Hallo zusammen,
ich hatte zwei unkastrierte Böckchen als Babys bekommen, das war Dezember 2017. Nun ist vorgestern Henry gestorben und nur noch Louis ist übrig.
Er ist noch immer umkastriert und eigentlich wollte ich schon damals, wenn dann nur noch kastrierte Böckchen, die ich gerne mit Weibern halten würde. Ich habe schon seit vielen Jahren reine Böckchengruppen, die waren aber einfach nie so, wie die eine gemischte Truppe mit einem Kastraten.
Und Henry und Louis waren nun auch die Böcke, die am allerwenigsten für einander übrig hatten. Sie hatten häufig Auseinandersetzungen, aber nichts Schlimmes. Nur Machtgehabe ohne Bisswunden. Aber dennoch hat mich das irgendwann wirklich genervt. Beim Stall saubermachen oder auch wenn ich nur eins rausgenommen habe, um ihm seine Medizin zu geben.
Jetzt ist aber Louis wie gesagt alleine, unkastriert und hat noch eine Augenentzündung die kurieren muss.
Also am einfachsten ist natürlich ein Babyböckchen reinzuwerfen, sobald Louis seine Entzündung überstanden hat. Aber ich hätte so gerne eine Weibergruppe für ihn. Nur ist er schon fast drei Jahre alt und dafür müsste ich ihn kastrieren. Ist der Weg in Louis' Alter noch empfehlenswert? Zumal er dann ja noch mal 6 Wochen alleine wäre, soweit ich gelesen habe.
Nächster Punkt ist, er hasst es rausgenommen zu werden und vermutlich muss ich ihn ja nach der Kastration auch noch zuhause behandeln oder?
Ich bin mir echt unsicher, ich hätte wirklich gerne eine ruhige, chillige Gruppe, in der auch mal wieder gekuschelt wird, weil ich die Schnauze so voll ab von den Böckchengruppen. Nach wie vor, die haben nie richtig gekämpft, es wurden hin und wieder die Fronten geklärt, dann war gut. Trotzdem saß in jeder meiner Bockgruppen einer links und einer rechts und nur beim Fressen, haben sie sich angenähert.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ich will es ihm ja auch nicht schwer machen.