Hallo
Ich heiße Jürgen und möchte hier gerne aus meinem Leben berichten .
Am 26.11.2018 bin ich bei meinem Frauchen eingezogen - da war ich so ca. 3 Monate alt .
Geboren bin ich in einem kleinen Haushalt . Da war ich auch einige Zeit mit meiner Mama und meinen Geschwistern zusammen . Eines Tages packte man mich in eine Kiste und irgendwann fand ich mich in einem großen Tiergeschäft wieder . Dort sah mich eine Bekannte meines Frauchens und nahm mich mit . Mein Frauchen hatte einige Tage zuvor ihren Hund einschläfern lassen und nun sollte ich das Trösterli spielen . Na toll . Ich wollte Ihr noch zurufen - Halloooo ich bin kein Hund und habe eigene Bedürfnisse aber Sie hörte mich nicht . So kam ich also in mein neues Heim . Mein Frauchen guckte ein bißchen blöd freute sich aber glaube ich über mich . Es dauerte nicht lange und ich hörte die Stimme meines Frauchens nicht mehr - wo war Sie denn hin ???
Endlich kam Sie angehetzt - sie war im Tiergeschäft gewesen und hatte einen Käfig , Heu , Streu und vieles anderes für mich gekauft . Endlich kam ich aus dieser Transportbox raus und raste sofort in mein Häuschen . Es dauerte nicht lange und ich bekam Hunger . Wo war denn nur das Trockenfutter ? Ich war es gewohnt das immer eine große Schale davon im Käfig stand . Wo ich auch guckte kein Trockenfutter zu sehen . Dafür hatte ich einen großen Berg Heu im Käfig zu liegen und was war das für ein komisches Zeug da in der Schale ? Ich probierte vorsichtig - hmm schmeckt ja gar nicht so schlecht . Mein Frauchen erklärte mir das das jetzt mein Futter ist Gemüse und Heu seien gut für mich und was anderes würde es bei ihr nicht geben . Jeden Tag lernte ich neue Gemüsesorten kennen und auch Gras bekam ich serviert . Nach einigen Tagen machte mein Frauchen einen Termin beim Tierarzt aus . Ich sollte kastriert werden damit noch ein Weibchen mir Gesellschaft leisten könnte . Leider machte sich meine schmerzenden Hinterbeine bemerkbar und zum erstenmal ließ ich es zu das mein Frauchen sah wie ich humpelte . Ich konnte gar nicht so schnell gucken wie ich mich beim Tierarzt wiederfand . Eine Zerrung im linken Hinterbein war es . Puh Glück gehabt - Kastration verschoben .
Der Termin rückte immer näher und da geschah es . Mein Hinterbeinchen knickte mir wieder weg . Also wieder erst das Bein behandeln und keine Kastration . Am 29.1.2019 war es dann aber doch soweit - ich kam unters Messer . Ich habe einige Tage gebraucht um mich davon zu erholen und hab auch mächtig abgenommen . Aber mein Frauchen war ständig für mich da und hat mir abwechselnd Gemüse und Heuhälmchen vor die Nase gehalten die ich dann auch gefressen habe . Inzwischen hatte ich wieder zugenommen und war fit . Nach 6 Wochen zog dann Yvi - mein Mädchen bei mir ein . Man war die frech . Frauchen war der Meinung das es so nicht weitergeht . Die klaute mir ja sämtliches Futter . Also zog aus einer Notstation noch ein 4 jähriges Mädel - die Frieda ein . Ich war ja mit meiner Beinbehinderung etwas überfordert aber die Yvi hat erstmal Anstand gelernt .
Soweit zu unserer Vorgeschichte .
In diesem Jahr ist Frieda leider eingeschlafen ( sie war von Anfang an nicht fit ) .
Ich fühle mich jetzt deutlich wohler und die Yvi ist richtig lieb geworden .
Wir leben in einem 2,40 x 1,20 Gehege mit Häusern und Tunneln und Frauchen hat immer ein Auge darauf das ich mich beim Popcornen nicht wieder verletze .
Tja das wars dann erstmal von mir . Ich hänge mal noch 1 Bild von mir an . Yvi zeigt sich dann später auch noch
Tschau Euer Jürgen