Hallo Leute,
ich habe das jetzt schon öfter von anderen gelesen und ich war selber in der Situation, dass es tatsächlich schwierig war nun während dieser ganzen Corona-Geschichte Meerschweinchen für meine Gruppe zu bekommen. Ich wundere mich nun doch: woran genau liegt das? Vielleicht interessiert das Thema ja auch den ein oder anderen.
Mir war leider während der akuten Phase, wo nichts mehr ging, meine Gruppenleiterin Clara an einer Lungenentzündung verstorben und wollte dann meine Gruppe um 2 Weibchen erweitern. Clara ließ eine Freundin (4 Jahre) und einen Frühkastraten (1 Jahr) zurück.
Es war tatsächlich ziemlich schwer überhaut Meerschweinchen zu finden. In einer Zoohandlung hatte mir die Verkäuferin nach einem netten Gespräch sogar verraten, dass es unter den Kunden zu Außeinandersetzungen kam, wer denn nun die wenigen vorhandenen Meerschweinchen als Erster gesehen hätte und damit kaufberechtigt sei und sie meinte weiter, dass gäbe es eine Warteliste, dann wäre diese bis in die nächsten Monate gefüllt.
Das erstaunt mich doch ein wenig. Insbesondere da ich nun nach ein wenig Recherche erkennen musste, dass bis anno dazumal die Tierheime eigentlich immer voll mit Meerschweinchen waren (ob Baby, Weibchen oder Bock egal). Von Notstationen oder Tierhandlungen gar nicht erst die Rede...
Haben Züchter da auf die Pandemie reagiert und nicht weitere Tiere "produziert", sodass das Angebot "verknappt" wurde (ich weiß... ich spreche gerade über Tiere und keine Ware)?... Oder ist das die Langeweile, weil man nun doch vermehrt zu Hause sitzt und alle legen sich Haustiere zu?
Habt ihr da auch Erfahrungsberichte? Wundert euch das auch?
Und seht ihr das kritisch, dass nun eventuell jeder Hinz und Kunz Meerschweinchen adoptiert?
Oder seht ihr das positiv? So hat ja jetzt fast jedes Schwein ein zu Hause scheint es!