Meerschweinchen Krankheiten / Gesundheit

Lymphknotenkrebs..?

Umgang mit kranken Schweinchen, Therapien, Medikamente und Heilungsverlauf.

  • Er hatte am Anfang eine ziemlich ausgeprägt Flankenatmung.
    Die ging mit dem Prednisolon aber für knappe 3 bis 3,5 Wochen weg. Seit ungefähr 2 Tagen hat er wieder eine leichte Flankenatmung :cry:


    Gibt es denn keine Alternativen zu Prednisolon, die man austesten kann?

  • Nicht mehr, als was dir hier schon genannt wurde.
    Du kannst den Tierarzt fragen, wie es mit einer Dosiserhöhung ist.
    Mehr kannst du dann nicht tun, außer ihn auf seiner letzten Reise zu begleiten..


    Flankenatmung kann auch auf Wasser in der Lunge deuten und da wären Medikamente sehr wichtig.
    Lass ihn röntgen.
    Cortison hat auch seine Nebenwirkungen und wenn das Lymphsystem nicht funktioniert, lagert sich Wasser ein.
    Ansonsten kann ich mich Flauschi nur anschließen.


    Zum Beispiel Herzkranken Schweinchen mit Wasser in der Lunge bringen die ganze Energie fürs Atmen auf und fressen demnach weniger, da atmen wichtiger ist. Auch große Nasenlöcher oder offener Mund deuten auf eine Atemnot.

  • Ich glaube, heute Nacht geht es mit Struppi zu Ende. Er pumpt jetzt relativ stark und frisst seit heute Abend nicht mehr.
    Falls er bis morgen früh noch lebt, werde ich ihn einschläfern lassen müssen.


    Ich will das beim besten Willen nicht. Wenn ich ihn einschläfern lasse, habe ich das Gefühl, dass ich ihn umgebracht habe. Und dass er wegen mir in einer sterilen TA-Praxis gestorben ist - nur von Menschen umgeben.
    Selbst, wenn mein TA ihn zu hause "umbringen" würde, käme mir das total makaber vor. "Hier, Schweinchen, guckt, wie wir bei eurem Kumpel die Giftspritze setzen."


    Wenn ich es nicht tue, habe ich das Gefühl oder das Wissen, dass er sich wegen mir länger gequält hat.


    Warum muss sein Krebs so ein unvorstellbar schnelles Tempo vorlegen? Vor 4 Wochen war dieses Schweinchen noch kerngesund und ist durchs Gehege gesprintet. Jetzt kann er jeden Augenblick sterben.

  • Hallo Kaddie


    Ich weiß das ist schwer , aber so darfst du nicht denken. Du bringst ihn nicht um du hilfst ihm erweist ihm einen letzten Dienst und Beweiß deiner Liebe ihn in Würde und ohne Leiden gehen zu lassen.
    Ich musste diese Entscheidung auch schon öfters treffen und weiß wie schwer sie ist .... Wie sehr man hadert und denkt man steckt im falschen Film und das alles kann doch nicht sein.... ich wünsche dir viel Kraft und das er seinen Weg heute Nacht vielleicht allein gefunden hat ......


    Traurige Grüße Kerstin

  • Er musste leider doch eingeschläfert werden. Es ging nicht anders. Er saß schon seit ettlichen Stunden in seinen Ausscheidungen, er schrie bzw. krächzte, als ich ihn hochhob, konnte sich aber nicht mehr wehren. Ihm fehlte sogar die Kraft zum Wegrennen. Die Beulen am Körper waren noch weiter gewachsen. Er nahm auch nicht mehr am Leben seiner Mitschweinchen teil.


    Beim Einschläfern ging dann alles ganz schnell. Jetzt hat er keine Schmerzen mehr und was auch immer nach dem Tod passiert - ob nun das Paradies, die Wiedergeburt oder einfach nichts - alles ist besser als das, was er mitmachen musste.


    Allerdings werde ich ihn sehr vermissen. Er war das Streitschlichter-Schweinchen in der Gruppe und auch das Schwein, zu dem ich die engste Bindung hatte. Zum Glück trauern die anderen Schweinchen nicht so sehr...

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