Hallo ihr Lieben,
eines meiner Weibchen (4) hat sehr große, verkammerte Zysten. Die Zysten wachsen glücklicherweise nach außen, also haben noch nie auf Organe gedrückt. Das Punktieren bringt jedoch keinen Erfolg. Ebensowenig die Hormontherapie. Seit ein paar Wochen scheinen die Zysten auch hormonelle Auswirkungen zu haben, so dass die Kleine ihre Haare verliert.
Daher ist der Entschluss gefallen sie kastreieren zu lassen. Ich habe mir verschiedene Kliniken angeschaut und mich für die jetzige entschieden. Das einzige Manko ist, dass ich dort kein Partnertier mitbringen darf. Sie wird morgens als erste operiert, eine Nacht dort bleiben und am frühen Abend des nächsten Tages von mir abgeholt... Von drei Tierärzten haben zwei definitiv dafür plädiert und die dritte unter Vorbehalt der Tatsache, dass alles ausgeschöpft ist.
Ich bin echt unsicher, ob es das richtige ist. Sie ist ja sonst augenscheinlic gesund. Natürlich macht mir das mit den Haaren sorgen, es spricht ja für ein hormonelles Ungleichgewicht.... Aber bei der OP könnte sie ja sterben. Davon ist sie im Moment augenscheinlich noch weit weg. Allerdings hat sie so natürlich größere Risiken für gesundheitliche Probleme und maligne Geschwüre im Bereich der Gebährmutter.... und wahrscheinlich ist sie durch hormonelle Probleme in irgendeiner Form betroffen oder eingeschränkt - ich merke schon, dass sie nach dem Punktieren der Zysten viel mehr hüpft und dergleichen....
Habt ihr Erfahrungen / nützliche Tips? Auch gerne noch entscheidende Argumente, die es mir leichter oder auch schwerer machen.
- für nach der OP habe ich bereits Schmerzmittel, Päppelfutter, Zeugs für die Magen-Darm-Flora, Inkontinenzeinlagen zum Einstreuen, alle Termine am Folgetag abgesagt, damit ich ggf. Päppeln kann und meine Tierärztin gefragt, ob sie dann für meine verkürzte Arbeitszeit tagesklinisch dorthin kann um ggf. gepäppelt zu werden, das Saubermachen des Geheges organisatorisch umgeplant, eine LIste für die Klinik geschrieben (mit Dingen, die sie beachten sollen)....
Gesetz den Fall, sie frisst gut und von alleine, kann ich dann am Folgetag sechs Stunden arbeiten gehen und sie bei ihrer Gruppe lassen oder soll ich sie dann tagesklinisch zur Tierärztin bringen?
Liebe Grüße