Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Stetiger Gewichtsverlust über Monate

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hallo ihr lieben,
    so langsam bin ich am verzweifeln.
    Unser Böckchen Kevin nimmt seit ca. einem halben Jahr kontinuirlich ab. Mitlerweile wiegt er nur noch 674g von ehemals 1000g...
    Nachdem wir es bemerkt haben sind wir direkt zum Tierarzt, da hatte er noch 900g. Angefangen hat es mit Zahnkontrolle und Antibiotike. Mitlerweile haben wir ein Ct machen lassen (ganzes Schweinchen), Kotuntersuchung, Blutbild (soweit im Norm) und nachdem nichts gefunden wurde versuchsweise Cortison und dann noch ein Wurmmittel.
    Alles ohne irgendwelchen Erfolg. Das einzige was er noch hat ist das er einen etwas langsameren Herzschlag und leichte Untertemperatur hat, was allerdings genauso gut vom Gewichtsverlust kommen kann. Fressen tut er auch normal und Fit ist er ebenfals...
    Das einzige was mir noch aufgefallen ist ist das er immer mal wieder Schmatzt, Zähne sind aber wie gesagt völlig in Ordnung.
    Hat vielleicht noch jemand Ideen was es sein könnte oder was ich noch versuchen kann?



    Viele Grüße
    Sylvia

  • Mich würde das Alter von Kevin interessieren. Wir haben mit unserer fast 6jährigen Uschi auch dieses Problem. Von 1.228g in Woche 17/2018 nahm sie bis auf 947g in Woche 11/2019 fast 300g ab. Fit wie ein Turnschuh, frißt gut und wöchentlich einige wenige Gramm weniger.
    Vor 2 Wochen waren wir mit Uschi in Berlin bei einer Meerschweinchen-Spezialistin. Sie stellte fest das ihre Muskulatur sehr zurückging. Da die Muskeln aber recht viel wiegen ist der große Verlust plausibel. Seit dem Termin bekommt Uschi täglich 0,4ml Artrin. Vorsichtig optimistisch gesagt hat sie die Abnahme gestoppt, sogar wieder etwas zugelegt. Gestern bei der täglichen Medikamentengabe wog sie genau 1.000g.
    Sollte Kevin aber noch jung sein wird unser beschriebener Fall bei ihm nicht zutreffen.


    Andreas

  • 4 Jahre wäre ja doch noch recht jung. Wir sind auch weiter gefahren (260km mit Hin- und Rückfahrt) zu Frau Dr. Ewringmann in Berlin. Immer wenn es gesundheitliche Probleme gibt die beim Tierarzt vor Ort nicht gelöst werden können fahren wir dort hin. Sie konnte bisher immer schnell und erfolgreich helfen. Gerade letzte Woche wurden Bella ohne OP mit örtlicher Betäubung Blasensteine entfernt. Wir bekamen für Uschi Rodicare Artrin in einem Fläschchen. Dosierung bei ihr sollen 0,4ml 1x täglich sein. Ob das mit den 0,4ml vom Gewicht abhängt weiß ich nicht, bin gerade nicht in der Nähe der Verpackung um das zu lesen.


    Andreas

  • Was sich lohnt: eine Notstation anzuschreiben. Ich hatte für einen Tierarzttip z.B. Cavia Care gefragt. Die sitzen allerdings hauptsächlich in Wiesbaden.
    Evtl haben die auch einen Tip für den Odenwald.
    Aber es gibt auch noch andere Notstationen die man anschreiben kann, Meerschweinchen in Not z.B.
    Wurden die Leberwerte überprüft?
    Mehr fällt mir im Moment auch nicht ein.

  • Ich bin für meine beiden jetzt jeweils eine Stunde pro Fahrt gefahren, weil die Strecke sehr belebt ist. Ich würde für einen guten Tierarzt durchaus auch 100 Km fahren. Allerdings nicht auf Dauer. Für eine akute Krankheitsgeschichte schon.