Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Verletzte/Gebrochene/Verstauchte Vorderpfote

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Ich würde ihr gern die heißen Pfötchen erleichtern mit etwas kühlendem aber ich hab leider nichts da ... Was könnte ich besorgen? Ein Kühlpack scheint mir zu groß, nachher unterkühlt sie komplett.

    Ich habe am Stall fürs Pferd kühlende Salbe für entzündete Gelenke und Sehnen, könnte ich davon auch ein wenig fürs Schweinchen verwenden, hat da jemand Erfahrungen mit?

    Joe63 da werd ich morgen nach fragen 🤗

  • Ich habe gerade bei meinem Schweinchen dasselbe, allerdings betrifft es nur eine Pfote. Tierarzt hat auch keine Erklärung, alle Reflexe da, nichts geschwollen, augenscheinlich alles gut, aber eben auch nicht.

    Jetzt muss er auch dummerweise morgen wieder operiert werden, weil nun 5 Wochen nach der Kastration wieder alles voll Eiter ist und es ist alles einfach nur noch schlimmer.

  • Es ist immer so traurig, wenn man nicht genau weiß, was die Schweinchen haben und man ihnen nicht so helfen kann, wie man es möchte.


    Aber ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass alles gut geht und es besser wird!


    Rosilein Ich kann dir bezüglich Salbe und Kühlung leider nicht weiterhelfen, würde aber lieber keine "Experimente" mit Salben machen, wenn es der Tierarzt nicht verschrieben hat oder jemand, der sich auskennt, gute Erfahrungen damit gemacht hat. Bei Entzündung ist kühlen nicht immer das Beste und bitte pass auf, man kann auch zu viel kühlen. Da würde ich am ehesten was kühles ins Gehege legen, damit sich das Schweinchen - wenn es mag - drauf legen kann ... z. B. eine kalte Fliese oder sowas.

    Du hast geschrieben, dass du jetzt zufütterst. Heißt das, dass du das Schweinchen jetzt päppelst zusätzlich? Oder ihm einfach nur Gemüse, Gras usw. in Stücken vor die Nase legst? Päppeln würde ich nämlich nicht, solange das Schweinchen gut selber frisst, denn das stresst die Tiere nur wahnsinnig und ist oft gar nicht so förderlich. Viel Glück!!!


    Ja, bei Schlaganfall ist es eigentlich von alleine alles besser geworden ... aber es hat wirklich viele Tage bzw sogar ein paar Wochen gedauert und so richtig kräftig wurden die Hinterbeinchen von unserer Lotte nicht mehr ... aber die Reflexe waren zum Glück auch immer da. Sie bekam in der Zeit Blutverdünner ... ob das wirklich geholfen hat, bin ich mir aber nicht so sicher.

  • Ich frage morgen mit der Kühlung mal nach. Aktuell haben die Spritzen vom Tierarzt noch nicht geholfen, sie liegt nach wie vor am liebsten und wuselt nur ab und zu mal. Ich reiche ihr momentan quasi das Futter an, da sie gern aufstehen möchte um zu fressen aber ihr das aufgrund der dicken Beinchen schwerfällt :( Sie nimmt es dann auch sofort, ich unterstütze sie indem ich quasi ihre Beinchen "ersetze" und den Brustkorb etwa auf Beinchenhöhe halte (wenn man sich das bildlich vorstellen kann). Leider frisst sie nicht im Liegen wie meine faule Rosi (die legt sich wirklich bei jeder Gelegenheit ins Heu und frisst so bequem :D). Heu mümmelt sie aber teils auch im liegen. Ich glaube es ist sehr anstrengend für sie den Kopf ohne die Vorderpfötchen aufzustützen hoch zu halten.

    Ich hoffe, dass sich bis morgen eine kleine Besserung einstellt und bin froh, dass wir morgen einen Kontrolltermin haben ...

  • Heilerde kann man draufmachen - wird leicht kühl und zieht die entzündung auch ein wenig raus ....


    Ansonsten einfach kaltes wasser in eine schüssel geben und kurz die pfoten beinchen / eintauchen.......


    Als mein knie letztens dick und geschwollen war gabs mit der kalten dusche zwischendurch richtig erleichterung 🖒


    Was ich aber nicht verstehen kann, ist das kein röntgenbild gemacht wurde und das einfach antibiotika verabreicht wird ohne wirklich festgestellte diagnose......

    Antibiotikum ist nicht ohne - wenns nicht wirklich nötig ist......


    Und 2 ml halte ich für viel zuviel........


    Bis 1 ml kann man ja reden .....aber 2 ml......?!?!

    Man kann metacam höher dosieren und damit flexibel haushalten aber bei einer beinverletzung erscheint mir das too much und sehr gefährlich


    Wir hatten auch verstauchungen der pfoten, gelenksprobleme des beins kieferabzesse, augenentfernung etc ........aber generell mehr als 1ml ( kieferknochenabzess) haben wir nie gegeben....und schweinchen haben normal gefressen und soweit kein unwohlsein gezeigt....


    Ich muss auch ganz ehrlich sagen das wir mal eine dosierung von 30 tropfen und sogar 56 tropfen aufgeschrieben bekommen haben........

    Angeblich ist bei meerschweinchen das höher zu dosieren ja kein problem und kann bis 60 tropfen dosiert werden...ich kann da nur den kopfschütteln über so fahrlässige empfehlungen vom tierarzt....


    Gib bitte weniger sonst hat schweinchen das nächste problem.......


    Lg mara

  • Eine beinverletzung braucht auch seine zeit zuheilen und das kann auch dauern......


    Ca 1 - 2 wochen.....


    Strubbis füsschen ging recht schnell.....


    Bei pauly dagegen dauerte es länger ca 2 wochen und auch mit metacam gings anfangs auch nicht besser........ca 0,7 ml katzenmetacam

    Beim röntgenbild war auch nichts feststellbar........

    Beim 3.tierartz besuch hat er das vorderbeinchen nochmal gründlich abgecheckt und schon fast leicht physiotherapeutisch bewegt und am nächsten tag war fast alles wieder normal..........


    Kleiner erfahrungsbericht.....



    Das andere bein wird natürlich jetzt noch stärker belastet sollte da eine kleine verletzung vorher mit enstanden sein wird diese bein auch nicht die " last tragen " können......


    Brüche und alles was am knochen defekt sein könnte sieht man auf dem RÖ.....

    Weichteile nur im mrt ........


    Heisst wenn auf dem RÖ nix zusehen ist, können natürlich trotzdem verstauchungen prellungen eingeklemmte nerven, muskelschäden etc trotzdem vorhanden sein ...die seine zeit zum heilen brauchen


    Lg mara

  • Edit: Sorry, natürlich bekommt sie 0.2ml Metacam pro Tag und nicht 2ml! Komma vergessen und falsch gedacht ...


    Ich werde das mit dem Röntgenbild morgen ansprechen, ich denke wenn keine Verbesserung da ist wird sowieso eins gemacht werden ...

    Mit dem Metacam bin ich eigentlich so immer gut ausgekommen, das haben alle meine Tierchen immer so bekommen. Im Februar hatte Hippi erst einen riesen Abszess unterm Kinn der gespalten wurde und ihr ging es mit den 2ml Metacam sehr gut obwohl ich täglich die offene Wunde säubern musste ... Warum darf denn nicht mehr als 1ml gegeben werden, welche Nebenwirkungen sind die Folge? Metacam wirkt ja eigentlich auch entzündungshemmend.

    Verdachtsdiagnose ist erstmal Gelenksentzündungen, eventuell Atrithis, deshalb wollte die Tierärztin versuchen das mit Antibiose in den Griff zu bekommen. Die Probleme kommen jedenfalls eindeutig von den Vorderbeinchen, Wärme, Funktionseinschränkung und Wassereinlagerungen sind ja eindeutig Entzündungszeichen ... Da Hippi (wenn man den Popo anhebt) ohne zu murren normal auf den Vorderbeinen läuft ist ein Knochenbruch bzw. ein Nervenproblem ausgeschlossen worden.

  • Ich denke auch, dass es seine Zeit braucht und hoffe in ein paar Tagen sieht die Welt schon wieder anders aus. Ich kann es nur nichg ertragen die kleine Maus da so liegen und humpeln zu sehen :(


    Und sorry mir ist grad ein Fehler aufgefallen, natürlich gebe ich ihr 0.2ml Metacam und nicht 2ml! Entschuldige mich, ich bin etwas durcheinander heute. Was ist denn die tägliche Höchstdosis? Vielleicht sind ihr 0.2ml zu wenig?

  • Als unsere höchstdosis die wir versbreicht haben war wie gesagt ca 1ml beim operativ entfernten abzess am kopf.......


    Bei kleineren sachen geben wir ca 0,3 ml

    Bei problemen mit den füsschen oder dem bein waren ca 0,5 ml - bis spitze 0,7 ml .......und dann am ende auch weniger.....


    Jeder dosiert anders und jeder tierarzt gibt auch unterschiedliche dosierungen vor.....


    Man sollte nicht zu wenig geben weil je nachbei beschwerden dies nicht so wirklich anschlägt...aber natürlich auch nicht zuviel.......


    Ich würd ihr mal anfangs 0,4 - 0,5 ml geben und schauen obs bissl besser wird......


    Lg mara

  • Ich frage morgen mal beim Tierarzt nach ob eine Dosiserhöhung eine Option wäre. Wie gesagt nach der Abszess-OP (nur die Haut wurde durchtrennt) gings ihr mit 0.2ml blendend und das obwohl ich die Wunde jeden Tag gesäubert hab. Knochenschmerzen und Gelenksentzündungen sind aber natürlich viel stärker. Ich möchte ihr nur eigentlich ungern auf "gut Glück" jetzt noch 0.2ml ohne tierärztlichen Rat geben. Wobei die letzte Dosis hatte sie heute morgen um 5:30 Uhr, das ist natürlich auch schon lange her ...

  • Es gibt unterschiedliche Dosierungen beim Metacam und auch verschiedene Formen, es zu verabreichen.

    Katzenmetacam wird z.B. höher dosiert, als Hundemetacam, da des weniger Wirkstoff enthält.

    Ich kenne es z.B. so, dass Metacam auch nur einmal in 24 Std. gegeben wird und das die höhe der Dosierung vom Gewicht des Tieres abhängig ist.

    Metacam wird über die Leber abgebaut und kann bei dauerhafter Gabe diese auch schädigen.

    Deine Wutz bekommt es ja jetzt schon ein paar Stunden und eigentlich müsste sich dann auch recht schnell eine Besserung einstellen. Wenn es nicht hilft, dann würde ich sagen, dass es nicht das "richtige" Medikament ist. Evtl braucht es etwas anderes. Evtl wäre Traumeel etwas. Aber das sollte ein Tierarzt entscheiden.

    Ich wäre auch dafür, das Tier röntgen zu lassen, so dass man sieht, wo genau die Entzündung sitzt.

    Alles Gute!

  • Ich werde das morgen beim Tierarzt nochmal ansprechen. Momentan tut sich leider gar nichts ... Vorhin hat sie gefressen und sich einmal versucht zu putzen (was nur so halb geklappt hat aufgrund der Vorderbeinchen). Jetzt liegt sie im Häuschen und hat sich sogar weggedreht als ich ihr Gurke angeboten habe. :( Vielleicht ist sie auch einfach erschöpft. Vielleicht sollte ich auch einfach weniger die ganze Zeit am Gehege nachschauen, damit ich mir nicht noch mehr Sorgen als nötig mache ...

  • Oft is die übliche dosierung von 0,2 ml katzenmetacam zu niedrig angesetzt.....


    Das beschwerdebild muss ja auch noch mit berücksichtigt werden.....


    Man kann metacam auch auf 2 gaben aufteilen z.b 0,2 ml morgens und 0,2 ml abends.......


    Oft wird sich gefragt warum keine besserung eintritt und die übliche dosis ist die allerniedrigste dann......


    Diese kann natürlich auch reichen und wäre super, manchmal erreicht man aber keine wirkliche schmerzfreiheit oder einen positiven heilungsverlauf..........und müsste ein wenig erhöhen .....


    Da sie das metacam ja erst sehr kurz bekommt wäre eine zu schnelle aufgabe des medikamentes noch nicht ratsam.....und traumeel find ich kann man noch unterstüzend geben oder wenn die heilung vorranschreitet, aber als alleiniges medikament für schmerzen im bewegungsapparat die einschränkungen verurschen - ehr fraglich.....besonders in der akutphase


    Ich würd schauen wie schweinchen sich unter vernüftiger medikation macht und wie und ob das unwohlsein sich verbessert.....


    Und das du das mir dem tierarzt abklären willst verständlich, nur manchmal sind diese auch keine guten ratgeber....da brauchts schon einen wirklich erfahren meerschweinchen tierarzt....der alles im blick hat


    Gute besserung der kleinen....


    Lg mara

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