• Da ich heute mit Rexi Bella bei Frau Dr.Ewringmann in Berlin war und sie bis mindestens nächste Woche Donnerstag zu ihrer Zahn-OP Zufütterung benötigt, fragte ich mal nach der für sie guten Menge. Grund war das hier zuletzt oft von 5ml oder weniger pro Zufütterung die Rede war. Bella wog auf der Tierarztwaage nur 880g. Sie darf 20ml bekommen laut ihrer Aussage und das entspricht auch dem was sie mindestens nimmt. Chefchen Ferrari FF, in der Regel mehr als doppelt so schwer hat auch immer 40ml genommen als er Probleme hatte und eine Zufütterung benötigte (Beispiel Zahnentzündung). Damit wollte ich nur sagen das man nicht zu zurückhaltend zufüttern sollte wenn das Tier eigentlich mehr benötigt. Diese beiden Zahlen dienen mal als Orientierung da ich denke das das Fachwissen von Frau Dr.Ewringmann hier niemand anzweifelt.


    Andreas

  • Die 5 ml, alle 2 Stunden gegeben, haben durchaus ihren Sinn bei Meerschweinchen mit Blähungen. Hier ist es wichtig, nicht zu viel auf einmal zu geben, da die bei Meerschweinchen dünne Magen-und Darmwand nicht noch viel mehr gedehnt werden soll. Da sollte man vorsichtig sein. Ich habe meinen Schweinchen (mit durchschnittlichem Gewicht ) ,die keine Blähungen hatten, immer 10 bis 12 ml alle 3 Stunden verabreicht. Damit haben sie ihr Gewicht gut gehalten. Wer freiwillig mehr nehmen möchte, bekommt das natürlich, war bei mir aber nicht der Fall. Die tägliche Gewichtskontrolle zeigt mir, wie ich mit der Menge liege. 40 ml pro Fütterung scheint mir eine Ausnahme zu sein, zumal ein durchschnittlicher Meerschweinchenmagen nur 20 bis 30 ml fasst.

  • Löwenzahn / Gila


    Bei der Päppelmenge kommt es schon darauf an, warum das Schweinchen zugefüttert werden muss.

    Kann es z.B. wegen Zahnproblemen nicht richtig kauen, kann man sicher eine grössere Menge aufs Mal geben, ich habe auch so 20 ml in Erinnerung, nachzulesen auch bei http://www.diebrain.de/Iext-papp.html

    ( Löwenzahn - Ferrari FF ist wegen seiner Grösse sicher eine Ausnahme, ein so grosses Schweini darf auch mehr bekommen!)


    Hat das Schweinchen schwere Blähungen oder gar eine Verstopfung, muss man behutsam vorgehen. Die Päppelmahlzeiten fallen kleiner aus, dafür wird öfter zugefüttert und das Schweinchen erhält Sab und RodiCare akut, um den Verdauungsprozess in Schwung zu bringen, dazu ein Schmerzmittel wie z.B. Novalgin. Bei schweren Verdauungsstörungen muss selbstverständlich ein TA konsultiert werden. Das vorsichtige Päppeln plus die erwähnten "Zutaten" können jedoch die Wartezeit bis zum TA-Besuch sinnvoll überbrücken.


    Ich muss sagen, dass ich meist nach Gefühl päppele, also ich sehe ja, wie viel das Schweinchen gerne nimmt und wann es dann nur noch unter Zwang geht. Dann breche ich meist ab und versuche es etwas später nochmal. Bei all dem kommt es auch darauf an, wie viel und ob das Schweinchen (noch) selbstständig frisst.


    Alles Gute für Bella und Ferrari FF!

  • Als Sally damals zu mir kam und nicht richtig gefressen hat, musste ich sie auch mit Päppeln zum Zunehmen bewegen, so dass sie stabil genug für eine Narkose war.

    Ich habe sie im 2h Takt, auch in der Nacht, gepäppelt, kleine Portionen, (sie war ja auch noch klein).

    Damit hat sie zugenommen.

    Frau Dr. Ewringmann weiss auf jeden Fall, was sie tut.

    Was aber auch ist: Meerschweinchen essen am Tag verteilt, sehr sehr viele kleine Portionen. Da finde ich öfter Päppeln mit kleineren Portionen eine natürlichere Ernährung. Wobei in dem Fall hier die Nase auch auf jeden Fall weiter kauen sollte, also auch weiter selbst essen sollte, damit die Muskulatur nicht zu sehr abbaut und die Zähne weiter abgenutzt werden sollen.

    Auch wenn ich Sally damals alle 2 h gepäppelt habe, hat sie auch noch selbst gefressen. Halt nicht genug.

    Es muss halt auch immer zum Tier passen. Nur wenn das Ziel eine Zunahme ist, dann würde ich ihr auch öfter etwas geben.