Regenbogenbrücke

Alles gegeben und doch verloren

Eure Meerschweinchen, die über die Regenbogenbrücke gegangen sind

  • Hallo zusammen


    Ich bin noch ganz neu hier. Der Grund wieso ich mich hier angemeldet habe ist der Verlust meiner süßen Maus "Twix". Sie wurde nur 3 Jahre alt :( Vor circa 4 Wochen bemerkte ich an ihrem rechten Hinterbein einen "Knubbel". Ich machte sofort einen Termin bei meinem Tierärztin. Sie untersuchte das Tier und meinte sie könne nicht sagen ob es ein Tumor ist oder nur eine Zyste, womit ich schon bei mehreren Meerschweinchen "Probleme" mit hatte. Sie meinte ich solle die Größe beobachten und in einer Woche wieder kommen. Dies tat ich und beim nächsten Besuch war sie sich sicher das der "Knubbel" gewachsen sei und eine Operation das beste für mein Tier wäre. Gesagt getan, 4 Tage später wurde sie operiert. Die OP lief problemlos, die Maus brauchte nur sehr lange um richtig wach zu werden. Danach fingen die Probleme an. Sie lag nur noch rum, aß so gut wie nichts, nicht mal ihre geliebten Tomaten rührte sie an. Die ersten 2 Tage nahm ich an das sie Schmerzen beim gehen hat und sie deswegen so viel rum liegt. Als es am fünften Tag noch nicht besser wurde rief ich beim Tierarzt an und fuhr Minuten später zu ihr. Dort bekam sie eine Spritze gegen die Schmerzen. Sonst gab es keine Auffälligkeiten. Ich bekam noch Tropfen gegen ihre Schmerzen mit die ich dir 1x täglich für 2 Tage aufs Futter geben soll. Dies tat ich. Ich musste jedoch am ersten Tag vereisen und beauftragte meine Mutter mit der Fütterung. Sie schrieb mir das sie es mit einer Gurke gefressen hat und sie allgemein auch wieder frisst. Dies machte mir Hoffnung. Am nächsten Tag erfuhr ich das sie nicht mehr lebt und vermutlich ruhig eingeschlafen ist v.v Nun frage ich mich natürlich woran es lag. Ich habe alles versucht und aus irgendeinem Grund wollte sie nicht mehr, dabei war sie noch so jung :'( Ich kann es nicht fassen. Sie ist nun mein 7tes Meerschweinchen das verstorben ist und nebenbei hatte ich auch noch mehrere andere Nagerarten. Jeder Tod tut aufs neue weh.

  • Hallo Suri,


    das tut mir sehr sehr leid...
    Ich kenne diese Frage nach dem Warum. Mein Smarty starb vor 3 Jahren, er hatte zuvor eine Zahn OP und wurde von uns gepäppelt, einige Zeit davor wurde bei ihm auch Osteodystophie diagnostiziert, eine Gelenkerkrankung bei Satin Meerschweinchen, die irgendwann dazu führt, dass die Knochen porös werden und kaputt gehen, wodurch man das Tier dann gehen lassen muss. So weit war es bei ihm aber noch nicht, wir haben ihm auch ein pflanzliches Mittel gegegeben (gegen Rheuma, mit dem haben andere Schweinchenbesitzer bei dieser Krankheit gute Erfahrungen gemacht, trägt man auf die Haut auf). Eines Abends lag er im sterben. Ganz plötzlich. Am Tag zuvor und am Mittag war er noch normal, er frass, wuselte herum... Ich weiß bis heute nicht woran es lag: war es einfach das Alter (5), war es die Krankheit, haben wir beim päppeln was falsch gemacht, war es was ganz anderes? ... Mein Marley starb letztes Jahr. Er war herzkrank, bekam dagegen Medikamente, die aber irgendwann die Nieren schädigen. Auch bei ihm weiß man nicht zu 100% ob es ein Organversagen oder das Alter (5 1/2) war. Und mein Merry starb letzten Freitag. Wir mussten ihn gehen lassen, es wurde ein großer Lebertumor festgestellt, er fraß nicht mehr, sogar den Päppelbrei lies er einen Tag zuvor aus dem Mund laufen... Einen Lebertumor bei Meeris kann man nicht behandeln, aber vielleicht hatte er auch noch was anderes, denn einen Tag bevor wir ihn einschlafen ließen hatte er auch sichtbares Blut im Urin. Doch die Leber war bereits so groß, dass man auf dem Röntgenbild weder die Blase noch die Nieren erkennen konnte...


    Du wirst vermutlich nie eine richtige Antwort finden. Man kann es einschätzen, eingrenzen aber zu 100% kann das nun niemand mehr klären.


    Vielleicht war die OP zu viel für sie. Mein Sunny hatte damals Blasensteine. Die erste OP überstand er gut. Aber 3 Wochen später war eine weitere OP notwendig und die hat er leider nicht überstanden. Er war auch erst 2 einhalb.... Das tat mir damals auch so weh, er war so ein zutraulicher, lieber kleiner Kerl...
    Vielleicht hatte Twix noch etwas anderes, was nicht festgestellt wurde (bei meinem Merry wurde 2 Wochen zuvor noch ein Zahn gezogen weil dieser wackelte und die TA meinte, dass er deswegen nicht frisst).


    Eigentlich ist es immer ein gutes Zeichen, wenn Tiere nach einer Krankheit oder OP wieder futtern. Aber manchmal ist es auch ein letztes Aufbäumen, die Ruhe vor dem Sturm. Ich hatte schon Tiere, die sehr krank waren und kurz vor ihrem Tod noch einmal gut gemampft haben... Es ist dann wie ein Schlag ins Gesicht. Man bekommt neue Hoffnung, freut sich und dann muss man sie doch gehen lassen...

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