• Ich lege alles vorher geschriebene mal ad acta und update nur mal kurz von meiner Gruppe.


    Wie ja bereits angedeutet funktioniert es mit Mimi in meiner Gruppe nicht mehr. Sie ist so dominant, dass sie um Platz und Futter streitet, besonders mit Nora, die eigenmtlich eine sehr friedliche Seele ist und versucht sich gefühlt unsichtbar zu machen. Das möchte ich aber nicht. Nora ist 4, Lotta 5, beide haben es beim besten Willen nicht verdient auf ihre alten Tage drangsaliert zu werden. Deswegen soll Mimi also ausziehen und eigentlich war...

    Der erste Plan:

    Mimi zieht aus, wenn Bella draußen ende August auszieht

    Der zweite Plan:

    Mimi zieht aus, wenn ihre Mädels 4 Wochen alt sind (09.08.)

    Der dritte Plan:

    Mimi zieht heute aus, mit ihren Mädels.


    Der Streß auf Nora und Lotta wird immer mehr und die 3 kleinen wusels, die gar nicht mehr so klein sind (schon 300g+) und ständig um ihre mutter wuseln, macht es nicht besser. ich hörte Nora heut mehrfach rufen, die in die Enge getrieben wurde von Mimi. Ich shcütze meine damen und das bedeutet, dass Mimi und ihre Mädels heute im Laufe des Tages nach draußen in die Pflegestelle ausziehen werden. Dort können die Mädels in Ruhe abgestillt werden, bekommen in einer Woche Copernicus aus dem C-Wurf dazu und warten dann auf ihren richtigen Auszug während Deja, die bleiben soll, am 9.8. zusammen mit Castor wieder in meine gruppe zieht, was dann hoffentlich funktionieren wird. Bis dahin ist es drinnen wieder eine dreiergruppe und meine Ladys kommen etwas zur ruhe hoffe ich.

    Mit sowas habe ich wirklich nciht gerechnet und man möge mir das hin und her schieben verzeihen, aber ich saß gerade vor dem gehege, verwöhnte nora und lotta mit erbsenflocken und sie haben mich soooo traurig angesehen. nein da muss die reißleine her...

  • Wenn es zu einer Dauerbelastung für die angestammten Tiere wird, würde ich auch die neuen herausnehmen. Man kann jetzt spekulieren, warum es dazu kam, aber so wie Du es beschreibst, sollte es auch aus meiner Sicht nicht bleiben.


    Um neuen Stress nicht unnötig zu risikieren, würde ich allerdings keinen jungen Frühkastraten dazusetzen. Du hättest dann 5 Tiere auf m.W. 3,6qm Grundfläche - zwei davon ganz jung. Das mag ja noch gehen, aber ein zweites Böckchen bietet - wie Du selbst aus der Erfahrung mit Foxi und Bean weißt - Potential für Unruhe und Streit für mindestens 1 Jahr - eher sogar länger, wie das Beispiel von Lillygypsys Gruppe zeigt.


    Hinzukommt, dass Foxi selbst nicht in einer entsprechenden Gruppe gelernt hat, wie man in einer gemischten Gruppe harmonisch leben kann. Bitte korrigiere mich, falls ich das falsch im Kopf habe, ich erinnere mich an: Foxi hatte eine jugendliche Mutter und ein Erzieherin (Lotta), die nach Deiner Aussage dafür nicht geeignet war. Später ist er mit seinem Bruder so in Streitigkeiten geraten, dass mehrere Tiere wiederholt Pilz (und Milben?) hatten. Und jetzt hat er es nicht geschafft, dauerhaft Mimi in die Schranken zu weisen.


    Damit will ich Foxi keineswegs schlecht machen. Unsere Jungs hätten das höchstwahrscheinlich auch nicht geschafft. Ich schreibe es nur als Argumente, warum es besser sein könnte, kein zweites Böckchen (Frühkastrat).

  • Ich bin da ganz bei dir...

    Das einzige was ich korrigieren möchte ist dass es 3m² ebenerdig sind und 1m² Etage.

    Tatsächlich war es so, dass rosi sich damals als unglaublich gut geeignet heraus stellte als Erzieherin und bis vor 3 Wochen war foxi ein Bilderbuch kastrat, der immer geschlichtet hat und die Kontrolle hatte.


    Die Idee mit dem frühkastrat gehört eigentlich mehr zur pflegestelle. Ich hätte gerne einen gut sozialisierten frühkastraten dem ich auch mal ein paar halbstarke anvertrauen kann. Aus Gesprächen mit anderen pflegestellen und Notstationen weiß ich, dass es immer ein Problem ist die kleinen Böckchen unter zu bringen. Da foxi seinen Job bisher immer so gut gemacht hat und auch lotta sich aktuell als Erzieherin für die 3 kleinen erwies, habe ich die Idee noch nicht abgeschrieben. Castor soll dann in etwa 1,5 Jahren die Jungs in der pflegestelle betreuen. Wenn es natürlich nicht so lange klappt, wärs ein Versuch. Ich würde das aber nie auf Kosten meiner Mädels machen. Du weißt ja, dass ich immer schon bereit war die Notbremse zu ziehen und das würde ich auch immer wieder machen.


    Ich denke das Problem jetzt war wirklich Mimi. Nora und lotta zeigten sich nie unwohl in Gesellschaft der Babys. Meist war es eher Mimi, die kam und Nora weg jagte. Ist echt schwierig. Ich beobachte jetzt erstmal wie es den dreien ohne das Gewusel geht

  • Ich ärgere mich ein wenig, dass ich den versuch mit Mimi so lange habe laufen lassen... ich war so darauf fixiert einem armen Meeri ein tolles Zuhause geben zu wollen, dass ich die Konsequenzen für meine Bestandstiere nicht gesehen habe. Foxi und Lotta geht es gut, aber bei genauerem Betrachten von Nora heute, wurde mir das Ausmaß des Schreckens erst richtig bewusst und ich schäme mich dafür. Es tut mir leid, dass ich ihr das angetan habe. Sie sah ja shcon ein weilchen optisch nciht sooo ok aus. Durch ihre Rosetten fällt das immer shcnell auf, wenn die eben nicht mehr akkurat sind. Aber ihr Po ist leider total vergrintet. Entweder Mimi scheint regelrecht Jagd auf sie gemacht zu haben, oder es sind Haarlinge, ausgelöst durch den Streß. Das weiß ich noch nicht. Ich habe Nora jetzt jedenfalls behandelt und werden die Wunden sehr sehr genau im Auge behalten. Aber auch bei Lotta und Fosi scheint sie außen vor zu sein. Sie sitzt extra, wurde von Lotta heute sogar angeklapptert... weiß das jemand einzuordnen für mich von den erfahrenen Leuten? Es ist zwar deutlich ruhiger als noch letzte Woche mit Mimi, aber harmonisch ist es nicht, es hat eher etwas von ausschluss

  • Ich schreibe dir mal meine gedanken hin.


    Deine Gruppe hat ja jetzt viel durch gemacht, ein Meeri ist gestorben und ein neues kam hinzu und

    Das neue hat noch Babys bekommen, ich denke das war für Nora einfach zu viel und sie braucht jetzt 2-3 Monate

    Bis sie wieder ganz fit ist. (Das soll kein Vorwurf an die sein)

    Ich habe ja schon seit 30 Jahren Meeris und immer um die 10-20 Tiere in 1-3 Gruppen.

    Ich musste einfach erfahren Meeris sind hoch sensieble Tier die oft bei Gruppenwechsel sehr leiden,

    Dann sind sie geschwächt und gestresst und dann hacken alle anderen noch drauf rum.

    Ich würde jetzt die Nora ein paar Tage seperat halten und mal ruhe rein kommen lassen,

    dann einfach die drei mal für eine längere Zeit so lassen.

    Mimi wird Nora immer wider in den Po gebissen haben , Grind kenne ich von Haarlingen nicht.


    Meine Mimi hatte ja letzten Sommer in meiner 10er Gruppe auf 9m2 auch 4 Babys bekommen,

    Sie war gut integriert und es gab kein stress und trotz dem, habe ich sie mit einem Gitter die ersten

    2 Wochen separiert, nur damit die alten keinen Stress hatten und die Mimi auch die Babys auf 9m2

    Nicht verloren hat den das hätte Mimi dann auch gestresst, nach 2 Wochen waren die Babys so mobli

    Das es ohne Problem ging und die anderen Meeri haben sie freundlich aufgenommen weil sich alle durchs Gitter kanten.


    Ich weiss mann will es nicht glauben, aber die kleine Fellkneuel könne echt fies zu einander sei, zum glück ist es

    Eher selten und wenn die kombi und der Platz stimmt gehen die meisten miteinander.

    Ich habe einfach gemerkt das in grosse Gruppen eine VG deutlich besser geht als in so 3-5 Gruppen,

    Wenn ein zickiges Meeri in eine grosse Gruppe kommt, sind es viel die es ertragen müssen und die man anzicken muss

    Meisten geben sie bald auf und leben sich gut ein.

  • Leider kann jede Gruppenänderung, und sei sie nur zeitweilig, das gesamte Gruppengefüge verändern. Nach nur 2.5 Tagen stationären Aufenthalt von einem Schweinchen - sie ging halbwegs fit und kam halbwegs fit wieder - entstand hier ein Radau der ganz üblen Sorte (noch vor meiner Forenzeit). Als ob sich die Schweinis teilweise gar nicht mehr kennen würden. Es wurde übel gekämpft und in Knäueln verbissen (2 von ihnen) und ich war total überfordert, damals war mein Gehege halt auch wesentlich kleiner. Ich finde das Gruppengefüge bei Meerschweinchen extrem fragil.


    Also ja, es kann durchaus sein, vielleicht hat Nora auch einfach mehr gelitten unter Mimi und muss jetzt erst wieder verstehen, dass niemand mehr sie piesackt. Ich würde die Gruppe aber wieder mehr beobachten ob es nur ein Ignorieren ist oder eben z.B. Verscheuchen und Klappern generell gehäuft vorkommt. Ich bin anderer Meinung als Silvia was das Trennen angeht, die Gruppe kann ja nicht wieder zusammenwachsen wenn du sie jetzt rausnimmst und im schlimmsten Fall vereinsamt sie. Ich würde das Gehege so gestalten, dass es wirklich absolut keine Engstellen gibt, viele beliebte Rückzugsorte, mehrere Futterstellen und dann müssen ja erst die Grindstellen verheilen. Ist Nora sonst soweit gesund? Gewicht usw.?

  • dankeschön ihr beiden :)


    abgesehen vom Po ist NOra total Fit. Das Gewicht liegt nach wie vor bei 1150g, sie frisst reichlich und flitzt durch das gehege, alles super. Abtrennen möchte ich sie aber wirklich nicht. Ich habe generell mehrere Futterstellen und das Gehege ist so gestaltet, dass es diesen "Aus dem Auge...-Effekt" gibt. ich werde aber definitiv wieder sehr vie mehr hinsehen bei den dreien.

    Mimi wird Nora immer wider in den Po gebissen haben , Grind kenne ich von Haarlingen nicht.

    Ich habe es bei meinen ersten Pflegetieren im januar erlebt. die Hintern waren bei 3 Tieren total vergrintet was definitiv auf die Haarlinge zurückzuführen war. Es hängt denke ich von der Schwere des Befalls ab

  • Ich habe es leider schon einmal erleben müssen, dass ein Schweinchen anfing, ein anderes zu jagen und zu beißen und dann ein anderes, eigentlich friedliches, mitgemacht und auch gejagt und gebissen hat. Das muss bei Dir nicht der Fall sein, aber im schlimmsten Falle könnte sie von Lotta oder Foxi gebissen worden, ggf. neben Bissen von Mimi. Auch daher würde ich jetzt die Wunden sehr genau beobachten, nicht dass neue dazukommen.


    Wie konntest Du denn erkennen, dass der Grind bei Deinen Pflegetieren nicht von Bissen kam? Haarlinge können sie ja trotzdem gehabt haben.

  • Wie konntest Du denn erkennen, dass der Grind bei Deinen Pflegetieren nicht von Bissen kam? Haarlinge können sie ja trotzdem gehabt habe.

    Zum einen war es überall das gleiche Bild am po, zusammen mit Haarausfall. Es betraf ein Weibchen mit Abszessen, ein Weibchen mit akutem pilzbefall und einen kastrat mit Blasengries. Die beiden Weibchen wurden in einer anderen Gruppen untergebracht als der kastrat. Auch nach 6 Wochen bei mir wurden die "Bissstellen" nicht besser was mich verwunderte. Keins der anderen Tiere aus den Gruppen zeigte aggressives Verhalten. Sie waren friedlich miteinander. Im Gegenteil, eins der betroffenen Weibchen war die dominanteste.


    Ein tesa-Abklatsch im März zeigte dann deutlich haarlinge, nur am po. Die ersten zwei Versuche der Behandlung gingen schief, kein Erfolg. Der Tierarzt nutzte dann ein anderes Spot on und nach einer Woche heilten die Stellen langsam ab. Nach 3 Wochen war alles verschwunden, haarlinge und grint

  • Ich hatte hier zum Glück noch nie eine starken Harlings befall, also kenne ich Verletzungen nicht.

    bis jetzt kenne ich nur Haarlinge die auf dem Haar sind nicht an oder unter der Haut.

    Haarlinge fressen ja Haare, also sollte sie ja die Meerihaut nicht anknappern, oder aber von wo kommt dann der Grind ?