Mein Meerschweinchensenior, der Anfang des Jahres acht wird, hat seit dem Sommer leider einen Backenzahn mit verdickter Wurzel, mittlerweile sogar noch einen zweiten.
Bei einer OP im November wurde der Zahn aus der Reibung genommen. Leider hat er nach der OP trotz Metacam zwei Wochen sehr schlecht gefressen, auch seinen Päppelbrei, und nach drei Wochen war der Zahn schon wieder hochgewachsen.
Er bekommt Melosus für Katzen, er wiegt ca. 750 Gramm und bekommt 0,15 ml.
Bei der letzten Untersuchung hatte er wieder abgenommen und die Zähne zeigen eine leichte Brückenbildung.
Eigentlich wäre wieder eine OP nötig. Wir haben drei Mal täglich Brei angeboten, weil er schon noch fraß, auch Heu, aber offensichtlich viel zu wenig.
Da es nach der letzten OP so schlecht war, versuche ich jetzt erstmal mehr Brei zu geben und ihn einzeln fressen zu lassen, die Zähne wurden ohne Narkose so gut wie möglich korrigiert.
Er frisst Gras noch gern und gut, so dass wir seit zwei Tagen wieder angefangen haben welches zu pflücken und zu füttern, außerdem frische Kräuter, vor allem Pfefferminze. Den Rest vom Gemüse schneiden wir in Spiralen, den Salat in Streifen.
Mit dem Brei ist es wechselhaft, drei Mal am Tag nimmt er ihn gern, öfter eher nicht. Eben hat er sehr gut gefressen, so dass er nach der Mahlzeit ca. 50 Gramm mehr als vorher gewogen hat.
Nun habe ich überlegt, ob ich noch an der Metacam-Dosierung drehen kann. Ich habe schon lange keines mehr gegeben, ich hatte aber schon Tiere, die in Rücksprache mit der Pflegestelle des Vereins, von denen ich sie bekommen habe, deutlich mehr als vom Tierarzt empfohlen bekommen haben, eher kurzzeitig allerdings.
Und ein Kaninchen, das über Jahre dauerhaft Metacam bekommen hat, und bei dem ich die Dosis auf zwei Portionen aufgeteilt habe, weil ich irgendwo gelesen hatte, dass das teilweise hilfreich ist.
Nun habe ich diese Seite hier gefunden:
https://www.vetpharm.uzh.ch/re…/00058043.01?inhalt_c.htm
Nach diesen Informationen wäre ich mit der Dosierung, die ich jetzt gebe, am unteren Rand des möglichen, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Dann dürfte ich bis zu 0,75 ml geben theoretisch, oder?
Ich möchte das natürlich nicht einfach so ausprobieren ohne tierärztlichen Rat.
Würde aber bis zum nächsten Termin in zwei Wochen die Dosis vielleicht minimal erhöhen auf 0,2 oder 0,3 ml, um zu schauen, ob er so besser zurecht kommt.
Hat jemand Erfahrungen damit? Ihr könnt mir gern auch per PN schreiben.
Meine Überlegung wäre, die Dosis zu erhöhen und dann die Zähne nochmal sanieren zu lassen in Narkose, so dass er den Zustand dann besser halten kann, natürlich bespreche ich das nochmal mit der Tierärztin vorher.
Ich würde nur gern wissen, ob ich einen Denk- oder Rechenfehler bei der Dosierung gemacht habe und das falsch verstehe.