• Ganz banal die Frage, wie ist es denn generell gedacht, wenn ein Pflegetier "übrig" bleibt? Unter normalen Umständen würde es nicht in deine Gruppe kommen oder? Evtl. Aus einer anderen Pflegestelle eines als Gesellschaft für Ivy aufnehmen?


    Alternativ könntest du sie natürlich auch behalten, du wolltest ja eh deine Gruppe erweitern. Aus der Sicht vielleicht gar nicht schlecht, sie zusammen zu setzten....

  • Im Normalbetrieb ist es ja leider so, dass eh dauernd Pflegetiere nachkommen, da bleibt selten eines alleine... denke das war jetzt wegen chaotischen Umständen bei der verstorbenen Vorbesitzerin, dass Letty ja schon bevor sie eigentlich "wollte" Pflegestelle geworden ist. Aber mich würde auch interessieren ob du Ivy dauerhaft integrieren willst oder das nur als Übergang siehst? Übergangsweise würde ich versuchen sie bei einer anderen Pflegestelle unterzubringen, ist sonst schon massiv Stress mit Rosis Tod, Mimi Eingliederung, Lottas Krankheit usw.

  • Ich finde es auch Zuviel für ivy. Du hast doch vorher auch schon Tiere in andere Pflegestellen gebracht. Ich würde auch deiner Gruppe den Stress ersparen.


    Ich wurde auch schnellstens Lotta zurück zur Gruppe tun. Du meinst es gut dass sie ihre Ruhe hat aber das allein sein ist nicht gut für ihre Genesung.

  • Bei Ivy kollidiert es gerade mit meinem Urlaub. Normalerweise hätte ich bereits wieder Tiere aufgenommen, andere Vereine unterstützt etc, aber der Urlaub blockiert das ganze gerade.


    Dauerhaft in meiner Gruppe soll sie definitiv nicht bleiben, weil ich mit meinem Mann den Deal habe, dauerhaft maximal 4 eigene Tiere zu haben. Außerdem kann es immer noch sein, dass Mimi trächtig ist.


    Im Verein selbst gibt es keine zweite offizielle pflegestelle. Wir hatten im Winter eine weitere Stelle improvisiert wegen des großen Bedarfs, aber da sind jetzt wieder katzenkinder. Es ist also nicht möglich Ivy einfach intern umzusetzen. Von anderen Vereinen weiß ich, dass Tiere notgedrungen dann auch mal paar Wochen alleine gehalten werden bis kastrafristen abgegolten sind oder vermittelt wurde oder neue Tiere nachkommen. Die meisten anderen pflegestellen überladen sich aber auch bis an die Kapazitätsgrenzen mit 50 Tieren oder mehr, was ich nicht tun werde. Ich bin halt eher eine kleine pflegestelle und stehe noch am Anfang meiner Bekanntheit.

  • Der Verein vermittelt nur im Umkreis von 100km. Ich weiß nicht wie viel das bringt. Ich kann sie aber heute abend noch im Marktplatz einstellen

  • Ich habe noch mal in Deinen Beschreibungen über Ivy nachgelesen (aber nicht alles). Sie hat ja auch seit Ende des letzten Jahres einiges mitgemacht und vorher wahrscheinlich auch schon, sonst wäre sie vermutlich nicht bei der verstorbenen Dame gelandet. Sie jetzt einige Wochen alleine im Stall zu halten, finde ich nicht vertretbar.


    Das Risiko, dass es Deiner Gruppe schadet, wenn Mimi gerade dabei ist sich einzufinden und zu erholen, Nora gedämpft wirkt und Lotta um ihr Leben kämpft, finde ich auch groß. Zumal in Deinem Urlaub die meiste Zeit des Tages niemand mitbekäme, wenn z.B. Lotta in geschwächtem Zustand drangsaliert würde.


    Könntest Du die Leute, die Cap und Harley abholen fragen, ob sie vorübergehend Ivy aufnehmen? Du hattest anfangs geschrieben, dass Ivy an Harley hängt. Das wäre für die beiden und vielleicht auch Cap dann optimal. Du würdest dann versuchen sie zu vermitteln und notfalls nach spätestens z.B. 4 Wochen zurücknehmen. Dann hätte sie eine Chance mit vertrauten Tieren zusammenzubleiben bis sie in die finale Gruppe kommt. Und selbst wenn das nicht schnell genug gelingen würde, wärest Du dann aus dem Urlaub zurück, Lotta und Mimi wären hoffentlich stabil und Du könntest Dich um eine möglichst gute Zwischenlösung - ggf. in Deiner Gruppe - kümmern.

  • ach das ist ja ein hin und her, ist doch nur stress für alle.


    Im schlimmsten fall würde ich ein armes schweinchen aus Ebey zu Ivy setzten,

    Aber ganz sicher würde ich Ivy nicht in meine Gruppe setzten und schon gar nicht bei kranken Meeris.

    Schade echt, ich bin ja zu weit weg sonst würde ich sie hir aufnehmen.


    Kann nieman aus dem Forum helfen ?

  • Ich muss ehrlich sagen... Ihr stellt euch das ein bisschen zu einfach vor. Zum einen gehört Ivy nicht mir, sondern dem Verein. Es müsste alles verträglich geregelt werden, zumal es für eine kurzzeitliche Übernahme keine Vorlagen gibt. Der Vorstand muss zustimmen und was ist mit den anderen Tieren in den beiden endstellen, die erst vergesellschaftet werden und das Tier dann wieder raus gerissen wird?


    Die Ideen sind nett, aber schlecht umsetzbar. Was lottas Rückkehr in die Gruppe betrifft... Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich habe aktuell zu wenig Erfahrung damit ein so krankes Tier zu betreuen und habe Sonntag einfach nur gesehen, dass sie im großen Gehege keine Ruhe findet. Vielleicht könnte sich dazu ja mal jemand melden, der schon Tiere in der Gruppe hatte, die nicht mehr selbst fraßen und nur noch lagen weil sie so schwach waren

  • Nicht falsch verstehen, aber ich glaube zu viele Köche verderben den brei... Ich werde weiter über lotta und meine Gruppe berichten, aber Angelegenheiten des Vereins und mit den Pflegetieren halte ich hier raus. Wir kennen die Tiere besser

  • Ich verstehe, dass es dich ärgert dass jeder es besser zu wissen scheint. Würde mich ehrlich gesagt auch nerven und der Zeitpunkt und die Umstände sind ja auch wirklich extrem ungünstig. Schlussendlich musst du entscheiden was richtig ist; ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich die Gruppe als Ganzes priorisiert hätte und Ivy nicht vergesellschaften würde, da eh nur temporär. Liegt aber vielleicht an dem Vergesellschaftungsterror den ich selber erlebt habe.


    Was Lotta angeht, wenn sie sich sowieso nicht viel bewegt hätte ich sie in einem Kuschelsack ins Gehege gelegt wo nicht viel los ist. Also wo die Schweinchen nicht selber dauernd alle liegen wollen oder dauernd daran vorbeistürmen, aber trotzdem ab und zu einer vorbeischaut. Als Xanani so todkrank war lag sie die meiste Zeit in einem Kuschelhut im Gehege, die anderen haben sie komplett in Ruhe gelassen und höchstens ab und zu eine Nase reingesteckt.


    Jetzt ist es eh schon zu spät, aber in der kritischen Situation hätte ich vielleicht sogar die Konstellation Mimi und Ivy versucht, dann gäbe es für die Gruppe bis auf Lottas Krankheit keine grossen Veränderungen und Ivy wäre nicht alleine. Aber jetzt wieder alles auseinanderzureissen ist vermutlich nicht sinnvoll zumal Mimi vermutlich nicht gesund genug ist um draussen zu leben.

  • Schade eigentlich weil ich schon finde das man auch mal die Ratschläge von Leuten die seit Jahrzehnten Meerschweinchen Erfahrung haben wie z.B. Silvia oder Marie-Luise überdenken kann.


    Ich denke das sowas auch nicht vom Charakter der Meerschweinchen abhängig ist oder wie gut jemand das Tier kennt.
    es ist dir natürlich freigestellt über deine Pflegestelle zu berichten.


    Wenn es aber zum Beispiel nicht möglich ist das jemand spontan das Tier nimmt weil der Vorstand erst abstimmen muss kannst du dir ja die Arbeit sparen es auf den Marktplatz zu stellen. Dann wird doch auch nicht rechtzeitig abgestimmt bis zum Wochenende.

  • das verstehe ich, ich hätte Ivy auch ganz normal gekauft und behalten.


    Also ich hat schon langzeit pazienten, ich trenne eine ecke von meinem Gehege ab und setzt das kranke Tier dort seperat,

    Am liebsten mit einem netten begleit Meeri, also eine gut freundin, so haben die Pazienten die bestes chace wieder genug zu fressen

    Und auch ruhe zu bekommen. So ist es nacher für die VG am stress losesten, in meiner grossen Gruppe.

    So hat auch eine Betreuungsperson einigermassen den überblick.

    Und da ja die Nora sich auch zurück zieht würde es passen.

    So würde ich das auch über die Ferien lassen und dann wenn alle wieder stabiel sind neu VG .

    Das muss man halt immer abwegen, was sinn macht.


    Das mach ich so, vieleicht kannst du ja was davon gebrauch.

  • Die Ideen sind nett, aber schlecht umsetzbar. Was lottas Rückkehr in die Gruppe betrifft... Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich habe aktuell zu wenig Erfahrung damit ein so krankes Tier zu betreuen und habe Sonntag einfach nur gesehen, dass sie im großen Gehege keine Ruhe findet. Vielleicht könnte sich dazu ja mal jemand melden, der schon Tiere in der Gruppe hatte, die nicht mehr selbst fraßen und nur noch lagen weil sie so schwach waren

    Ich habe die kranken Schweinchen immer in der Gruppe gelassen, außer sie wurden von den anderen offensiv angegangen. Dann habe ich das Kranke mit einem weiteren, friedlichen Schweinchen separiert (Teil vom Gehege abgetrennt). Ist hier aber fast nie nötig gewesen.

    Meistens wurden die kranken Tiere entweder in Ruhe gelassen und komplett ignoriert oder es wurde sich daneben gelegt und "aufgepasst".

    Von komplett alleine lassen über mehrere Tage im Krankheitsfall halte ich persönlich nicht viel und versuche es immer zu vermeiden.


    Bei dir, Letty, ist jetzt natürlich Mimi ein Faktor, der eine Wiedereingliederung von Lotta in ihrem aktuellen Zustand schwierig machen könnte. Wenn Ilvy noch dazu kommt, wäre es noch ein Unsicherheitsfaktor mehr.

    Ggf. würde ich ansonsten erst einmal Lotta mit Nora (falls die beiden sich mögen) zusammen in einem Teil des Geheges lassen und Foxy und Mimi (+ Ivy) im anderen? Dann die gesamte VG erst nach deinem Urlaub?

  • kranke Tiere konnte ich bisher immer in der Gruppe lassen, auch wenn sie gepäppelt werden mußten. Meine lucy lebte damals in einer 3er Gruppe. Sie war die Chefin und als sie knochenkrebs bekam und dann auch nicht mehr laufen konnte und gepflegt und gepäppelt wurde waren ihre Freundin und der kastrat trotzdem nett zu ihr. Es gab keine rangstreitigkeiten, die kamen erst als lucy nicht mehr da war.