Superscheu

Kannst du sie mit Futter in eine kleine Kiste locken und diese dann hochnehmen? Wie eine Katzenfalle, nur eben ohne großes Geklapper.
Ich denke da an einen Karton mit nur 1 Eingang, der sonst nicht im Gehege steht. irgendwo hab ich mal gelesen, dass jemand einen kleinen Spieleimer dafür nimmt. Öffnung dann mit der Hand zu halten.
Und schnell musst du trotzdem sein.

Hey,

Ich würde versuchen sie an die Transportbox zu gewöhnen.
Stellt die Box dazu in das Gehege, mit leckeren Sachen die es nur in der Box gibt, lasst aber die Box stehen und nehmt sie nur zum reinigen raus (ohne Schwein).
Nach einer Woche kann man es erweitern, schließt mal die Tür, hebt die Box kurz an, usw.
Immer selbst schön ruhig bleiben, mit ruhiger Stimme reden, sie werden sich dran gewöhnen und es dann nicht mehr sooo schlimm finden.

Ich habe auch so ein Schwein was hysterisch wird wenn sie gefangen wird.
Frieda regt sich immer so sehr auf, das sie falsch atmet und zuviel Luft abschluckt und dann natürlich aufgast, das ist eine Katastrophe mit ihr. Ich gebe ihr dann immer 1-2 Tropfen Bachblüten ins Maul zusammen mit Sab Simplex gegen die Aufgasung und 2 Tropfen Bachblüten in den Nacken. Sie ist dann zwar etwas weggetreten, aber besser als pure Panik!

Hi

Du schreibst Deine Tiere sind superscheu, jetzt wo sie raus durften. Eine unangenehme Frage.. als sie drinnen bei Dir lebten.. hast Du sie da öfter aus dem Gehege/Käfig genommen um sie zu streicheln ? Wenn die Antwort ja ist .. ist das der Grund warum sie davon türmen.

Ansonsten gibt es für Meerschweinchen eigentlich keine Gründe um plötzlich draussen scheu zu werden. Damit will ich sagen... es wird wieder, auch wenn sie jetzt flüchten.

Ich erlebe das ganz oft wenn Tiere aus Kinderhände kommen, die zum schmusen etc. genutzt werden, das diese draussen erst mal "weg" sind. Andere Tiere die nicht so oft in Hände genommen werden, bleiben draussen weiterhin zutraulich.

Was heißt "Superscheu"? Wenn sie dir doch Futter aus der Hand nehmen können sie ja gar nicht so super scheu sein. Meine stehen teilweise schon direkt an der Tür zum Außengehege und warten dort auf mich (und ich muss aufpassen das ich beim Tür aufmachen weder auf jemanden drauf trete noch das mir einer zwischen den Beinen nach draußen entwischt) und trotzdem lassen sie sich alle nicht freiwillig einfangen. Das ist vollkommen normal und hat nichts damit zu tun das sie super scheu sind Es sind einfach Fluchttiere die sich nicht gerne anfassen lassen (ich darf von meinen 11 Jungs gerade einmal 2 an der Nase/Stirn kraulen aber auch nicht immer und das obwohl mir alle mittlerweile Futter aus der Hand nehmen wobei 2 noch immer ne extra einladung brauchen obwohl sie schon 3 Jahre bei mir sind).

Achja im Winter brauchst du die auch nicht öfters TÜVn und Kontrollieren als 1x die Woche. Nur wenn dir beim TÜV etwas auffällt müsstest du dieses eine Tier ggf. noch mal zwischendurch kurz packen aber das wars. Hier wird auch im Winter (außer eben mir fällt beim TÜV was gravierendes auf) nur 1x wöchentlich getüvt und sie haben die letzten 3 Winter auch problemlos geschafft.

Wie versuchst du die Tiere zu greifen? Schnell und von oben/hinten kommt bei Fluchttieren nicht gut an. Könnte ja ein Beutegreifer sein. Ich fasse meine Tiere von vorne und eher langsam. Keines meiner Tiere hat damit Probleme. Mein Krümelchen zog bei mir mit 197 g als Notfellchen bei mir ein. Total nackt, da vermilbt. Ich habe ihn täglich greifen müssen, um seine Kratzwunden zu versorgen. Als sich schließlich herausstellte, dass er doch ein Böckchen war und ein Kastrationsabszess behandelt werden musste, gab es auch keine Probleme. Seine Partnerin ist eine ehemalige Zuchtsau, sie mochte anfangs nicht angefasst werden. Wenn ich die checke, lege ich den Kuschelwürfel ins Gehege und sie steigt ein. Inzwischen hat sie auch kein Problem damit, rausgehoben zu werden. Nur am Popo lässt sie sich ungerne berühren. Meine Tiere haben im Auslauf die Transportboxen als Rückzugsmöglichkeit, die wurden mit Salat schmackhaft gemacht und so ist auch der Transport zum Tierarzt kein Problem.