Quano und icelandfay: Ich freue mich riesig über Eure Beiträge. In den anderen stehen auch wichtige Dinge, aber ich hoffe ja immer noch, das es um Bockgruppen nicht so schlecht steht, wie man oft liest. Darum finde ich auch den langen Beitrag sehr hilfreich.
Ich werde vielleicht demnächst noch ein gesondertes Thema zu unserer aktuellen Situation und wie es am besten weitergehen sollte aufmachen. Aktuell schaffe ich das nicht und will auch hier nicht von dem allgemeinen Thema ablenken.
icelandfay: Ja, in der Natur gibt es leider auch viele Grausamkeiten. Aber erstens müssen wir es nicht nachmachen in menschenbestimmter Haltung und zweitens haben Katzen, sprich gut gefütterte Hauskatzen, nicht mehr mit Natur zu tun als ein Büromensch. Das ist jetzt etwas provozierend, aber diese perverse Grausamkeit kann sich meistens nur ein Tier leisten, das satt ist und nicht darum kämpfen muss selbst oder mit seinen Jungen zu überleben. Bitte versteht mich nicht falsch: Ich war selbst lange ein begeisterter Katzenhalter (allerdings reine Wohnungshaltung). Aber seit ich mich intensiv um Wildvögel kümmere, sehe ich die Welt und speziell die Katzen mit anderen Augen.
Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Ich habe schon überlegt: Wenn es gelingen würde, junge Männchen gut aufwachsen zu lassen oder vorübergehend aufzunehmen und sie dann weiterzuvermitteln, wenn sie gut in einer Bockgruppe leben können, am besten sogar eine ganze Kleingruppe, dan hätte das viel Potential. Man könnte, ich spinne das mal weiter, Bockgruppen auf einer gesunden Basis aufbauen und dann auch dort, in den neuen "Zellen" wieder Tiere sozialisieren. Die neuen Halter müsste man am Anfang möglichst begleiten, damit sie nicht gleich die typischen Fehler machen (nicht überheblich gemeint).
Damit wird man nicht die Welt retten, aber vielleicht ist das eine Richtung um einigen Schweinchen und Haltern das Leben schöner zu machen?