Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Arthrose - sieht gut aus

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Hallo!


    Ich habe zur Zeit auch eine kleine Patientin. Kiffy, ihres Zeichens mit 1.420g nicht nur groß, sondern auch ein klein wenig "plüschig", hatte stark entzündete Kniegelenke. Freitag beim Misten wollte sie nicht weggehen, einfach gar nicht laufen, also bin ich gleich zur Tierärztin. Die hat gleich beim Abtasten die dicken Gelenke bemerkt, es gab Vitamin C, Antibiotika und Schmerzmittel (Metacam) mit Traumisal. Samstag nochmal AB, Dienstag nur nochmal VitC und untersucht, da war es aber schon ganz deutlich besser. Seit Montag Nachmittag läuft sie wieder - seitdem bleibt auch nichts mehr zu fressen liegen, Kiffy findet alles.


    Bin echt froh, dass wir das überstanden haben, sie bekommt jetzt noch einige Tage VitC oral und Metacam gegen die Schmerzen, aber es ist schon wesentlich besser.


    Wollte nur mal berichten, kranke Schweinchen können halt jeden Treffen.

  • Uiuiuiui, das ist ja auch eine Geschichte! Gut, dass ihr so super geholfen werden konnte. Mit der Arthrose, benötigt sie dann dauerhaft Medis oder immer dann, wenn sie "Schübe" hat?

  • Ich hab auch ein Schweinchen mit Arthrose hier sitzen, bei dem im Moment aufgrund einer weiteren chronischen Erkrankung noch nicht fest steht, ob es dauerhaft Schmerzmittel bekommen soll. Ich bin eigentlich dafür, meine TÄ möchte ohne probieren. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich immer sofort bemerken würde, wenn es ihr schlechter geht - die Tierchen sind ja doch gute Schauspieler...
    Freut mich, dass es bei deinem Schweinchen so gut verlaufen ist, positive Ausgänge von Krankheitsgeschichten lese ich immer gern. :)

  • Klar geht eine dauerhafte Medikamentengabe auf die Organe, sagt die TÄ ja auch und will daher möglichst davon weg, aber bei einem 7,5-jährigen Schweinchen mit diversen Baustellen ist mir vor allem wichtig, dass es möglichst schmerzfrei leben kann. Hat denn das Wetter bei Schweinchen in Innenhaltung wirklich einen so großen Einfluss? Muss ich mal beobachten, ob mir da jetzt, vor allem in der kommenden kalten Jahreszeit, was auffällt.

  • So gesehen lebe ich ja selber auch in "Innenhaltung". Ich bin selten mehr als eine halbe Stunde draußen. Trotzdem, feuchtes Wetter kriecht in die Gelenke, ich fürchte, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck spürt man in jedem Fall. Gut geheizte Wohnungen verbessern es, aber sind trotzdem bei weitem nicht so gut wie Sonnenschein.

  • Also bei meiner Elli hat sich Wetteränderung von warm auf kalt bei
    ihrer Arthrose stark bemerkbar gemacht. Das ging dann immer mit
    Schüben los. Sie hatte über 1,5 Jahre mit der Arthrose in den Hinterbeinchen
    Probleme. Linderung bei den Schüben war eine Ampullenkur die dann
    immer für mehrere Monate Besserung brachte.


    Schmerzmittel waren dann die letzten Monate ständiger Begleiter,sowie
    Traumeel und Zeel.


    LG Ellen

  • Wie sagt man so schön, geteiltes Leid ist halbes Leid :( Alles Gute, euch beiden!


    Was ich aber eigentlich sagen will, hast du die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung mal gemessen? Auch wenn die meisten ja das Problem haben, dass die Luftfeuchtigkeit im Winter so niedrig ist durchs Heizen, kämpfen wir hier nämlich mit ziemlich hoher Luftfeuchtigkeit (oft >60%) und haben uns deswegen letzten Winter einen Luftentfeuchter zugelegt. War für uns eine ganz gute Investition, vielleicht ist das für euch ja auch eine Idee?

  • Danke! Ich glaube, Kiffy nimmt es leichter als ich. Bei mir sind leider die Hände schlimm betroffen, so dass ich wirklich arg eingeschränkt bin bei so ziemlich allem.


    Die Luft ist hier eher trocken, das Haus ist so ziemlich zu Tode isoliert, auf ein Haus aus den 60ern 15cm Styrodur drauf geknallt, also typisch warm und trocken.

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