege leben.

    Die Ebene ist im Grunde ein Bonus.

    Denn wenn die Tier die Rampen nicht mehr laufen wollen, evtl aus gesundheitlichen Gründen, zB. Gelenkproblemen, dann müssen sie auf dem untersten Gehegeteil klar kommen.

    Beispiel mein Kastrat. Ihm wurde Arthrose diagnostiziert. Hat er eine gute Phase, dann läuft er die Rampen nach oben. Das kommt alle paar Tage einmal vor. Ansonsten meidet er diese körperliche Anstrengung. Für ihn ist damit seine Welt auf die Grundfläche des Geheges zusammengeschrumpft. Im Gegensatz dazu hatte ich ein altes Tier, von fast 8 Jahren mit Tumoren, was bis zu seinem Tod täglich nach oben und auch nach unten gelaufen ist. Aber da gibt es halt keine Garantie, dass sie dies auch ihr ganzes Leben lang tun.

    Auslauf, der nur an bestimmten Zeiten am Tag angeboten wird ist ebenso als Bonus anzusehen. Denn die Tiere sind da in den Auslebemöglicheiten ihres Bewegungsdranges von uns Menschen abhängig. Wollen sie einmal spät Abends flitzen.. und die Zweibeiner schlafen schon, müssen sie warten bis sie am nächsten Morgen wieder in den Auslauf dürfen.

    Auslauf zählt daher nur zum Gehege, wenn er 24 Stunden 7 Tage in der Woche zur Verfügung steht.

  • Huhu 🙂


    Also bei uns gibt es die Etagen tatsächlich aus Platzgründen. 2m² wären zu wenig gewesen, 3m² sind schöner für die 4 und unsere Rampen verlaufen so flach, dass es eher mit einer ansteigenden Straße vergleichbar wäre 🙂


    Hier gibt's nie auslauf

  • Wir haben an Grundfläche 3x0,8m und haben nochmal eine Ebene dazugebaut, damit einfach noch ein kleines Schmankerl da ist. Aufgrund der langen Grundfläche ist die Rampe allein schon knapp einen Meter lang und unsre Schweinchen nutzen sie tatsächlich alle.

    Ein Muss wäre es aber nicht. Grundsätzlich wollen die nicht klettern 😂

  • Hallo,

    meine 3 haben einen Eigenbau Songmics mit Teichfolie 180x150, ebenerdig, ist jetzt vergrößert auf ca 180x210, Freilauf normal ganztags, bin mit den Steckgittern total flexibel und kann jederzeit vergrößern/verkleinern.

    Bis ich einen fixen Eigenbau hab, bleibts so...:)

  • Wow, so viel Platz! Toll 😊

    Wir haben ja auch einen Eigenbau, aber von der Höhe gar keine weitere Ebene beachtet. Mussten es ja von oben auch zu machen, weil die überwiegend draußen stehen. Unsere haben genau 2,11 x 1,11m zur Verfügung -als dauerhaften „Wohnsitz“ ohne weiteren (größeren) Freilauf

  • Bibi&Tina Wow! Sieht echt toll aus und ist eh groß. :thumbup:

    Bin kein Maßstab weil ich erst noch planen muss - Provisorium..😏

    Wohnen sozusagen im Wohnzimmer


    Kannst ja noch Verstecke zB Kartons mit 2 - 4 Eingängen reinstellen, öfter mal umstellen, frische Zweige zB Hasel, Appfel, Bambus ......an den Wänden anstecken, so dass sie bequem futtern können ohne Verletzung durch Astspitzen und fertig...;)

    Viel Freude euch:)


    Gute Info's auch auf

    http://www.sifle.de

    http://www.diebrain.de

  • Deine Frage, Bibi&Tina, wegen Etagen und Auslauf ist schon 17 Stunden alt, aber ich hatte irgendwie nach dem Schreiben nicht abgeschickt. Deshalb kommt meine Antwort jetzt noch:


    Wir hatten bei 2 Böckchen für nachts rund ein Jahr lang einen Eigenbau mit 2x1 m Fläche. Tagsüber konnten sie sich im Zimmer frei bewegen. Ich konnte da schon den Unterschied sehen, wenn sie tagsüber viel mehr Freiraum hatten. Ich glaube daher, dass ein zeitweiliger Freilauf zwar nicht ein deutlich zu kleines Gehege brauchbar machen kann, aber eine gute Ergänzung ist, wenn das Gehege selbst nicht schon riesig ist - und wer hat das schon?


    Einige Zeit im Freilauf bedeutet auch mehr Abwechslung und sich neu orientieren und eben auch dadurch mehr Bewegung. Diese ist ja nicht nur für das Empfinden, sondern auch für den Körper wichtig.


    Zudem musste ich sie aus dem Gehege auf den Boden bzw. in das Gartengehege setzen und umgekehrt. Dabei halte ich sie meistens kurz auf dem Arm, öfters gibt es etwas zum Futtern und gewöhne sie damit mehr an mich und meine Nähe. Auch das sehe ich als eine positive Herausforderung für die Tiere an und die entstehende Zutraulichkeit hilft beiden Seiten. Ich schreibe das, weil manche ja Bedenken haben, wenn man sie in den Freilauf setzen muss. Man kann sie natürlich auch über eine Röhre o.ä. transportieren. Da wäre mir schon wieder zuviel Distanz, aber das ist eine Frage des Gesamtkonzeptes im Umgang mit den Schweinchen - und das ist hier ja nicht das Thema. ;-)

  • coole Ideen 👍🏼 danke!

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